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Home / Forum / Verhalten & Psychologie / Hund spielen lassen mit anderen Hunden

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Ni
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 486
zuletzt 18. Aug.

Hund spielen lassen mit anderen Hunden

Ich habe einen 6 Monate alten Maltipoo und sie ist sehr aufgeregt wenn sie andere Hunde sieht und will unbedingt mit ihnen spielen. Die meisten Hundebesitzer wollen ihren Hund jedoch nicht spielen lassen oder nur sehr kurz. Sie ziehen ihren Hund meist weg. Mein Hund ist immer lieb nur manchmal etwas zu fröhlich. Die meisten wirken etwas genervt. Hat das einen Grund, dass man die Hunde nicht spielen lassen sollte? (Ist in verschiedensten Situationen… von Park bis Straße oder Wiese)
 

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Dogorama-Mitglied
9. Juli 10:25
Eny... 🙏 Ich versuche es nochmal... 😉 Dein erster Satz ist... Sorry Blödsinn... Meine Lissy wird im Oktober 2 Jahre und ich hab sie von klein auf zu anderen Hunden gelassen, mit und ohne Leine... Sie pöbelt keine anderen Hunde an. Eine Bekannte hat einen Pittbull aus dem Tierschutz, der auf der Straße gelebt hat.... Klar, weiß keiner was er erlebt hat und ist deshalb auch nicht gut auf andere Hunde zu "sprechen" gewesen... Sie hatte Angst, das meiner kleinen was passieren könnte.... Ich sagte :Wir probieren das.... 😄 Natürlich mit Maulkorb und Leine, erst vorsichtig, wie sich die "Lage entwickeln wird... Dann hab ich meine von der Leine gelassen, sie hat ihn dann animiert zu spielen, der Maulkorb blieb drauf und er fing dann auch an zu spielen... Was bei seiner Vergangenheit schon ziemlich ungewöhnlich für ihn war, wie mir die Halterin mitteilte. Lange Rede kurzer Sinn... Jetzt sind die beiden super miteinander und toben ordentlich. 😊 Klar muß man bei so einem Muskelpaket aufpassen, wenn der wie ein Bulldozer angerannt kommt und glaubt meine kleine wird das schon abfangen.... 😄 Was ich damit sagen will.... Ich werde meiner Lissy nicht die Freude nehmen, mit anderen "spielen zu können" nur weil sie bei einem oder zwei Hunden "schlechte Erfahrungen" gemacht hat. Wenn ich sie in Watte packe, wird alles nur schlimmer! Bei Mensch und Tier, gibt's halt Situationen, die bestimmt nicht schön sind... Man fällt halt mal auf die "Schnauze" Jaa, dann aufstehen Krone richten und weiter geht's.... 😄 Das Leben ist kein Ponyhof. 😉
 
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Sina
9. Juli 10:47
Vielleicht kann man sich einfach darauf einigen: Unselektierte Begegnungen mit jedem Hund ohne jegliche Kontrolle = problematisch Krampfhaftes Abschirmen vor jedem Fremdhundkontakt = auch problematisch Die vernünftigste Lösung liegt doch meist irgendwo in der Mitte
 
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Michi
9. Juli 11:04
Das sollten keine Srandpauke sondern Erfahrungsbericht. Es tut mir Leid wenn es falsch rüber gekommen ist. Und es sollte nicht auf die beiden Hunde gerichtet sein. (Es kann an meiner Satzbildung liegen das es vielleicht falsch rüber kommt. Genauer gesagt falsch angefangen zu schreiben) Ich meinte damit, das man bei Hunden die sich nicht kennen, einen Kontakt in ruhe angefangen sollte, ( in Ruhe mit einem gleichen Energie Level. Soziale Kontakte sind wichtig, auch Erfahrungen mit fremden Hunden sind wichtig, damit der Hund sich weiter entwickeln kann ) ( Wir starten immer damit indem mein Hund entspannt ist und nicht zeigt das er unbedingt sofort dort hin muss. Also sitzen und warten bis der andere Hund such sitzt, damit beide mit dem gleichen Energie Level aufeinander zu gehen. Und aus Bewegung (rennen) entsteht Kommunikation, wenn die Hunde stock steif sind und sich anstarren wäre es kein gute Kontakt Aufnahme. Aus erfahrung finde ich Bewegung, Schnüffeln ist alles ein gutes Zeichen und deutet auf interaktives Kennenlernen hin, gegenseitiges jagen im Wechsel sindnormale spiele ) Einfacher gesagt: Meiner meinung nach kann jeder seinen Hund mit oder ohne Leine begrüßen lassen, nur sollte man vorher andere fragen . ( Ich bevorzuge es nur ohne Leine, weil mit Leine würde mein Hund Panik bekommen ,wenn ein fremder Hund kommt . Ohne Leine kann er die Situation besser einschätzen) Ohne leine spielen lassen ich nur wenn keine Autos, Fahrräder oder andere Menschen das spielen stören können um Unfälle zu vermeiden. Ebenso spielen die Hunde nur mit aufsicht um zu kontrollieren ob die Hunde sich beim rennen ( jagen) ab wechseln, damit keine einseitig Hetz jagd entsteht. Sollte es zu einer einseitigen jagd kommen, dann kann man eingreifen und eine Pause machen und gemeinsam ein Stück an der Leine gehen, um die Situation zu entschärfen. Mittlerweile nach 1 Jahr lang wöchentlich arbeit in der Hundeschule mit einer Gruppe, weiß mein Hund das er entweder zu mir kommen kann um Problem zu lösen oder das es auch sehr gut funktioniert wenn man gejagt wird, sich einfach hinzulegen damit der andere Hund das Interesse verliert. ( Bevor ich angefangen habe meinen Hund, mit fremden Hunden spielen zu lassen auf einer Wiese ohne Zaun war mir wichtig das er abrufbar ist. Denn ich möchte nicht das wenn jemand zufällig mit einem anderen Hund vorbei kommt, er abhaut oder hin rennt , da ist mir die impulskontrolle sehr wichtig )
So hört sich das doch ganz vernünftig an, kam tatsächlich ganz anders rüber. Letztendlich sind sich hier doch aber alle darüber einig, dass es IMMER im beidseitigen Einverständnis passieren sollte und auch die Rahmenbedingungen stimmen müssen. Die kontroversen Meinungen beziehen sich ja darauf, dass einige sagen( wie ich), dass Fremdkontakte wichtig sind und die anderen sagen das Gegenteil. Deswegen muss man nicht immer wieder Leinenkontakt, regeln lassen, etc .ins Spiel bringen....
 
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Akie
9. Juli 11:09
Vielleicht kann man sich einfach darauf einigen: Unselektierte Begegnungen mit jedem Hund ohne jegliche Kontrolle = problematisch Krampfhaftes Abschirmen vor jedem Fremdhundkontakt = auch problematisch Die vernünftigste Lösung liegt doch meist irgendwo in der Mitte
Ich denke, da sind sich auch alle Teilnehmerinnen dieser Diskussion einig - sie sehen es nur nicht, weil sie so ins Diskutieren vertieft sind. Danke fürs Zusammenfassen. ✌️
 
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Katrin
9. Juli 14:15
Fakt ist, je besser ein Hund erzogen, trainiert und sozialisiert ist umso weniger Probleme hat er mit Fremdhunden. Suki darf seit dem Welpenalter Fremdhundekontakt (auch an der Leine) haben. Damit sowas klappt muss der Halter seine Hausaufgaben gemacht haben was Bindung, Vertrauen und das lesen und verstehen der hündischen Körpersprache angeht. Wie bei allem anderen auch sollte es hier heißen alles ist machbar. Man muss es halt mit Gefühl und Verstand angehen.
 
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Petra
18. Aug. 14:43
Für Lennox endete das "Spielen lassen" mit einer Augen-OP. Der Halter verschwieg uns eine starke Ressourcenverteidigung seines Hundes. Weswegen ich jetzt generell misstrauisch bin. Außerden wollen viele die Leine nicht abmachen, was nochmal ein No-Go ist. Uuund, was am Wichtigsten ist: Lennox hat gar keine Lust auf Spielen, hatte er noch nie. Zumindest nicht mit anderen Hunden, bis auf einen. 😀
Da hat der Halter aber schuld wenn er es dir nicht gesagt hat.
 

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