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Home / Forum / Ernährung / Milchprodukte für den Hund. Warum?

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Jennifer
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Anzahl der Antworten 100
zuletzt 1. März

Milchprodukte für den Hund. Warum?

Leider konnte ich bisher weder hier im Forum, noch bei Hundeschulen oder anderen Trainern wissenschaftsbasierte Antworten auf meine Frage finden, obwohl sehr viel damit gearbeitet wird. Ich möchte hier wirklich keine/n oder Fütterungsmethoden angreifen, versuche nur schon sehr lange eine Erklärung zu finden die nicht auf "es schmeckt halt" oder "damit klappt der Rückruf" beruht. Das ist alles vollkommen legitim. Warum werden Frischkäse, Joghurt und Käsewürfel an den Hund verfüttert? Klar, der Hund frisst es und mitunter gerne. Aber gibt es einen wissenschaftlichen Hintergrund zur Fütterung mit Milchprodukten? Als Kalzium Lieferant oder Auslöser einer späteren Laktoseintoleranz scheint es immer noch sehr umstritten zu sein 🤷 Vor allem beim barf, wenn man sich doch an der Natur orientiert, steht doch kein Hund morgens vor einer Kuh und holt sich seine Portion Käsewürfel oder Joghurt für den Tag ab? Klingt banal, aber das schwebt mit bei Käse für den Hund immer im Kopf herum 😅
 

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Dogorama-Mitglied
8. Dez. 16:27
Okay aber eigentlich reden wir ja hier über Käse :D Also back to Cheesy 🧀
 
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Dogorama-Mitglied
8. Dez. 18:20
Man nimmt Käse mit wenig Lactose oder laktosefreie Lebensmittel! Bei uns kann man sogar Hundewurst kaufen! Dafür würden meine sogar Radfahren
 
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Dogorama-Mitglied
8. Dez. 18:21
Hallo Jennifer Jasmin. Bei uns gibt es nur im Urlaub ein bisschen Hüttenkäse übers Futter. Zu Hause frisst er super aber im Urlaub ist alles interessanter als das Futter. Er hat im Alter einen empfindlichen Magen bekommen und mit Hüttenkäse kann ich ihn das Futter schmackhafter machen und er verträgt es gut. Sonst würden wir mit einem völlig abgemagerten Hund wieder nach Hause kommen. Ansonsten bekommt er eigentlich keine Milchprodukte.
Hüttenkäse hat kaum Laktose!👌
 
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Tom
8. Dez. 18:37
Man nimmt Käse mit wenig Lactose oder laktosefreie Lebensmittel! Bei uns kann man sogar Hundewurst kaufen! Dafür würden meine sogar Radfahren
"Man nimmt.." ? Kann man tun. Aber warum muss "man" das denn machen, also immer und jeder auf Verdacht, auch diejenigen, die gar keinen Laktose intoleranten Hund haben? Wenn es jetzt oder irgendwann später mal nicht vertragen wird, dann könnte man doch immer noch auf solche Spezial-Produkte zurückgreifen. Ich meide doch selbst auch keine Produkte, die andere Leute vielleicht nicht vertragen oder mögen würden, ich persönlich aber schon. 🤔
 
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Jennifer
9. Dez. 10:10
Vielen lieben Dank an alle für die zahlreichen interessanten und zum Teil sehr ausführlichen Antworten!! 😊 Wieder etwas dazugelernt 😆
 
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Diana
9. Dez. 22:20
Hüttenkäse, Käse oder Naturjoghurt sind Laktosearm und in kleinen Mengen verträglich für Hunde… Hüttenkäse und Joghurt haben noch den guten Nebeneffekt das die Darmflora damit unterstützt wird… auch Harzerköse Käse (Hartkäse) ist auch gut für die Zähne (Zahnreinigung)
 
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Diana
9. Dez. 22:24
Aber der Wolf frisst den mageninhalt des Beute Tieres mit und da kann auch Getreide drin sein. Abgesehen davon ist es auch eine Kohlenhydrate Quelle. Es gibt nur viele die das Getreide nicht verarbeiten können. Daher wird oft drauf verzichtet.
Wenn der Mageninhalt mitgegessen wird, ist das Getreide schon vorverdaut, zudem ist der Inhalt sehr gering… UND ist das was der Wolf als letztes frisst…
 
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Dogorama-Mitglied
9. Dez. 22:28
Milchprodukten werden Zum Teil genutzt um den Fleisch Anteil zu senken Dies ist grade wichtig bei zb leischmaniose oder Dalmatiner die eine purin Unverträglichkeit haben.
Dafür :) Genau aus dem Grund besteht bei uns eine Eiweißquelle aus einem Milchprodukt - meist Hüttenkäse. Quark oder Joghurt wird auch gerne genommen. So können wir den Puringehalt im Futter senken.
 
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Diana
9. Dez. 22:29
Ich finde diese ,,in der Natur" Vergleiche immer sehr fehl am Platz. Der Haushund hat mit dem Wolf noch genauso viel gemeinsam wie wir mit den Affen wenn man es mal überspitzt darstellen möchte.
Das stimmt nicht ganz… der. Verdauungstrakt ist IMMERNOCH der gleiche… egal ob beim Pinscher oder bei der deutschen Dogge… einziges was beim Hund anders ist das 3 kleine Gene mehr vorhanden sind, das es ihm erlaubt Kohlenhydrate (Zuckerstoffwechsel) in kleinen Mengen besser verdauen kann. Aber auch hier darf es nicht Zuviel sein, denn sonst kann es zu Fehlgärungen kommen.
 
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Dogorama-Mitglied
9. Dez. 22:31
Das stimmt nicht ganz… der. Verdauungstrakt ist IMMERNOCH der gleiche… egal ob beim Pinscher oder bei der deutschen Dogge… einziges was beim Hund anders ist das 3 kleine Gene mehr vorhanden sind, das es ihm erlaubt Kohlenhydrate (Zuckerstoffwechsel) in kleinen Mengen besser verdauen kann. Aber auch hier darf es nicht Zuviel sein, denn sonst kann es zu Fehlgärungen kommen.
Gerade gestern ne Fortbildung beim Prof für Hundeernährung gehabt. Laut den „neusten“ Erkenntnissen können Kohlenhydrate gut 40% der Futterportion ausmachen. Es soll sogar schlecht sein, den Hund getreidefrei zu ernähren. Man vermutet, dass es zu mehr Problemen mit dem Herzen kommt.
 

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