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A.
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 98
zuletzt 14. Apr.

Vorkontrollen für Tierschutzverein

Hallo, ihr Lieben. Seit einiger Zeit werde ich gefragt ob ich Vorkontrollen für 2 TS-Vereine machen würde. Ich habe mir dafür auch schon eine kleine Checkliste erstellt und werde im Bereich Leipzig und Umgebung Vorkontrollen machen. (Natürlich mit positivem Impfstatus, Maske, Abstand und allen C-Maßnahmen und ich werde mich zusätzlich mit meinen Daten bei den Leuten auch ausweisen). Begleiten wird mich dabei immer ein Hund (entweder Rudolf oder Elze) um bei etwaigen Ersthunden zu checken ob das wirklich sinnvoll sein kann. Bitte schreibt mir mal eure absoluten Must-Haves einer Vorkontrolle, damit ich einfach abgleichen kann ob ich an alles gedacht habe.
 

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A.
24. Nov. 23:11
Würde ich aber nicht als zwingend sehen und ist immer Hund abhängig. Ich habe die ersten Monate zum Beispiel mit im Wohnzimmer beim Hund geschlafen. Lucy lag in ihrem Körbchen und ich mit meiner Matratze direkt daneben. So habe ich auch mitbekommen, ob sie Pippi muss und wie so ihre Zeiten sind und wir haben uns aneinander gewöhnt und vertrauen gefasst. Nach paar Monaten, als ich dann wieder eine Etage nach oben in mein Bett umgezogen bin, wollte sie nicht mit. Sie geht nochmal kurz raus Pipi machen und dann direkt in ihr Körbchen zum schlafen. Sie versucht auch gar nicht mitzukommen. Sie ist auch kein Hund, der Abends zu mir auf die Couch kommt und sich eng an mich kuschelt. Sie kommt zum kuscheln, wenn ihr danach ist und dann geht sie auch wieder. Auch Zudecken geht bei ihr nicht, wie man oft hier andere Hunde auf Bildern sieht. Da springt sie sofort auf und wirft die Decke ab. Will sagen jeder Hund ist anders und nur weil der Hund alleine im Wohnzimmer schläft ist daran nichts verwerfliches. Nicht jeder will seinen Hund mit im Bett haben. Wir zum Beispiel schlafen nachts kalt mit offenem Fenster. Glaube da ist der Hund im Wohnzimmer besser aufgehoben 😂
Ja, ich werde auf jeden Fall checken ob die Leute sich individuell auf den Hund einstellen können. Wir haben unsere Hunde nachts bei uns. Beide von Tag 1 an. Ich würde es nicht anders machen. Für uns passt das so. Rudi kommt abends und morgens zum kuscheln vorbei, ansonsten mag er lieber im Hundebettchen schlafen. Elze liegt die ganze Nacht wie ein kleiner Stein im Bett, klaut Decken und nimmt von 1,80m Bettbreite circa 1,79m ein.
 
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A.
24. Nov. 23:12
Bauchgefühl!!! Und immer die Frage: "Würdest du einen deiner Hunde dort hingeben"
Hm, das ist halt doch bisschen zu wenig. Bauchgefühl wird aber auf jeden Fall ein zusätzlicher Indikator sein.
 
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A.
24. Nov. 23:15
Wir haben zwei Tierschutzhunde, bei uns wurde auch eine Vorkontrolle gemacht wichtigen Fragen sind meiner Meinung nach: Ist der Hund am Anfang nicht allein ? Hundeschule ist sehr empfehlenswert, bei Ersthund. Ich finde es ausserdem sehr schwierig so viele Fragen zustellen das schreckt manche Leute ab einen Tierschutzhund eine Chance zu geben, dann wird am Ende doch ein Rassehund gekauft und da will ich nicht wissen wo.
Ja, aber dann würde ich doch lieber keinen Hund vermitteln und die Leute abschrecken um zu verhindern, dass ein Hund zum Wanderpokal wird. Wer sich den Fragen nicht stellt, der sollte sich vielleicht überlegen ob ein Hund überhaupt so das Richtige ist. Auch bei guten Züchtern muss man sich Fragen stellen. Die ganzen unseriösen Vermehrer mal ungeachtet.
 
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A.
24. Nov. 23:16
Hallo Emma. Ich mache selbst Vorkontrolle. Das Thema ist eigentlich zu komplex um es nur mit schreiben zu machen. Wenn Du magst können wir gern mal telefonieren. Ich wohne übrigens bei Riesa. Also nicht allzu weit weg. 😁😁🤓
Hi, danke für dein Angebot, aber ich teile hier keine Telefonnummern oder andere Kontaktdaten.
 
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Tom
24. Nov. 23:33
Ja, aber dann würde ich doch lieber keinen Hund vermitteln und die Leute abschrecken um zu verhindern, dass ein Hund zum Wanderpokal wird. Wer sich den Fragen nicht stellt, der sollte sich vielleicht überlegen ob ein Hund überhaupt so das Richtige ist. Auch bei guten Züchtern muss man sich Fragen stellen. Die ganzen unseriösen Vermehrer mal ungeachtet.
Ich glaube, die Anregung von Iris geht in die selbe Richtung wie meine eigene vor ein paar Tagen. Natürlich sollte das vernünftig gemacht werden, aber es muss irgendwie im Verhältnis bleiben. Meine Frau hätte zb niemals einem Kontrolleur versprochen, dass unsere Maus bei uns im Bett schlafen dsrf, auch wenn es jetzt meist passiert. Zwischen Zwinger oder ner Box in ner Abstellkammer und dem eigenen Bett gibt es ja noch sinnvolle Dinge in der Mitte. Ist ehernwert, wenn du sagst, dann würdest du lieber GAR NICHT vermitteln, aber wenn am Ende die Latte wegen übermotivierter Kontrolleure zu hoch gehängt wird, dann bedeutet das am Ende, dass die Tierheime schon mal das Nachbar Grundstück kaufen sollten und anbauen, weil kaum noch vermittelt wird. Is nicht böse gemeint, man sollte auf jeden Fall checken, dass es für den Hund auch vernünftig läuft in der neuen Familie, aber ich würde AUCH drauf achten, die Kirche halbwegs im Dorf zu lassen.
 
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A.
24. Nov. 23:45
Ich glaube, die Anregung von Iris geht in die selbe Richtung wie meine eigene vor ein paar Tagen. Natürlich sollte das vernünftig gemacht werden, aber es muss irgendwie im Verhältnis bleiben. Meine Frau hätte zb niemals einem Kontrolleur versprochen, dass unsere Maus bei uns im Bett schlafen dsrf, auch wenn es jetzt meist passiert. Zwischen Zwinger oder ner Box in ner Abstellkammer und dem eigenen Bett gibt es ja noch sinnvolle Dinge in der Mitte. Ist ehernwert, wenn du sagst, dann würdest du lieber GAR NICHT vermitteln, aber wenn am Ende die Latte wegen übermotivierter Kontrolleure zu hoch gehängt wird, dann bedeutet das am Ende, dass die Tierheime schon mal das Nachbar Grundstück kaufen sollten und anbauen, weil kaum noch vermittelt wird. Is nicht böse gemeint, man sollte auf jeden Fall checken, dass es für den Hund auch vernünftig läuft in der neuen Familie, aber ich würde AUCH drauf achten, die Kirche halbwegs im Dorf zu lassen.
Nein, das keinesfalls lieber Tom. Ich seh einige Dinge komplett entspannt. Z.B. wie Garten, Platz, Alter der Adoptanten oder die "Hundeerfahrung" (ein Begriff den ich bisschen gefressen hab) Ich denke halt, dass vieles was hier steht, echt super sinnvoll ist. Ich würde den Leuten aber nie vorschreiben wo der Hund zu schlafen hat. Aber einsperren, Box u.s.w. bleiben einfach kacke. Ihr habt Recht, wenn ihr meint, "Dreh denen den Schlüpper nicht auf Links!" aber ich will schon genau sein. Am Freitag ist die VK im Übrigen nun. 🤗
 
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Dagmar
25. Nov. 05:58
Ich würde mir das Konzept der Familie vortragen lassen. Wichtig ist dabei, das Kinder nicht täglich eingebunden sind. Ich finde Stute nach Kontrollpunkten die Begutachtung vorzunehmen nicht hilfreich. Wie z B kein Garten - kein Hund. Wichtig ist die Vorstellung von einem Hund. Jemand der sportlich ist kann auch gut einen lebhaften Hund mit Bewegungsdrang seinen Bedürfnissen nachkommen. Ein älteres fittes Ehepaar dagegen sollte keinen großen Hund adoptieren. Der muss auch mal getragen werden. Wer im 4. Stock wohnt, ohne Aufzug, keinen Dackel. Der Hund muss zu den Lebensumständen passen.
 
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Iris
25. Nov. 06:39
Zum Thema "draußen" fällt mir noch ein: Wie sind denn die Leute im Moment so draußen unterwegs? Gehen die auch jetzt und ohne Hund schon mal raus in die Natur? Haben die vernünftige Regenklamotten oder werden sich noch welche besorgen? Gibt es Stress darüber, wer mit dem Hund geht, wenn es mal drei Tage am Stück regnet?
Unsere Nachbarin geht nur höchstens 20 Minuten mit ihrem Hund raus, der Hund hat eine Größe wie ein Schäferhund ungefähr, der Tierschutz war schon da, hatte aber nix zu beanstanden. Der Hund ist übergewichtig er sieht nicht verwahrlost aus und damit war's das. Die Nachbarschaft wollte ein besseres Leben für das Tier aber wenn selbst der Tierschutz nichts ausrichten kann. Und im Sommer ist der Hund auf dem Balkon.
 
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Dagmar
25. Nov. 06:46
Hallo Emma. Ich mache selbst Vorkontrolle. Das Thema ist eigentlich zu komplex um es nur mit schreiben zu machen. Wenn Du magst können wir gern mal telefonieren. Ich wohne übrigens bei Riesa. Also nicht allzu weit weg. 😁😁🤓
Ich würde so etwas nie als no Go bezeichnen. Gerade für ängstliche Hunde kann eine Box Sicherheit bedeuten. Es ist wichtig das es mit der richtigen Anleitung angewendet wird und hilft Problemhunde ein Sicherheitsgefühl zu geben.
 
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Anja
25. Nov. 07:39
Was ich bei Tierheimen und Tierschutzvereinen immer wenig hilfreich finde ist die (oft) generelle Voraussetzung von "Haus mit Garten". Es könnten mehr Tiere vermittelt werden, aber es hat in der Realität nunmal nicht jeder einen Garten. Keine Vorkontrolle, bzw. kein wirkliches Gespräch bedeutet allerdings auch nach Adoption keinen Ansprechpartner zu haben. Diese Gespräche sollten auch den künftigen Hundehaltern dienen. So zumindest erging es uns. Unsere Dicke musste kurz nach Übernahme an beiden Hinterläufen operiert werden, ist depriviert und stellte uns vor Herausforderungen... Die fernab von einem normalen Leben mit Hund waren. Nichts davon wurde irgendwie besprochen. Das hat uns in 5 Monaten, nun etwa 4000 Euro gekostet. Und jede Menge Nerven. Aber wir hatten das vorher auf dem Zettel. Also finde ich die finanzielle Situation durchaus wichtig. Die Frage, wie sich die Leute ihren zukünftigen Hund vorstellen. Natürlich ist ein TS Hund niemals schlechter als ein Welpe vom Züchter, aber den Meisten ist, glaube ich, nicht klar das hier ganz neue Herausforderungen warten können. Denen müssen die zukünftigen Halter auch gewachsen sein. Einem Hund "helfen" zu wollen, klingt leicht und schön in der Theorie... Es gehört jedoch weit mehr dazu. Wenn der Hund nicht funktioniert wie "bestellt" wird er oft wieder abgegeben, und das dürfte nicht sein. Schön reden bringt den Hunden am Ende also nichts. Also : Finanzen Die eigenen Vorstellungen Ehrlichkeit, auch den Haltern gegenüber Welche Menschen sind welchem Hund gewachsen? Auch ein Ansprechpartner sein, falls es zu Problemen kommt. Eine Nachkontrolle hat bei uns auch nie stattgefunden. Oder wenigstens mal ein Nachhören wie es dem Hund geht. Aus diesem Grund, würden wir wahrscheinlich keinen Hund aus dem Tierschutz mehr nehmen. Einfach durch diese sehr negative Erfahrung. Und das ist eigentlich traurig Wir würden unsere Haley auch nie wieder abgeben, aber da stecken schon sehr viel Arbeit, Nerven und Geld drin. Und wir waren/sind dem gewachsen. Aber ist das jeder, der einem Hund ein neues Zuhause geben möchte? Es sollte nicht nur das Bestmögliche Zuhause sein, sondern auch die passenden Menschen für den jeweiligen Hund. Dafür muss man die Hunde schon besser kennen. Und ich glaube, genau da wird es im Tierschutz oft schwierig. Weil bei den Mengen der Tiere, einfach die Zeit dafür fehlt. Und eher eine Grundversorgung stattfindet. Wenn die Hunde in einer Pflegefamilie sind erfährt man wahrscheinlich mehr. Ein Hund ist auch ein Individuum.
 

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