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Home / Forum / Erziehung & Training / Hund läuft nicht an der Leine

Verfasser
Frank
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 98
zuletzt 6. Jan.

Hund läuft nicht an der Leine

Hilfe, mein Hund, ein australischer Kelpi, läuft einfach nicht an der Leine. Schon als Welpe nicht, mittlerweile ist er vier Jahre und nichts hat sich geändert. Mein Grundstück ist 2 Hektar groß, da tobt er sich aus, sobald er die Leine sieht schmeißt er sich hin und bewegt sich keinen Milimeter mehr. DerTierarzt muss zu uns nach Hause kommen weil er nicht ins Auto steigt.
 

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Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
10. Dez. 01:19
da der Hund sich frei bewegen kann brauchen wir die Leine eigentlich nicht, wir waren aber schon ein paar Jahre nicht imUrlaub, weil ich Angst habe er rennt ohne Leine weg. In eine Pansion geben das bringe ich nicht übers Herz. Auf meinem Grunstück rennt er manchmal bis zur Bewustlosigkeit, dann ist er den ganzen Tag kaputt. Die schöne Gegegend würde ich ihm aber trotzdem zeigen, mit Leine.
Du brauchst keine Leine. Die "geistige" Leine ist viel wichtiger. Macht Rűckruftraining und geht mit dem Tier draußen spazieren, damit der Hund auch mal andere Sinnesreize bekommt🙂
 
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Eva
10. Dez. 07:19
Mein Hund lebt im Haus, schläft im Bett und hat eine enge Bindung/Vertrauen zu mir. Das macht es eventuell leichter, ihr alles anzugewöhnen, vor dem sie Angst hat. Dennoch hilft es eventuell was ich sagen kann. Malu hatte vor sehr vielen Dingen panische Angst das erste halbe Jahr. U.a. vor dem Geschirr und Hundemantel und ging dann auch keinen Schritt. Kragen ebenso. Ich habe das so gemacht, dass ich die Dinge, vor denen sie so eine Panik hatte, beim Fressen jedes Mal daneben gelegt habe. Erst 2 m, dann jeden Tag etwas näher. Als sie dann entspannt daneben gefressen hat, habe ich trockene Leckerlie daneben gelegt. Erst 1 m, dann immer näher usw, bis sie vom Mantel/vom Geschirr gefressen hat. Dann das gleiche beim Anziehen. Also immer Verbindung mit Futter. Vielleicht probiert ihr es mal so. Vor allem auch, dass immer etwas tolles aber entspanntes passiert, wenn die Leine dabei ist. Ich würde die Leine auch immer im Kontakt mit dem Hund quer über die Schulter tragen. Und ihm auch nur wenn die Leine an euch ist, Leckerli geben. Eine positive Verknüpfung aufbauen Achso- das klingt mühsam, war aber in 4 Wochen erfolgreich
 
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Eva
10. Dez. 07:36
Ich bin selber eher Anfängerin, habe mir mal einen Teil des Videos rausgeschnitten und verlangsamt. Dort kann man sehr schön beobachten, wie der Hund auf Leine und Körpersprache reagiert. Und das der Hund sich nicht permanent gegen alles sträubt, sondern durchaus gewillt ist mitzuarbeiten, sobald man ein wenig auf ihn eingeht 😊
Super, ja!
 
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Renee
10. Dez. 08:42
Ich bin selber eher Anfängerin, habe mir mal einen Teil des Videos rausgeschnitten und verlangsamt. Dort kann man sehr schön beobachten, wie der Hund auf Leine und Körpersprache reagiert. Und das der Hund sich nicht permanent gegen alles sträubt, sondern durchaus gewillt ist mitzuarbeiten, sobald man ein wenig auf ihn eingeht 😊
was ist denn auf der anderen seite des gitters? Er guckt ja immerwieder in die richtung
 
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Steffi
10. Dez. 11:12
Du brauchst keine Leine. Die "geistige" Leine ist viel wichtiger. Macht Rűckruftraining und geht mit dem Tier draußen spazieren, damit der Hund auch mal andere Sinnesreize bekommt🙂
Verstehe ich es richtig, dass du empfiehlst, mit dem Hund - der sein gesamtes Leben über nichts anderes, als diesen Hof kennengelernt hat und der in Interaktion mit seinen Menschen Unsicherheit und Irritation zeigt - ohne Leine rauszugehen? Selbst bei einem super sitzenden Rückruf auf dem Hof empfinde ich das als höchst gefährlich.
 
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Susanne
10. Dez. 15:35
Hallo Frank, ich finde den Thread hier sehr interessant und mich würde es auch sehr interessieren, wie es weiter geht. Ob das Thema Leine tatsächlich so wichtig ist und ob ihr es nochmal angeht. Ich nehme mir jetzt einfach mal raus, meine Meinung zu schreiben. Auf den Videos sehe ich viel Unsicherheit bei eurem Hund und ich würde ihn auch als absolut lieben Hund einschätzen. Bin absolut kein Profi, aber ich habe selber einen unsicheren Hund, meiner "bockt" zB auch, wenn er Angst hat, weiterzugeben und die Körperhaltung kenn ich von meinem auch. Wenn ihr eine Wohnung in der Stadt hättet, wäre das Problem aber nie entstanden. Wenn man keinen Garten hat, muss man gassi gehen und macht die ersten zwei Wochen nix anderes, als das irgendwie hinzukriegen. Nimmt sich bei Problemen vielleicht noch n Trainer, fertig. Jetzt die Frage: welche "Funktion" hat euer Hund in eurem Leben? Soll er das Grundstück bewachen? Ich glaube nicht, dass er der geeignetste dafür ist. Oder möchtet ihr eigentlich eine engere Bindung, wollt ihm aber Freiraum und Freiheit gönnen indem ihr ihn frei auf dem Grundstück laufen lasst? Das Ding ist, ich glaube, solange er auf diese Weise lebt, wird das mit dem Leine gehen tatsächlich schwieriger. Meiner Erfahrung nach braucht ein unsicherer Hund recht enge klare "Grenzen" und sehr viel eindeutige Körpersprache vom Besitzer und natürlich viel Lob. Da er viel Zeit frei im Hof ist, trifft er viele Entscheidungen selber und ich persönlich glaube nicht, dass ihm das gut tut. Aber das ist eure Entscheidung wie ihr das wollt und in euren Alltag passt. Aber ich würde euch gern ermutigen, wirklich mal noch neue Dinge auszuprobieren und vielleicht tatsächlich enger mit eurem Hund zu leben. Und es Schweißt so zusammen und ist sooo schön, gemeinsam mit seinem Hund auf Achse zu gehen. Drei mal am Tag raus, in Bewegung kommen. Das wäre doch schön, auch mal mit dem Hund im Auto an einen Weiher oder was weiß ich zu fahren. Mal wandern gehen, mit ins Café nehmen. Das alles sind natürlich in eurem Fall große Dinge. Aber klein anfangen und ihm schmackhaft machen. Eigentlich liegt EA in der Natur von einem Hund, die Gegend abzulaufen. Arbeite halt mit Leckerchen, wenn das mit dem streicheln nix bringt. Gib ohm Denkaufgaben, das stärkt das Selbstbewusstsein. Das mit dem Leine gehen: entweder du bekommst es durch deine Ruhe und Sicherheit hin, es einfach durch zuziehen, wenigstens ein paar Meter außerhalb des Hofes zu gehen. Wenn es aber zu ner qual für den Hund wird, wie auf dem Video, dann halt lieber klassisch konditionieren. Neuen Raum im Haus suchen, wo noch nie die Leine dran gemacht wurde. Leine ran, Leckerchen rein, Leine ab. 5 mal wiederholen. Paar mal am Tag ne Woche. Nächste Woche Leine ran, ein Meter gehen, Leckerchen rein. Loben, Leine ab usw usw. Erst wieder ne Woche später zwei Meter gehen und so weiter. So mini kleine Schritte wie es geht, auf keinen Fall zu schnell. Ein einziges Anzeichen von Unwohlsein beim Hund ( hinsetzen, zurück schauen, Schwanz unten, über Maul lecken) sofort wieder zurückfahren und den schritt vorher, den er konnte, noch weiter trainieren. Leine und Halsband bzw Geschirr niemals von oben dran machen. In die hocke neben den Hund gehen. Beim laufen wenn das stimmlich Locken nix bringt, dann gleich lassen. Eher Leckerchen in der Hand verstecken und über den Geruch mit der Hand locken. Das wären so jetzt die Dinge, die och persönlich machen würde.
 
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Josie
10. Dez. 18:03
Du brauchst keine Leine. Die "geistige" Leine ist viel wichtiger. Macht Rűckruftraining und geht mit dem Tier draußen spazieren, damit der Hund auch mal andere Sinnesreize bekommt🙂
Unabhängig von Angst u.ä. gibt es einfach Situationen, in denen die Leine wichtig ist.
 
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Katrin
10. Dez. 18:31
Unabhängig von Angst u.ä. gibt es einfach Situationen, in denen die Leine wichtig ist.
Oder einfach Pflicht.
 
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Josie
10. Dez. 18:34
Oder einfach Pflicht.
Genau.
 
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Anna
11. Dez. 12:41
Hat Frank auch geschrieben. Mit Leine dran bewegt er sich stundenlang gar nicht und ist wie versteinert
Mein erster hund hat sich änlich vehrhalten sie wurde von ihrem vorbesitzer nicht gut gehalten und hatte so eine tiefstzende Angst vor den Standart Hunde leinen das sie sich immer gleich auf den Rücken warf und liegen blieb wenn man sie da mit anleinte sie lief meistens frei und hatte irgendwann eine handschlaufe da mit lief sie dann ganz normal ansonsten war es zu der zeit auch noch anders senta konnte auch noch ohne leine Bahn fahren oder so durch die ganze stadt heute kann der Hund noch so gut erzogen sein ohne leine läuft nix auf senta konnte man sich aber auch verlassen wenn sie irgend wo hingelegt wurde blieb sie auch da auch wenn sich Leute nicht gut verhalten haben oder andere Hunde an ihr vorbei sind bei meiner jetzigen hündin undenkbar
 

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