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Tina
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 125
zuletzt 2. Juli

Erfolgsgeschichten gesucht

Liebe Hundehalter/innen, Ich bin gerade mit unserem Vierbeiner, hmm nein, nicht am Rande der Verzweiflung, sondern echt verzweifelt und nur noch am heulen. Das Problem ist eigentlich egal, und auch wenn sie gut gemeint sind, bitte ich euch nicht um Trainingstipps. Ich bin auf der Suche nach euren Erfolgsgeschichten! Ich brauche Motivation, um mein Durchhaltevermögen wieder anzukurbeln. Ich brauche einen Silberstreif an Horizont, der mich nicht aufgeben lässt, weil das keine Option ist. Und ich brauche neuen Mut, dass auch der pelzige Begleiter sich wieder bei mir wirklich sicher fühlen kann. Erzählt mir eure Geschichten, wie lange es gedauert hat, bis ihr mir eurem Hund ein gutes Team wurdet! Egal, wie steinig der Weg auch gewesen sein mag. Gerne dürft ihr mich auch auf vorhandene Threads verweisen. Ihr könnt hier antworten oder mir eine PN schreiben. Oder von mir aus auch persönlichen Kontakt herstellen. Alle Wege sind mir recht, um mich von euch inspirieren zu lassen 🙂 Ich würde mich sehr, sehr freuen, von euren Erfolgen zu lesen. Lieben Dank im voraus! ❤️
 

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Sarah
30. Okt. 23:07
Hi lass den Kopf nicht hängen. Wir haben unseren ersten Hund vom Züchter gehabt eine Dogge und ein Traum von Hund auch charakterlich. Bis auf ein paar Kleinigkeiten. Danach hatten wir gelinde gesagt ein Händchen für Chaoten, Angsthunde... alles Hunde mit Geschichte. Wie oft sass ich schon heulend da, weil ein Hund sterbenskrank war oder schwerwiegende Probleme, in der Vergangenheit verursacht, hatte. Manchmal halfen liebe Worte manchmal noch der kleinste Erfolg im Training. Viele verstehen nicht, dass ich mir das wie sie sagen antu. Gerade schau ich die Körbchen neben meinem Bett und weiß warum. Wir geben uns gegenseitig Leben. Seit dem ich sogenannte Problemhunde habe, weis ich die Dinge mehr zu schätzen und bereue keine Sekunde. Ich kann Deine Situation absolut nachvollziehen. Aber ich kann Dir auch sagen dass es die Mühe Wert ist. Manchmal sieht man es nur viel später. Wir haben für jeden noch so kleinen Fortschritt ein Ritual. Trüffelpralinen😉 Für kleine Fortschritte. Ein Supertolles Essen bei grossen. Lass Dich nicht vom Umfeld wahnsinnig machen. Atme tief durch. Ich habe die Erfahrung gemacht dass jede Sekunde und jede Träne, jeder Tropfen Schweiss doppelt und dreifach zurückkommt. Du schaffst das. Höre auf Trainer, den Hund und Dich. Alles andere ist nicht so wichtig wie es tut. Ich schick Dir Kraft und eine dicke fette Umarmung.
 
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Dogorama-Mitglied
30. Okt. 23:16
Ich habe unsere verstorbene Hündin Kira übernommen, da war sie 6 Jahre alt (Schäferhund-Husky - angeblich). Sie sollte weg, da sie das 2.Hund Dasein doof fand. Wir waren die 3. Besitzer. Davor war sie bei einer Familie mit Kindern, die sie gequält haben (Fell rausgerissen, versucht auf ihr zu reiten, etc.). Um es kurz zu machen: Sie war echt eigen, hatte zeitlebens echt Unsicherheiten und man musste immer hellwach sein und ihr möglichst 10 Schritte voraus. Das Gute war, dass wir echt eine tiefe Verbindung hatten, von Anfang an. Sie vertraute mir sehr. Erst heute habe ich meinem Mann eine Geschichte erzählt, die ich mit ihr ausgestanden habe und die mich heute noch berührt: Es gab hier im Ort einen kleinen schwarzen Hund. Wirklich mini, der lief immer ohne Leine und den konnte sie auf den Tod nicht ausstehen. Und das, obwohl sie kleine Hunde eigentlich mochte. Deshalb war diese Aggression auch ungewöhnlich. Naja, jedenfalls habe ich wirklich viel probiert und das ging mindestens 2 Jahre so. Kira war inzwischen wirklich alt… 13 oder so, als ich mich eines Tages einfach vor sie hinhockte und ihren Kopf nahm, weg vom anderen Hund. Sie wehrte sich nicht und wir wurden ganz ruhig… Ich merkte, wie sie nachgab und wie dankbar sie war, dass ich sie beschütze vor diesem kleinen schwarzen Hund. Ich wünsche Dir von ❤️ viel Kraft und Mut und Hingabe für Euren gemeinsamen Weg.
 
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Anna
31. Okt. 00:13
Oh man, wie vertraut sich das liest... Nur mit dem Unterschied, das ich mich niemals von meinem Engel 😇 trennen könnte. Wir bleiben zusammen, komme was wolle. Für dich tut es mir sehr leid das du dich trennen musstest. Aber großen Respekt...
Danke, das war wirklich nicht leicht, aber es stand ja nun von vorne herein fest, dass Ricky bei mir nur übergangsweise ist... und ich muss sagen, so schmerzlich es auch gewesen ist, so froh bin ich doch darüber, wie letztendlich alles gekommen ist, denn nach Ricky stand fest: "Jetzt kommt ein Hund, der bleibt" und so zog Sam bei mir ein. Er ist Ricky in vielerlei Hinsicht sehr ähnlich (also dem Ricky, den ich den neuen Besitzern überreicht habe 😅): Beides absolut liebenswerte Dösbaddel, die sich so sehr auf mich verlassen, dass man hin und wieder am Überlebensinstinkt zweifelt und alle beide kleine mobile Sonnenscheine, die - einmal ihren Platz gefunden - jeden Tag mit einem Grinsen starten ❤ Mit Ricky hatte ich durch seine anfängliche Ängstlichkeit ein sehr enges Band, aber unsere Kommunikation verlief eher "alltagsrelevant" (ich weiß gerade nicht, wie ich das besser ausdrücken soll), während Sammy auch wirklich Spaß daran hat, mit mir zu arbeiten, was bei Ricky nie so der Fall war (wäre vielleicht im Laufe der Zeit noch gekommen, wer weiß... 🤷‍♀️) So unterschiedlich sie da auch sind, "meine" zwei Jungs sind auch untereinander ein Herz und eine Seele, wie ich feststellen durfte, als Ricky (im neuen Zuhause jetzt Louie) übers Wochenende zur Betreuung da war und sie gleich am ersten Tag aus einem Napf getrunken und zusammen auf der Couch gelegen haben 🤭
 
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Annemarie
31. Okt. 00:56
Ach Tina,komm,Kopf hoch,Krone richten und weiter gehts… Schau unser Darwin kam mit Andert halb Jahren zu uns.Alles was Räder hatte,egal wie schnell,oder dunkle Menschengriff er an. Ich war die ersten par Monate,auch am rum heulen,doch dann lernte ich eine junge Frau kennen,die Hundeschullehrerin war.Vor einem Jahr nahm ich dann bei mir noch ein zweiter Hund auf,mit viel Kraft sturem Kopf,und eigenwillig.Auch da brauchte ich die Hundeschullehrerin wieder.So:wir üben jeden Tag mit Charly.Und manchmal muss ich wieder stürzen,bevor es weiter gehen kann.Du bist gut,wie du es machst.Du bist bestimmt eine Powerfrau.Gib nie auf,bei uns in der schweiz heisst es:Kopf nach unten und springen..Dir alles Gute.
 
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Gisbert
31. Okt. 02:04
Ich habe bei euch im Profil nachgesehen, weil ich selbst ein Freund des DSH bin und auch über 20 Jahre mit ihm viel Spaß und Freude hatte! Ich habe erstmal fragen, diese aber bitte genau und ehrlich beantworten, es geht nicht um euch, sondern um das Tier! Deswegen bitte ehrlich sein! Es ist sehr schwer aus der Entfernung, Erziehungstips zu geben, ohne zu sehen wie der Große darauf reagiert! Wie gestaltet Ihr den Tag mit dem Hund? Was für Spiele werden angeboten? Wie ist Er anderen ( Tieren / Menschen) gegenüber? Wie ist Er in der Wohnung? Hat Er noch andere unarten ? Ist das jaulen ständig ? Wann hat es begonnen ? Was habt ihr schon unternommen? Bin auf Antwort gespannt! 🤔🙄😲
 
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Silke
31. Okt. 02:07
Danke, das war wirklich nicht leicht, aber es stand ja nun von vorne herein fest, dass Ricky bei mir nur übergangsweise ist... und ich muss sagen, so schmerzlich es auch gewesen ist, so froh bin ich doch darüber, wie letztendlich alles gekommen ist, denn nach Ricky stand fest: "Jetzt kommt ein Hund, der bleibt" und so zog Sam bei mir ein. Er ist Ricky in vielerlei Hinsicht sehr ähnlich (also dem Ricky, den ich den neuen Besitzern überreicht habe 😅): Beides absolut liebenswerte Dösbaddel, die sich so sehr auf mich verlassen, dass man hin und wieder am Überlebensinstinkt zweifelt und alle beide kleine mobile Sonnenscheine, die - einmal ihren Platz gefunden - jeden Tag mit einem Grinsen starten ❤ Mit Ricky hatte ich durch seine anfängliche Ängstlichkeit ein sehr enges Band, aber unsere Kommunikation verlief eher "alltagsrelevant" (ich weiß gerade nicht, wie ich das besser ausdrücken soll), während Sammy auch wirklich Spaß daran hat, mit mir zu arbeiten, was bei Ricky nie so der Fall war (wäre vielleicht im Laufe der Zeit noch gekommen, wer weiß... 🤷‍♀️) So unterschiedlich sie da auch sind, "meine" zwei Jungs sind auch untereinander ein Herz und eine Seele, wie ich feststellen durfte, als Ricky (im neuen Zuhause jetzt Louie) übers Wochenende zur Betreuung da war und sie gleich am ersten Tag aus einem Napf getrunken und zusammen auf der Couch gelegen haben 🤭
Das freut mich sehr für euch...
 
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Dogorama-Mitglied
31. Okt. 05:08
Ich habe bei euch im Profil nachgesehen, weil ich selbst ein Freund des DSH bin und auch über 20 Jahre mit ihm viel Spaß und Freude hatte! Ich habe erstmal fragen, diese aber bitte genau und ehrlich beantworten, es geht nicht um euch, sondern um das Tier! Deswegen bitte ehrlich sein! Es ist sehr schwer aus der Entfernung, Erziehungstips zu geben, ohne zu sehen wie der Große darauf reagiert! Wie gestaltet Ihr den Tag mit dem Hund? Was für Spiele werden angeboten? Wie ist Er anderen ( Tieren / Menschen) gegenüber? Wie ist Er in der Wohnung? Hat Er noch andere unarten ? Ist das jaulen ständig ? Wann hat es begonnen ? Was habt ihr schon unternommen? Bin auf Antwort gespannt! 🤔🙄😲
Nur ein nett gemeinter Hinweis :) Es wurde explizit nicht um iwelche Tips gebeten. Sie sind in Trainerhand. Sie braucht lediglich etwas social support um zu sehen, das sich die Arbeit lohnt und es nicht Hoffnungslos ist.
 
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Ivonne
31. Okt. 07:03
Huhu 😊🌺 Wir haben zwei Hunde, Louis und Ava. Beide sind aus dem Auslandstierschutz. Ich habe Monate nach dem richtigen Hund für mich gesucht. Ich bin bei einem Tierschutzhof gelandet, habe dort einen Hund angeschaut und versucht kennenzulernen, der gar nicht zu mir passte. Als ich mich irgendwann gegen diesen Hund entschied und ihr sagte, ich würde weiterhin bei ihr bleiben und sie öfter besuchen, um vielleicht hier irgendwann den richtigen zu finden, legte mir auf einmal jemand seine Nase aufs Knie. (wenn man loszieht um sich einen Hund zu kaufen hat man ja irgendwie ein Bild im Kopf, wie er aussehen könnte, das war mir egal, ich wußte nur was ich nicht wollte. Ich wollte keinen weißen Hund, weiß find ich nicht schön und ich wollte keinen Hütehund, aus Angst ihm nicht gerecht zu werden) Ich fragte wer das denn sei, ich hatte ihn noch nie gesehen "Das ist Louis, der ist schon lang da, den will keiner, den finden die anderen langweilig, der zeigt sich nie" Mir hat er sich gezeigt, fand ihn toll, den WEIßEN, HÜTEHUNDmix🤣. Als ich das erste Mal dort mit ihm rausging, war er das erstmal in seinem 8monatigem Leben in einem Geschirr an der Leine. Er hatte solche Angst 🙈 wenn ein Auto oder ein anderer Hund kamen, ist er an der Leine gestiegen, wie ein kleines Fohlen und hat sich fast in der Leine aufgehangen, über Bahnschienen musste ich ihn tragen. Wir haben zwei Monate zusammen "den Kofferraum kennenlernen" geübt, bis ich ihn dann mit nach Hause genommen hab. Als er das erstemal unsere Katze gesehen hat, hat er geschrien vor Angst. Nach 4 Monaten waren wir das erstemal in den Outlets in Bremen. Louis hatte immernoch Angst, aber er ist mir mittlerweile gefolgt. "Wenn Frauchen am Leben bleibt, dann werd ich auch überleben" ..so gings stetig vorran. Ich weiß, daß ist irgendwie Quatsch, aber manchmal habe ich das Gefühl, wir haben uns gebraucht und gefunden. Ich hab ihm viele Dinge beigebracht, er mir aber auch. Ich bin ein ängstlicher Mensch tief drin: wenn ich das jetzt tue, kann das und das und das passieren 🙈 Louis hat mir gelernt: gehen wir zurück wirds scheiße, vorne ist der Weg. Wir sind jetzt fast 8 Jahre ein Team...oh mein Gott, es sind schon 8 Jahre 🙈😍 Ich liebe diesen weißen splienigen Hütehund, der zwei Tage sein Essen verweigert, weil hinter ihm, während er frisst, mit einem leisen "Klong" der Spülmachienentab in die die Spülmachiene fällt.
 
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Jasmin
31. Okt. 07:10
Koof hoch, ich war am Anfang auch am verzwifeln, weil unsere kleine aus Rumänien nichts kannte. Menschen, Tiere, etc alles ein Problem. Jetzt nach 10 Monaten können wir sogar in der Dresdner Innenstaft spazieren und die Abwehraggression gg Hunde kriegen wir auch noch in den Griff :)
 
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Ivonne
31. Okt. 07:33
Ava kam vor genau 3 Monaten zu uns. Wir wollten einen zweiten Hund, Aussehen, Größe, das war alles egal, wichtig war uns, das sie zu uns passt. Louis ist so ein toller Hund geworden, der uns in keinster Weise einschränkt, den man überallhin mitnehmen kann. Der neue Hund musste zu uns passen, ohne das wir ein Stück Freiheit einbüßen, also sind wir auf die Suche gegangen und haben unsere Ägypterin Ava gefunden. Sie ist das komplette Gegenteil von Louis: sofort aufgeschlossen, liebt alles und jeden, geht freundlich auf jeden Menschen zu, ist mega mutig. Ihre Schwäche sind ihre Hinterbeine. Ihr wurde (auf welche Art kann man nicht mehr nachvollziehen) in Ägypten die Hüfte gebrochen, diese ist dort auf der Straße wieder zusammengewachsen. Jetzt hat sie damit keine Probleme mehr und auch keine Schmerzen, der Po hängt einwenig und sie läuft halt ein bissl komisch, aber das ist uns egal, denn sie passt zu 100 % zu uns. Wir laufen große Runden, wenn sie ko ist und eine Pause braucht, heben wir sie in ihre Kinderkarre und fahren sie weiter, klar gucken die Leute komisch und manchmal gibt's auch Kommentare, aber da stehen wir drüber. Ava hat also keine psychischen Probleme, sondern kleine körperliche Defizite an denen wir arbeiten müssen, und auch da haben wir schon einen kleinen Erfolg. Da wir die Muskeln in den Beinen trainiert und gestärkt haben, hat sich ihr Po um 5 cm gehoben ..sie wird nie gerade laufen, aber das muss sie auch nicht, wichtig ist für uns, das sie Freude am Leben hat..und das hat sie😍 Ich hoffe unsere Geschichten helfen dir und geben dir Kraft, egal wo euer Handycap liegt. Denk dran: der Weg geht immer nach Vorn😘😘
 

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