Man sagt ja, dass Hunde an der Leine nicht so gut kommunizieren können. Aber ich finde, dass man generell nicht so starr an Meinungen festhalten sollte, wenn man Problemlösungen sucht. Ich zB hatte keine andere Möglichkeit, meinen Hund an andere Hunde zu gewöhnen als an der Leine. Er kannte zwar Hunde, die er schon immer kennt, aber die interessierten sich nicht für ihn und er hat da nix dazu gelernt. Vor allen anderen Hunden hatte er Angst, ein Trauma. Führt jetzt zu weit. Jedenfalls kannte er dann nix außer Flucht. Deshalb blieb mir keine Wahl. Es war nicht bisschen Angst sondern echte Panik. Also hab ich ihn an der Leine an andere Hunde rangefuhrt. Er ist auch immer interessiert. Und es hat tatsächlich prima geklappt. Er hat einige Bekannte und sogar Freunde,an der Leine. Er kann das auch super mit fremden Hunden. Ist neugierig, freundlich und selbstbewusst geworden zu anderen Hunden. Ich und der jeweilige andere Halter entscheiden vorher, dann beobachte ich die Hunde, ob das für beide positiv ist, und wenn nicht, dann gehen wir halt weiter. Den Besitzern von Leinenpoeblern die ich sehe, scheint das immer sehr unangenehm zu sein und man kommt schwer in Kontakt. Dabei finde ich persönlich nicht schlimm, mein Hund kann das auch ab, ich würde manchmal auch gern helfen und anbieten, dass man mal gemeinsam ab und zu geht, weil ich da immer viel Hoffnung hab, dass man Verbesserung erzielen kann. Vielleicht müsste ich mehr Mut haben und das einfach mal anbieten. Bisher hatte ich eher das Gefühl, dass die abdrzso schnell wie möglich weiter wollen. Versteh ich natürlich, der Hund soll ja auch nicht gestresst sein so lang. Aber wenn jemand n Leinenpoebler hat, dann wäre mein Tipp, trotzdem mit den Leuten zu sprechen, wenn sie das aendern möchten, es gibt immer mal wieder Leute, denen das nix ausmacht und die dann gern gemeinsam ne Runde drehen.
Ich hatte das selbe mit unserer Queeny 🌈. Die war aus Ungarn vom Tierschutz. Anfangs sehr unsicher, daher Kennenlernen an der Leine. Sie war aber nicht mein erster Hund, so dass wir in unserer Umgebung schon viele HH kannten. Aber dennoch hatten wir ein Rudel kennengelernt und sind abends immer zusammen gelaufen. Das hat ihr viel Sicherheit gegeben und sie hat viel von den anderen souveränen Hunden gelernt. Auch die Erfahrung, dass nicht alle Menschen mies sind, war sehr wichtig. Letztendlich konnte sie ohne Leine laufen. Aber wenn ihr jemand nicht geheuer war oder ein neuer Kontakt wurde angeleint durchgeführt. Schon auch deshalb dass sie nicht vor Angst wegläuft