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A.
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Anzahl der Antworten 98
zuletzt 14. Apr.

Vorkontrollen für Tierschutzverein

Hallo, ihr Lieben. Seit einiger Zeit werde ich gefragt ob ich Vorkontrollen für 2 TS-Vereine machen würde. Ich habe mir dafür auch schon eine kleine Checkliste erstellt und werde im Bereich Leipzig und Umgebung Vorkontrollen machen. (Natürlich mit positivem Impfstatus, Maske, Abstand und allen C-Maßnahmen und ich werde mich zusätzlich mit meinen Daten bei den Leuten auch ausweisen). Begleiten wird mich dabei immer ein Hund (entweder Rudolf oder Elze) um bei etwaigen Ersthunden zu checken ob das wirklich sinnvoll sein kann. Bitte schreibt mir mal eure absoluten Must-Haves einer Vorkontrolle, damit ich einfach abgleichen kann ob ich an alles gedacht habe.
 

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Anja
25. Nov. 08:03
Bitte frag wo der Hund schlafen soll! Der Hund von Bekannten muss im Wohnzimmer in einer Box schlafen getrennt von allen anderen und das finde ich grausam. Aber anders kann ich die auch nicht überzeugen. Ein Hund ist ein Rudeltier und sollte nicht abgegrenzt werden, vor allem nicht wenn er grade erst neu in die Familie kommt
Unsere hat von Anfang an im Wohnzimmer geschlafen, im Körbchen. Das kann man so pauschal nicht sagen. Sie hätte jederzeit die Möglichkeit nebenan ins Schlafzimmer zu kommen. Anfangs habe ich dann mit ihr im Wohnzimmer geschlafen. Weil ich das auch dachte. Ein Hund der aber z. B. Nur das Leben im Zwinger kennt und kein wirkliches Zusammenleben mit uns Menschen, legt nicht unbedingt automatisch großen Wert darauf. Warum soll ich sie zwingen, wenn sie sich im Wohnzimmer sicher fühlt und entspannt schläft? Falls sich das irgendwann ändert, kann sie gerne mit bei uns schlafen.
 
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Dogorama-Mitglied
25. Nov. 08:23
Unsere hat von Anfang an im Wohnzimmer geschlafen, im Körbchen. Das kann man so pauschal nicht sagen. Sie hätte jederzeit die Möglichkeit nebenan ins Schlafzimmer zu kommen. Anfangs habe ich dann mit ihr im Wohnzimmer geschlafen. Weil ich das auch dachte. Ein Hund der aber z. B. Nur das Leben im Zwinger kennt und kein wirkliches Zusammenleben mit uns Menschen, legt nicht unbedingt automatisch großen Wert darauf. Warum soll ich sie zwingen, wenn sie sich im Wohnzimmer sicher fühlt und entspannt schläft? Falls sich das irgendwann ändert, kann sie gerne mit bei uns schlafen.
Ich finde auch, dass es doch eigentlich darum gehen sollte, in wieweit der Besitzer bereit ist, sich dem Hund anzupassen. Meine jetzigen Hunde schlafen gern in unserer Nähe. Ich hatte aber auch schon eine Hündin, die sich jede Nacht zum Schlafen allein in den Keller verzogen hat. Sie hatte nachts keine Lust auf unsere Nähe oder die anderen Hunde. Für uns war das merkwürdig, aber sie war glücklich so. Ich persönlich finde es viel wichtiger, herauszufinden, ob der Besitzer auch damit klarkommt, wenn der Hund nicht so "funktioniert" wie er sich das wünscht.
 
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Dogorama-Mitglied
25. Nov. 08:27
Ich würde so etwas nie als no Go bezeichnen. Gerade für ängstliche Hunde kann eine Box Sicherheit bedeuten. Es ist wichtig das es mit der richtigen Anleitung angewendet wird und hilft Problemhunde ein Sicherheitsgefühl zu geben.
Jule schläft auch immer noch in ihrer Kiste. Ich fand das blöd, hab das hässliche Ding irgendwann weggeräumt. Nach zwei Nächten hab ich sie wieder hingestellt und hatte einen extrem müden aber glücklichen Hund🤷‍♀️
 
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Anja
25. Nov. 08:31
Ich finde auch, dass es doch eigentlich darum gehen sollte, in wieweit der Besitzer bereit ist, sich dem Hund anzupassen. Meine jetzigen Hunde schlafen gern in unserer Nähe. Ich hatte aber auch schon eine Hündin, die sich jede Nacht zum Schlafen allein in den Keller verzogen hat. Sie hatte nachts keine Lust auf unsere Nähe oder die anderen Hunde. Für uns war das merkwürdig, aber sie war glücklich so. Ich persönlich finde es viel wichtiger, herauszufinden, ob der Besitzer auch damit klarkommt, wenn der Hund nicht so "funktioniert" wie er sich das wünscht.
Genau, ein bereits erwachsener Hund mit Vorgeschichte wird nicht von allein, innerhalb von (am Besten) ein paar Tagen zum perfekten Begleiter. Er wird nicht automatisch so, wie wir ihn uns wünschen. Es ist eher ein gegenseitiges Kennenlernen. Eine WG mit Hindernissen. Eine völlig andere Erfahrung als mit einem Welpen. Der normal aufwächst. Deshalb finde ich Vorab Gespräche wichtig.
 
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Tom
25. Nov. 09:39
Genau, ein bereits erwachsener Hund mit Vorgeschichte wird nicht von allein, innerhalb von (am Besten) ein paar Tagen zum perfekten Begleiter. Er wird nicht automatisch so, wie wir ihn uns wünschen. Es ist eher ein gegenseitiges Kennenlernen. Eine WG mit Hindernissen. Eine völlig andere Erfahrung als mit einem Welpen. Der normal aufwächst. Deshalb finde ich Vorab Gespräche wichtig.
Im Prinzip wäre es in den meisten Fällen wohl sinnvoll, gleich 2-3 Einzel-Trainerstunden mit inkl. zu verordnen in den ersten Wochen. Und die Kosten dafür gleich direkt auf die Schutzgebühr drauf zu schlagen, damit es auch wirklich passiert. Bedeutet natürlich, dass das Ganze gleich mal rd. 200€ teurer wird. Andererseits finde ich es gut angelegtes Geld und ich befürchte, viele Menschen, denen das sehr helfen würde tun es selbst dann am Ende doch nicht. Wieder mal so ne schwierige Sache, wenn man es von allen Seiten bedenkt ...
 
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A.
25. Nov. 12:53
Ich würde so etwas nie als no Go bezeichnen. Gerade für ängstliche Hunde kann eine Box Sicherheit bedeuten. Es ist wichtig das es mit der richtigen Anleitung angewendet wird und hilft Problemhunde ein Sicherheitsgefühl zu geben.
Kann stimmen. Aber ich bin da bisschen skeptisch, wenn es daran geht, den Hund mit Zwang da rein zu zwingen. Das muss man eben vorher bisschen abchecken
 
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Kerstin
25. Nov. 17:52
Was ich bei Tierheimen und Tierschutzvereinen immer wenig hilfreich finde ist die (oft) generelle Voraussetzung von "Haus mit Garten". Es könnten mehr Tiere vermittelt werden, aber es hat in der Realität nunmal nicht jeder einen Garten. Keine Vorkontrolle, bzw. kein wirkliches Gespräch bedeutet allerdings auch nach Adoption keinen Ansprechpartner zu haben. Diese Gespräche sollten auch den künftigen Hundehaltern dienen. So zumindest erging es uns. Unsere Dicke musste kurz nach Übernahme an beiden Hinterläufen operiert werden, ist depriviert und stellte uns vor Herausforderungen... Die fernab von einem normalen Leben mit Hund waren. Nichts davon wurde irgendwie besprochen. Das hat uns in 5 Monaten, nun etwa 4000 Euro gekostet. Und jede Menge Nerven. Aber wir hatten das vorher auf dem Zettel. Also finde ich die finanzielle Situation durchaus wichtig. Die Frage, wie sich die Leute ihren zukünftigen Hund vorstellen. Natürlich ist ein TS Hund niemals schlechter als ein Welpe vom Züchter, aber den Meisten ist, glaube ich, nicht klar das hier ganz neue Herausforderungen warten können. Denen müssen die zukünftigen Halter auch gewachsen sein. Einem Hund "helfen" zu wollen, klingt leicht und schön in der Theorie... Es gehört jedoch weit mehr dazu. Wenn der Hund nicht funktioniert wie "bestellt" wird er oft wieder abgegeben, und das dürfte nicht sein. Schön reden bringt den Hunden am Ende also nichts. Also : Finanzen Die eigenen Vorstellungen Ehrlichkeit, auch den Haltern gegenüber Welche Menschen sind welchem Hund gewachsen? Auch ein Ansprechpartner sein, falls es zu Problemen kommt. Eine Nachkontrolle hat bei uns auch nie stattgefunden. Oder wenigstens mal ein Nachhören wie es dem Hund geht. Aus diesem Grund, würden wir wahrscheinlich keinen Hund aus dem Tierschutz mehr nehmen. Einfach durch diese sehr negative Erfahrung. Und das ist eigentlich traurig Wir würden unsere Haley auch nie wieder abgeben, aber da stecken schon sehr viel Arbeit, Nerven und Geld drin. Und wir waren/sind dem gewachsen. Aber ist das jeder, der einem Hund ein neues Zuhause geben möchte? Es sollte nicht nur das Bestmögliche Zuhause sein, sondern auch die passenden Menschen für den jeweiligen Hund. Dafür muss man die Hunde schon besser kennen. Und ich glaube, genau da wird es im Tierschutz oft schwierig. Weil bei den Mengen der Tiere, einfach die Zeit dafür fehlt. Und eher eine Grundversorgung stattfindet. Wenn die Hunde in einer Pflegefamilie sind erfährt man wahrscheinlich mehr. Ein Hund ist auch ein Individuum.
Haus und Garten bzw Garten kommt drauf an. Wir habe n Galgo. Freilauf nur im Gesicherten Auslauf. Nicht ableinbar, ausser ich möcht n Hasen oder Rehbraten haben 😉, das da n Garten doch gewollt ist, ist verständlich
 
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Kerstin
25. Nov. 17:56
Im Prinzip wäre es in den meisten Fällen wohl sinnvoll, gleich 2-3 Einzel-Trainerstunden mit inkl. zu verordnen in den ersten Wochen. Und die Kosten dafür gleich direkt auf die Schutzgebühr drauf zu schlagen, damit es auch wirklich passiert. Bedeutet natürlich, dass das Ganze gleich mal rd. 200€ teurer wird. Andererseits finde ich es gut angelegtes Geld und ich befürchte, viele Menschen, denen das sehr helfen würde tun es selbst dann am Ende doch nicht. Wieder mal so ne schwierige Sache, wenn man es von allen Seiten bedenkt ...
Denke gerade Pflegestelle sind da richtig. Die können doch recht gut ihre Hunde einschätzen. N Hund einfach mal so aus Spanien, Rumänien oder was weiss ich einzulegen und sagen hier bitte, ist der falsche Weg.
 
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Tom
25. Nov. 18:29
Denke gerade Pflegestelle sind da richtig. Die können doch recht gut ihre Hunde einschätzen. N Hund einfach mal so aus Spanien, Rumänien oder was weiss ich einzulegen und sagen hier bitte, ist der falsche Weg.
Hi Kerstin, ich antworte einfach mal auf beide Postings zusammen, wobei ich beides gut und richtig finde: Junger Galgo mit fettem Jagdtrieb und Leinenzwang geht natürlich ohne Garten echt überhaupt nicht. Ein 8 Jahre alter Mops käme damit wahrscheinlich ganz gut zurecht (also OHNE Garten, dafür MIT Leine), wenn er ansonsten gut und liebevoll unter ist. Mit meiner "Trainer Idee" hatte ich ja tatsächlich schon überlegt, ob ich mich jetzt hier komplett zum Idioten mache. Weil ich gerade am Tag vorher gesagt habe "Kinder, evtl auch mal die Bälle flach halten bisschen, wenn es überhaupt zu Vermittlungen kommen soll" und jetzt noch n Trainer draufsatteln möchte. Aber hier scheint es sich ja um eine noch recht junge Organisation zu handeln, wo es vielleicht noch Gestaltungs Spielraum gibt. Toll, aber wohl etwas aufwändig wäre es, wenn man nicht mit einem ganz starren Kriterien Katalog los geht, sondern vorher überlegt, was für manche Hunde oder auch für manche Halter die Bedingungen sein sollten. Zum Trainer zum Beispiel: Es gibt halt Hunde, wo man von vorn herein weiß, dass sie sehr anspruchsvoll sind und die neuen Halter wahrscheinlich Hilfe brauchen könnten. Ebenso gibt es Menschen, denen man eh nur einen "einfachen Hund" in die Hand geben sollte und die trotzdem zusätzlich nach ein paar Tagen Hunde erst Erfahrung noch ein paar grundsätzliche Dinge erklärt bekommen oder ihre dann auftauchenden Fragen "stellen können sollten", ohne sich dabei über die Euros Sorgen zu machen. Ich bin da aber echter totaler Laie in "Adoptions und Vermittlungs" Prüf-Dingen. Ich wäre aber total interessiert an den Meinungen der Tierschutz-und Vermittlungs - Erfahrenen hier, ob diese Idee völlig bescheuert oder weltfremd ist. Ich hab da selbst keine Erfahrung, fände es nur ganz sinnvoll, das differenziert zu beurteilen ....und n Trainer gleich mit drauf zu packen, sofern es nötig erscheint 😇
 
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Kerstin
25. Nov. 19:09
Hi Kerstin, ich antworte einfach mal auf beide Postings zusammen, wobei ich beides gut und richtig finde: Junger Galgo mit fettem Jagdtrieb und Leinenzwang geht natürlich ohne Garten echt überhaupt nicht. Ein 8 Jahre alter Mops käme damit wahrscheinlich ganz gut zurecht (also OHNE Garten, dafür MIT Leine), wenn er ansonsten gut und liebevoll unter ist. Mit meiner "Trainer Idee" hatte ich ja tatsächlich schon überlegt, ob ich mich jetzt hier komplett zum Idioten mache. Weil ich gerade am Tag vorher gesagt habe "Kinder, evtl auch mal die Bälle flach halten bisschen, wenn es überhaupt zu Vermittlungen kommen soll" und jetzt noch n Trainer draufsatteln möchte. Aber hier scheint es sich ja um eine noch recht junge Organisation zu handeln, wo es vielleicht noch Gestaltungs Spielraum gibt. Toll, aber wohl etwas aufwändig wäre es, wenn man nicht mit einem ganz starren Kriterien Katalog los geht, sondern vorher überlegt, was für manche Hunde oder auch für manche Halter die Bedingungen sein sollten. Zum Trainer zum Beispiel: Es gibt halt Hunde, wo man von vorn herein weiß, dass sie sehr anspruchsvoll sind und die neuen Halter wahrscheinlich Hilfe brauchen könnten. Ebenso gibt es Menschen, denen man eh nur einen "einfachen Hund" in die Hand geben sollte und die trotzdem zusätzlich nach ein paar Tagen Hunde erst Erfahrung noch ein paar grundsätzliche Dinge erklärt bekommen oder ihre dann auftauchenden Fragen "stellen können sollten", ohne sich dabei über die Euros Sorgen zu machen. Ich bin da aber echter totaler Laie in "Adoptions und Vermittlungs" Prüf-Dingen. Ich wäre aber total interessiert an den Meinungen der Tierschutz-und Vermittlungs - Erfahrenen hier, ob diese Idee völlig bescheuert oder weltfremd ist. Ich hab da selbst keine Erfahrung, fände es nur ganz sinnvoll, das differenziert zu beurteilen ....und n Trainer gleich mit drauf zu packen, sofern es nötig erscheint 😇
Also wir würden nach ner Hundeschule gefragt, bzw ob wir auch eine nehmen würden die sie empfehlen. Gut Charls ist nicht mein erster Hund, aber anders als der Labi. Wobei beide Arschlochhund....Und wir sind zur Hundeschule. Einfach um zu lernen. Da ist der 20/40 Nachweis sinniger zu verlangen, sonst bekommste in NRW keinen Hund angemeldet. Ausser du hast schon Jahre n Hund. Ich bin eh fürn Führerschein, wenn ich mir so manch Halter und Hund angucke. Und da sind auch Hunde vom Züchter dabei. Aber anderes Thema
 

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