Hallo,
Wir waren inzwischen beim Tierarzt und haben das Herz abhören lassen. Da war alles gut. Der TA schließt am ehesten auch auf Epilepsie, meinte aber auch das er bei so einem jungen Hund (8 Monate) eigentlich ungern Medikamente geben will. Und ich würde das eigentlich auch ungern, weil ich schon einiges an Nebenwirkungen dazu gelesen habe. Ich will mir aber auch eh nochmal eine andere Meinung anhören und dann auch ein Blutbild machen lassen.
Nun ist es so, dass wir gestern wieder diese Situation hatten. Im Endeffekt kann ich auch nicht sagen ob das ein bei beiden Malen ein richtige krampfanfall war. Er wird halt unruhig im Schlaf, schreit kurz darauf 2-3 mal, währenddessen versuche ich schon ihn zu “wecken” und dann ist er auch schon wieder da. Und eingenässt hat er sich beide Male währenddessen. Das ganze hat aber immer nur ein paar Sekunden gedauert. Und so wie der typische Vorfall im Internet, wo die mit den Beinen strampeln, sieht es auch nicht aus. Der Körper ist eher ruhig. Gestern hat sich der Kopf evtl durchgestreckt. Konnte aber auch nicht 100% sagen ob das nur Zufall war. Es ging halt alles sehr schnell. Auch keine Chance zu filmen. Danach war er immer wieder ganz normal.
Auffällig ist, dass es jetzt beide Male passiert ist nachdem wir in der hundeschule waren. Was da aber so anders wie sonstige Freizeit Aktivitäten sein soll kann ich mir auch nicht erklären. Zusätzlich haben wir auch noch eine läufige Hündin zuhause. Das sind die einzigen Auffälligkeiten.
Das ganze macht mich jetzt echt fertig weil ich einfach nur voller Sorge bin was der Hund jetzt hat und den Alltag dadurch gerade nicht genießen kann. Auch die hundeschule hat mir immer super Spaß gemacht und wir haben wirklich jedes Mal Erfolge gesehen. Aber wenn man dann nach Hause kommt und der Hund nachts so einen Anfall hat, dann kann man auch das gar nicht mehr genießen.
So weit erstmal.
Liebe Grüße
Deine Vorgehensweise ist absolut richtig.
Eine 2. Meinung einzuholen 👍.
Erstmal kann ich deinen Tierarzt verstehen, dass er noch keine Medikamente geben will, vor allem, weil die Diagnose ja noch nicht feststeht.
Die Kehrseite der Medaille ist allerdings, sollte es tatsächlich Epilepsie sein, gilt zu bedenken, dass bei jedem Anfall Gehirnzellen irreversibel zerstört werden.
Aber wie gesagt, für entsprechende Medikamente brauchst du ne Diagnose.
Epileptische Anfälle sind immer unterschiedlich, selbst beim selben Hund.
Gibt auch sog. partielle Anfälle, die zum Beispiel nur die Hinterbeine betreffen.
Mein Rat an dich wäre, lass es in einer guten Tierklinik von einem Neurologen abchecken.
Hat dein Tierarzt dir Diazepam verschrieben, falls er noch einen Anfall bekommt und dieser länger dauern sollte?