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Ni
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Anzahl der Antworten 486
zuletzt 18. Aug.

Hund spielen lassen mit anderen Hunden

Ich habe einen 6 Monate alten Maltipoo und sie ist sehr aufgeregt wenn sie andere Hunde sieht und will unbedingt mit ihnen spielen. Die meisten Hundebesitzer wollen ihren Hund jedoch nicht spielen lassen oder nur sehr kurz. Sie ziehen ihren Hund meist weg. Mein Hund ist immer lieb nur manchmal etwas zu fröhlich. Die meisten wirken etwas genervt. Hat das einen Grund, dass man die Hunde nicht spielen lassen sollte? (Ist in verschiedensten Situationen… von Park bis Straße oder Wiese)
 

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Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
23. Jan. 17:37
Mit den Tierschutzhunden gebe ich dir zu 100 Prozent recht. Aber warum sind sie in der Regel so sozial? Weil sie von kleinauf sehr viel Hundekontakte hatten. Durch sämtliche Altersstufen. Und sie so gelernt haben zu kommunizieren. Auf der Straße und auch in der Rudelhaltung gibt es diese bestehenden festen und immer gleichen Rudel nicht. Es kommen ständig neue Hunde dazu. Bei den Welpen und Junghunden in Deutschland wird, meiner Meinung nach, zuwenig Wert auf verschiedenste Hundekontakte gelegt. Ich rede nicht davon die Hunde sich selber zu überlassen, sondern das ganze zu begleiten. Auch mal in größeren Gruppen gehen und die Hunde auch voneinander lernen lassen. Würde man darauf von Anfang an mehr Wert legen, dann hätten wir nicht so viele Probleme mit Hundebegegnungen. Auch in einer größeren Gruppe spielen nicht alle miteinander. Manche sind einfach nur dabei und werden in Ruhe gelassen. Bei einem Welpen hat man das in der Hand. Hat man natürlich einen Angsthund oder einen mit schlechten Erfahrungen, dann sieht die Sache anders aus.
Ich denke du hast einen sehr treffenden Satz geschrieben: Die Hunde nicht sich selbst überlassen, sondern das ganze begleiten. Und genau das passiert leider zu wenig. Es ist mehr ein, lassen wir die Hunde laufen. Dann wird sich fröhlich unterhalten und die Hunde machen ihr Ding.
 
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Daniela mit
23. Jan. 17:40
Tatsächlich hat gefühlt heute tatsächlich jeder Gründe für keine Kontakte. Ich finde es tatsächlich völlig daneben, dass Hund erstmal lernen soll seines gleichen zu ignorieren. Denn wie soll der Hund denn hündische Kommunikation lernen wenn nicht von anderen Hunden? Tatsächlich bleibt einem heute kaum mehr was anderes übrig als in eine Hundeschule zu gehen wo eben neben Übungen auch freie Bewegung erlaubt ist. Hat auch zwei Vorteile, der Hund lernt sich unter Hunden zu bewegen und er lernt zeitgleich dass nicht nur auf die Lucie und los gilt sondern ihm wird halt auch noch was an Konzentration und Ruhe bewahren abverlangt wird.
Ich verstehe deine Ansichten, jedoch lernen die Hunde die Hundesprache auch auf distanz und dass ist gut so. Ein Hund, welcher nicht in den Körperkontakt möchte zeigt dies und das muss der Hund gegenüber lernen und akzeptieren. Meine zeigt klar, dass sie "anstendigen / ruhigen" Kontakt wünscht. Und erst wenn man sich kennengelernt hat, darf wild getobt werden. Die meisten Menschen lassen ihre Hunde jedoch frontal aufeinander zukommen und das ist frech, unnatürlich und alles andere als geführter Kontakt. Sancha ist sozial verträglich aber mit jedem neuen Hund mache ich eine geführte Zusammenführung.
 
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Michi
23. Jan. 17:44
Ich denke du hast einen sehr treffenden Satz geschrieben: Die Hunde nicht sich selbst überlassen, sondern das ganze begleiten. Und genau das passiert leider zu wenig. Es ist mehr ein, lassen wir die Hunde laufen. Dann wird sich fröhlich unterhalten und die Hunde machen ihr Ding.
Ja, das stimmt. Sogar in manchen Hundeschulen ist es so. Das geht natürlich garnicht. Ich gehe 3x in der Woche mit einer Hundegruppe. Die Hunde kennen sich, da kann man sich tatsächlich unterhalten. Wenn ein neuer Hund dazukommt, wird natürlich beobachtet. Müsli hat jeden Tag Hundekontakte, mit bekannten und fremden Hunden im Freilauf. Vielleicht ist es in einer Stadt anders, weil es nicht so viele Gebiete gibt, wo man die Hunde ableinen kann. Würde ich in einer Stadt leben, würde ich aber tatsächlich jeden Tag raus fahren, um ihm diese Möglichkeit zu bieten.
 
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Michi
23. Jan. 17:46
Ich verstehe deine Ansichten, jedoch lernen die Hunde die Hundesprache auch auf distanz und dass ist gut so. Ein Hund, welcher nicht in den Körperkontakt möchte zeigt dies und das muss der Hund gegenüber lernen und akzeptieren. Meine zeigt klar, dass sie "anstendigen / ruhigen" Kontakt wünscht. Und erst wenn man sich kennengelernt hat, darf wild getobt werden. Die meisten Menschen lassen ihre Hunde jedoch frontal aufeinander zukommen und das ist frech, unnatürlich und alles andere als geführter Kontakt. Sancha ist sozial verträglich aber mit jedem neuen Hund mache ich eine geführte Zusammenführung.
Hunde können Hundesprache nicht auf Distanz lernen. Sie lernen mit und voneinander.
 
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Dogorama-Mitglied
23. Jan. 17:49
Ich denke du hast einen sehr treffenden Satz geschrieben: Die Hunde nicht sich selbst überlassen, sondern das ganze begleiten. Und genau das passiert leider zu wenig. Es ist mehr ein, lassen wir die Hunde laufen. Dann wird sich fröhlich unterhalten und die Hunde machen ihr Ding.
Genau das ist oftmals der Grund warum wir ein begonnenes Spiel auf der Wiese ganz schnell beende und weiter gehen. Bertha war am Anfang sehr schüchtern und wollte zu fremden Hunde wenig bis kein Kontakt in der Hundeschule haben wir beide viel gelernt. Wie höflicher Hundekontalt aussieht und wie Bertha das zeigt. Sie ist ein Jagdtyp bei spielen, hacken schlagen und immer schön Abstand halten eher weniger im Nahkampf aktiv. Da sind wir schnell raus und besonders bei Welpen die haben spitze Zähne und Bertha dadurch schon einmal Bisswunden. (Bertha wehrt sich bei so etwas nicht.) An der Straße ist es höflich die Seite zu wechseln zumindest bei uns in der Gegend. Ich versuche so oft wie möglich Bertha Hundekontakt zu ermöglichen dafür gehe ich auf eine Wiese Park etc. Und selbst da ist sie bei 90% der Hunde lieber auf Abstand. Und ich stimme hier vielen zu es gibt wenig höfliche Hunde das beginnt beim Halter.
 
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Nicole
23. Jan. 17:58
Ich verstehe deine Ansichten, jedoch lernen die Hunde die Hundesprache auch auf distanz und dass ist gut so. Ein Hund, welcher nicht in den Körperkontakt möchte zeigt dies und das muss der Hund gegenüber lernen und akzeptieren. Meine zeigt klar, dass sie "anstendigen / ruhigen" Kontakt wünscht. Und erst wenn man sich kennengelernt hat, darf wild getobt werden. Die meisten Menschen lassen ihre Hunde jedoch frontal aufeinander zukommen und das ist frech, unnatürlich und alles andere als geführter Kontakt. Sancha ist sozial verträglich aber mit jedem neuen Hund mache ich eine geführte Zusammenführung.
Ich habe überhaupt nirgends geschrieben, dass ihr im Wildwuchs Kontakte zulassen sollt. Sondern das sowohl Halter wie Hund auch lernen muss zu kommunizieren mit seinem Gegenüber also dem Menschlichen wie halt auch dem Hündischen. Tatsächlich lassen Mutterhündinnen ihre Welpen sehr wohl Erfahrungen machen. Sie beobachten und greifen ein bei Bedarf! Sie unterbinden nicht grundsätzlich Kontakte! Hier bei mir zum Beispiel stoppt die Althündin den Jungspund wenn sie der Meinung ist der Jungspund verhält sich im Fremdkontakt inadäquat und natürlich mache das auch ich in letzter Instanz.
 
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Ohne Hund ist
23. Jan. 18:10
Bei uns gibt es einen Broholmer–Rottimix, 50kg reinstes Muskelpaket und ne Schnüss, da könnte es sich der Maltipoo selbst quer sehr bequem drin machen. Leute, die dieses wohlerzogene fröhliche und ausgeglichene Schaf in einem Hundefell nicht kennen, wechseln regelmäßig die Strassenseite mit ihren Hunden oder springen im Wald erstmal in die Büsche. Selbst gesehen. Dieses Verhalten kann weder Hund noch Herrchen verstehen. Und macht Letzteres auch traurig. Zum Glück hat dieser friedfertige Wuffski–Riese, der für seine Optik doch wahrlich nichts kann, vom Welpenalter an hier in der Nachbarschaft diverse Hundefreunde finden können. Vom Dackel bis zum Bernsersennen ist da Alles dabei. Wohl einer der best sozialisiersten Hunde, die ich je kennengelernt hab. Wenn die Menschen nur mal ihre Scheuklappen und Schubladendenken sein lassen würden.
 
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Dogorama-Mitglied
23. Jan. 18:16
Also ich möchte keinen Leinen Kontakt haben ...1 hab ich ein welpe u 2 immer Anhang dabei ... 3. Mach ich immer spontane gassi treffen aus wo sie mit anderen Hunden spielen darf u kann Es gibt soviel die des einfach nicht verstehen das es keinen leinenkontakt gibt wobei es gar nicht verwerflich ist den es gibt Hunde die es nicht wollen weil sie gebiesen würden oder gar leinenagressivität ...läufig ist oder gar verletzt , krank ist u man sollte es auch einfach berücksichtigen und es voralem akzeptieren
 
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Karin
23. Jan. 18:21
Ich freue mich immer und nehme mir auch die Zeit für zufällige Hundetreffen. Natürlich nur wenn meine Hündin auch Lust drauf hat. Finde aber auch das jede Hundebegegnung sehr spannend ist. Da lerne ich immer noch dazu, sei es in hündisch oder menschlicher Sicht. 🤣👍 LG 👋
 
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Sina
23. Jan. 18:23
Ich verstehe deine Ansichten, jedoch lernen die Hunde die Hundesprache auch auf distanz und dass ist gut so. Ein Hund, welcher nicht in den Körperkontakt möchte zeigt dies und das muss der Hund gegenüber lernen und akzeptieren. Meine zeigt klar, dass sie "anstendigen / ruhigen" Kontakt wünscht. Und erst wenn man sich kennengelernt hat, darf wild getobt werden. Die meisten Menschen lassen ihre Hunde jedoch frontal aufeinander zukommen und das ist frech, unnatürlich und alles andere als geführter Kontakt. Sancha ist sozial verträglich aber mit jedem neuen Hund mache ich eine geführte Zusammenführung.
Ein Hund kann die Körpersprache nur aus Distanz lesen, wenn er es denn lernen durfte. Wie soll er es aber lernen, wenn er nicht wenigstens einmal eine Massregelung erlebt hat, wenn er einem Hund gegenüber zu aufdringlich war? Wenn er nie eine Konsequenz seines Verhaltens erfahren musste, weil Herrchen oder Frauchen den aus ihrer Sicht "schlechten" Kontakt von Anfang am vermieden hat? Mit den Tierschutzhunden gebe ich meinen Vorschreibern recht, dort gab es mit meinen Hunden noch nie Probleme, weil sie es im Rudel gelernt haben sauber zu kommunizieren. Sie sind in der Regel soviel besser sozialisiert als der Züchterhund an dem von klein auf herumhelikoptert wurde, damit er bloss nie eine schlechte Erfahrung macht.
 

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