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Home / Forum / Welpen & Junghunde / Tierschutz - Was solltet ihr beachten - Erfahrungssammlung/Erfahrungsaustausch

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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 25. Apr.

Tierschutz - Was solltet ihr beachten - Erfahrungssammlung/Erfahrungsaustausch

Hallo liebe Leute, (Lesezeit 10 min) Anja 🐾 und ich haben ausgemacht, dass ich mal das Äquivalent zu ihrem Beitrag zum Welpenkauf schreibe. (Im Bild seht ihr die Anzeige von Rudi, auf die wir uns damals beworben haben) Ich bin durchweg positiv gestimmt, bezüglich eines Tierschutzhundes, verstehe aber auch Menschen, die sich dagegen entscheiden. Daher sei vorher gesagt, dass dieser Beitrag nur Informationen enthält und nicht die Botschaft, dass man sich für einen TS-Hund entscheiden soll. Klar gibt es hier ein Für und Wieder. Ich würde mich freuen, wenn hier keiner irgendwie unsachlich wird. Es ist und bleibt ein Erfahrungsaustausch. Ich teile mein Wissen und meine Erfahrungen und würde mich auch über Ergänzungen freuen, sofern ihr welche habt. Erstmal solltet ihr eure persönlichen Gegebenheiten anschauen und dann überlegen, welcher Hund zu euch passen könnte. Schwierig ist es vermutlich, wenn ihr eine ganz bestimmte Vorstellung zum Aussehen des Hundes habt. Wenn euch ein Husky gefällt, kann es sein, dass der vielleicht absolut nicht zu euch passt. Also wie bei jedem Hund muss Größe, Aktivitätslevel, Platz usw. bedacht werden. Habt ihr eine bestimmte Rasse im Kopf und wisst, dass ihr den Anforderungen gerecht werden könnt, gibt es sogar Gruppen auf Facebook, die sich speziell auf z.B. Schäferhunde, Malinois oder auch nordische Hunde (what ever, ihr bekommt so viele Rassen im TS) spezialisieren. Bestimmte Rassen, wie z.B. Pitbull Terrier dürfen aber per Gesetz nicht nach Deutschland importiert werden. Es kann nicht immer eine Aussage zu Verträglichkeit mit Kindern oder anderen Haustieren gemacht werden. Seid euch dessen bewusst! Meistens versuchen die Organisationen das Wesen des Hundes in Worten zu beschreiben und mit einem Video zu untermalen, aber das ist eben nur ein kleiner Ausblick. Soweit zur Vorüberlegung. Nun zur Suche: Über das World Wide Web findet ihr eine Vielzahl von TS-Organisationen. Darunter gibt es aber auch leider, wie überall, Betrüger. Also niemals vorschnelle Entscheidungen treffen. Aus meiner Erfahrung heraus, ist es sicher das Internet nach der ausgewählten Tierschutzorganisation zu durchforsten. Gibt es eine offizielle Seite, ist die Organisation auf mehreren Plattformen (sei es Facebook, Insta o.A.) zu finden? Könnt ihr Personen ausmachen, die Ansprechpartner/Teilhaber sind und die dort namentlich erwähnt sind. Oder einfacher – Wer bürgt mit seinem Namen dafür, dass alles der Richtigkeit entspricht und alles auf dem legalen Weg abläuft?! Informiert euch weitläufig! Aber das selbe würdet ihr sicher auch bei Züchtern machen. Kontaktaufnahme: Auf Facebook wird es euch einfach gemacht, denn ihr könnt direkt unter den Bildern der Hunde kommentieren und könnt über Private Nachrichten die Orga anschreiben. Geduld, denn einige Organisationen bearbeiten viele Anfragen. Ansonsten könnt ihr euch per Email oder auch per Whatsapp melden, sofern entsprechende Kontaktmöglichkeiten angeboten werden. Wenn es nur eine Telefonnummer ist, wäre ich skeptisch. Wichtig: Niemals vorschnell Geld überweisen! Informiert euch ERST! Sonst kann die Blauäugigkeit viel Geld kosten! Im Rahmen der Adoption gibt es eine Vorkontrolle! Diese beinhaltet die Begutachtung eurer Wohnverhältnisse und ein Gespräch über eure Vorstellungen zur Haltung des Hundes. Bitte beachtet, die wollen euch da nicht in den Schlüpper schauen, sondern wollen dass es keinen Rückläufer gibt. Bittet fragt aber auch bei der Vorkontrolle nach dem Personalausweis (das ist meine Meinung in Puncto Sicherheit und wird seriöse TS-Orgas nicht abschrecken, denn auch ihr lasst eine_n Fremde_n ins Haus). Was sollte der Hund mitbringen: - Er muss mindestens 15 Wochen alt sein. (Bei Welpen: Wenn das Muttertier bekannt bzw. im Shelter lebt ist, sollte man sich dieses zeigen lassen! z.B. per Bild übers Netz) - Einen EU-Heimtierausweis, dieser enthält Informationen über folgende wichtige Punkte: *(Kurze Vorinformation: Die Hunde reisen mit diesen Papieren. Ihr erhaltet den EU-Heimtierausweis gemeinsam mit dem Tier am Tag der Anreise des Tiers.) - UNBEDINGT Tollwutimpfung, diese muss auch mindestens 21 Tage zurückliegen (bitte fragt danach, damit am Ende nicht das böse Erwachen, das aus monatelanger Quarantäne besteht, auf euch zukommt) - Weitere Impfungen - meist erhalten die Hunde aus guten TS-Orgas mehrere Impfungen – fragt danach! - Die Nummer des Chips, den euer neuer Liebling haben sollte - Informationen über Entwurmungen (auch die sollte der Kleine haben) und andere antiparasitäre Medikamente – fragt danach! Eure Fragen könnt ihr bei der Vorkontrolle stellen und viele Fragen zeichnen euch aus! Nun zum rechtlichen Rahmen: zu einem TS-Hund sollte es einen Schutzvertrag zu eurer, aber auch zur Sicherheit der Orga geben. Dort ist auch ein Preis geregelt, der variieren kann. Selten jedoch überschreitet man 500 Euro. Ich würde euch auch von Tierschutzorganisationen abraten, die einen Kastrationspfand haben wollen. Da bezahlt ihr Schutzgebühr und einen Pfand, den ihr wohl zurückerhaltet, sobald ihr die Kastration vorweisen könnt. Meine Meinung: Finger weg! (Es kann hier auch Leute geben, die damit positive Erfahrungen gemacht haben, ich würde mich jedoch nicht darauf einlassen) Es kann durchaus sein, dass dieser Vertrag die Klausel enthält, dass der Hund noch 6 Monate nach der Adoption, also sprich nachdem ihr ihn erhalten habt, im Eigentum der Orga ist. Ihr bringt den Hund in den ersten Monaten nur unter. Wenn ihr den Hund nicht fachgerecht betreut, kann sich die Orga den Weg offen halten, euch den Hund wieder zu entziehen. Ihr seid quasi in der Pflicht zu beweisen, dass der Hund bei euch in guten Händen ist. Das ist zum Wohle des Kleinen. Es ist möglich, dass euer neuer Hund eine der so genannten „Reisekrankheiten“ mitbringt (Laishmaniose, Babesiose, Ehrlichose etc.). Das ist eher selten! Und sollte kein Totschlagargument sein. Auch der Schäferhund aus der deutschen Hochglanzzucht kann sich mal was einfangen. Sofern die TS-Orgas Wissen von einer Vorerkrankung haben, werden sie euch informieren. Wenn die Tiere am Tag der Abreise nicht fit wirken, an einer akuten Krankheit leiden, dürfen sie nicht reisen. Sie werden am Tag der Abreise tierärztlich untersucht. Ihr solltet einen Test auf Reisekrankheiten nach 6 Monaten wiederholen lassen! Ihr seid eventuell verpflichtet den Hund innerhalb einer bestimmten Frist bei Tasso anzumelden! Dies erfolgt mit der Chipnummer. Ihr seid auch verpflichtet den Hund am Anfang beim Gassi doppelt zu sichern und dürft ihn erst nach einer vertraglichen Frist (circa 1 Monat) frei laufen lassen. Auch im umzäunten Garten darf das Tier nicht unbeaufsichtigt sein. Über ein Entlaufen des Tieres ist die Tierschutzorga zu informieren, auch über eine Euthanasie, sollte sie denn wirklich in den ersten 6 Monaten nach dem Erhalt des Tiere notwendig werden. Im Anhang meines Vertrages finde ich einen Katalog, der nochmal informiert, wie artgerechte Hundehaltung aussieht. Diesen habe ich mit meiner Unterschrift bestätigt und bin damit haftbar, wenn ich das Tier nicht korrekt unterbringe/halte. Man verpflichtet sich zur Nachkontrolle. Diese findet etwa nach 6 Monaten statt. Auch da bekommt ihr Besuch. Nun zur Reise nach Deutschland: Ich habe Rudi aus dem rumänischen Tierschutz, er kam per Tiertransport auf dem Landweg zu uns. Dieser wurde durch ein zertifiziertes Unternehmen durchgeführt. Es gibt aber auch andere Organisationen aus z.B. Griechenland, Spanien, Portugal etc. dort wird der Luftweg gewählt. Ihr bekommt, bei vertraglicher Einigung, die Reisedaten eures Lieblings und dürft ihn am Treffpunkt abholen. Im Falle des Landweges wird an mehreren Stellen in Dtl. Halt gemacht, dort sind meist ‚Sammelstellen‘ für mehrere Adoptanten. Also trefft ihr häufig Leidensgenossen, die auch sehnsüchtig warten. Viele Transporter kann man sogar tracken. Ich konnte Rudis Transport verfolgen, bis er bei uns in Sachsen (hier Chemnitz) angekommen ist. Beim Flugweg ist ja klar, dass ihr die Zeiten des Fluges bekommt und dann am Tage X zum Flughafen fahrt. Auf dem Flugweg werden Flugpaten benötigt. Da kann ich aber leider keine genaueren Auskünfte geben, weil ich nur Erfahrungen mit dem osteuropäischen TS habe. Auch ist abschließend noch zu erwähnen, das so ein Hund nicht nur im Verhalten Überraschungen bereithält. Wir haben Rudi zu zu uns geholt als er gerade Zahnwechsel hatte. Wir (mein Mann nochmehr als ich) haben bereits Erfahrungen und wollten schon einen eher größeren Hund. Daher war uns enormes Wachstum eher schnuppe. Wer Welpen und Junghunde als Mischling kauft, muss gewahr sein, dass der Kleine plötzlich sehr groß wird. Gerade wenn vielleicht irgendwo in den Ahnen ein Herdenschutzhund steckt. Lasst euch genau über die Größe beraten. Im Verdachtsfall, lieber kleinere Hunde bevorzugen. Denn ab 35kg Richtung 5 Etage? Da sind dann Muckis gefragt. Eine gute TS- Orga lässt euch nicht im Regen stehen. Sie kommunizieren mit euch, wenn ihr Fragen und Probleme habt. Auch nach der Adoption. Eine gute Kommunikation sagt viel über die Qualität der Organisation aus. Seid ihr betroffen von einem „Rücklauf“, also klappt es mit dem Hund so gar nicht, dann behält sich die Organisation vor, den Hund wieder zu vermitteln und/oder den Hund in Pflegschaft zu nehmen. Sollte die Orga eine prekäre Situation weiter dulden, ist auch das ein Abstrich in Puncto Qualität. Noch zum Abschluss ein persönlicher Rat: Hunde aus Rumänien oder sonst woher, haben oft noch nie in einem Haus gelebt. Sie kennen gewisse Geräusche nicht und bringen auch Verhaltensweisen mit sich, die sicher aberzogen werden müssen. Sie sind also nicht stubenrein, müssen erzogen werden und werden sicher auch mal das Äußerste aus euch herauskitzeln… aber ist das nicht beim Welpenkauf vom Züchter genauso? Für weitere Fragen stehe ich gern zur Verfügung! Gerne recherchiere ich für euch, so fern ich keine Antwort weiß!
 

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Martina
18. Aug. 14:49
Unsere Hündin aus Rumänien war 8 Monate und davon schon 2 1/2 Monate beim Tierschutz in Deutschland. Leine kannte sie schon, aufs Geschirr hat sie bis heute weniger Lust. Aber wir haben sie lange mit dem Panikgeschirr ausgeführt und nur mit der Schleppleine Auslauf gegönnt. Sie hatte vor Autos etc. Angst, sogar vor parkenden. Aber genauso groß wie ihre Angst war zum Glück auch ihre Neugier und Offenheit. Sie ließ sich sehr gut erziehen und wir haben alles geübt, was mir von früheren Hunden ( als Welpen aus Zucht) selbstverständlich erschien: Auto fahren, Treppen laufen, im Büro liegen, Haushaltsgeräusche etc. , aber es hat sich alles gelohnt, sie ist soooo brav und vertraut uns inzwischen so gut, dass wir alles zusammen machen können ( außer Schwimmen, aber vllt. kommt das auch noch) So einen sanften, lieben Hund hatten wir noch nie. Und können unser Glück immer noch nicht fassen. Ich finde gut, dass man bei etwas älteren Hunden das Wesen und Temperament bisschen besser beurteilen kann, vor allem auch die Leute vom Tierschutz. Und Erziehung ging wie gesagt, in dem Alter noch super. Ich würde auf jeden Fall auf Mittelmeerkrankheiten testen lassen. Wir mussten ihr 2 Babiose-Spritzen verabreichen lassen. Vorher waren Giardien & Co. an Bord. Wohl dem, der alle Hundesachen bei 60 Grad waschen kann. Das hatten wir vorher nicht bedacht und haben die Erstanschaffungen leider entsorgt. Spannbettücher vom Kinderbett waren dafür super, damit haben wir das Hundebett bezogen, bis die Parasiten nach gut 1 Monat bekämpft waren. Was kann man sich über negative Kotproben freuen. Ich würde immer wieder einen Hund aus dem TS nehmen, aber nicht gerade einen sehr herausfordernden, außer man hat viel Erfahrung und viel Zeit. Dann entwickeln sich die meisten auch ganz toll. Aber Anfänger sollten sich und den Hund so realistisch wie möglich einschätzen, dann matcht es beim Traumpaar Mensch-Hund. Ehe ich es vergesse:das Aussehen ist egal, Hunde sind von innen heraus schön. 🐶😀👍🤗
 
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sabine
18. Aug. 15:22
Aber sehr viele bei unsren Verträge auch nicht Aber ich habe schon Email bekommen wo man unterschreiben muß das sie weder pflegestelle noch irgendwas machen wenn es mit dem Hund nicht funktioniert. Und man ihn ins nächste tierheim bringen soll
Was ist das denn für eine Orga. Geht ja mal gar nicht u scheint nicht sehr vertrauenswürdig zu sein. Wir mussten unterschreiben falls es nicht klappt o wenn man den Hund aus was für immer auch Gründen abgeben muss er sofort in die Obhut des Vereins übergeben werden muss.
 
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sabine
18. Aug. 15:31
Leider immer wieder weil die Übergabe auf Raststätten ist und nicht in umzäunten Gelände.
Unsere kam mit dem Transportunternehmen Road Trip to Happyness und die haben das ganz toll gemacht. Wir haben ihnen das Geschirr u Leine gegeben... Sie sind wieder rein in den Trapo.. Türen zu.. Hund alles angelegt und dann den Hund auf dem Arm zum Auto gebracht und reingesetzt. Entweder in Box.. Unsere wurde angeschnallt von denen da Box nicht in mein Auto passt. Einer ging noch zur zusätzlichen Sicherung mit. Haben dann noch schnell nen Foto gemacht u Türe zu.
 
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Dogorama-Mitglied
18. Aug. 16:42
Unsere kam mit dem Transportunternehmen Road Trip to Happyness und die haben das ganz toll gemacht. Wir haben ihnen das Geschirr u Leine gegeben... Sie sind wieder rein in den Trapo.. Türen zu.. Hund alles angelegt und dann den Hund auf dem Arm zum Auto gebracht und reingesetzt. Entweder in Box.. Unsere wurde angeschnallt von denen da Box nicht in mein Auto passt. Einer ging noch zur zusätzlichen Sicherung mit. Haben dann noch schnell nen Foto gemacht u Türe zu.
Das geht ja
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
18. Aug. 17:21
Was ist das denn für eine Orga. Geht ja mal gar nicht u scheint nicht sehr vertrauenswürdig zu sein. Wir mussten unterschreiben falls es nicht klappt o wenn man den Hund aus was für immer auch Gründen abgeben muss er sofort in die Obhut des Vereins übergeben werden muss.
Du hast pn
 
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A.
2. Okt. 20:14
Hallo zusammen, ich habe eine Frage an die Runde. Ich habe meinen Rio nun seit Oktober bei mir. Leider (zu dem Zeitpunkt) nicht nachgedacht und Kastrationspfand als normal angesehen. Wurde mir von TS auch so verklickert. Nun meine Frage, kann man da rechtlich irgendwie vorgehen?
Hey, hast du das Geld inzwischen wieder? Gern mal ne PN an mich, wenn das Thema für dich noch aktuell ist. Ja, dagegen kann man rechtlich vorgehen. Gerade, weil es TIERSCHUTZWIDRIG ist (per Paragraph 11 Tierschutzgesetz). In Deutschland muss es für eine Kastra eine medizinische Indikation geben. Insofern kann man nicht, um einen rechtswidrigen Akt durchzusetzen, Geld verlangen.
 
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Petra
10. Okt. 10:20
Hallo meine Maus kommt aus Rumänien und sie ist so lieb ❤️❤️❤️
 
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Annett
11. Okt. 21:30
Auch unser Otto kommt aus einem rumänischen Shelta und konnte sehr wenig als er bei uns ankam. Aber da wir Erfahrung mit TS Hunden hatten, war für uns auch die Größe nebensächlich. Wir mussten wieder Geduld aufbringen um ihn an Treppen, Geräusche und ganz viel andere Dinge zu gewöhnen. Aber das hat nach kurzer Zeit super funktioniert. Das sind alles Sachen die bei einem Zuchthund auch passieren können. Also wir haben jetzt 2x super Glück mit TS Hunden gehabt und würden immer wieder diesen Hunden ein glückliches Zuhause geben.
 
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Kerstin
28. Dez. 18:33
Ja wir haben bereits viele Informationen vom Tierschutzverein zu Sicherung etc. Bekommen. Es gibt aber auch einige die sagen, dass ein kurzer Spaziergang hilft damit der sich zum einen lösen kann und zum anderen auch etwas Stress abbauen kann. Deswegen wollte ich nur mal hören, was Leute zu berichten haben, die selbst schon einen Hund aus dem Transporter entgegen genommen haben.
Aron ist auch ein Tierschutzhund. Vom Verein wurde gesagt, dass wir direkt nach Hause fahren sollen. Unterwegs hat er sich aber gemeldet, weil er mal mußte. Was sollten wir tun? Also haben wir angehalten und sind ein Stück gelaufen (natürlich doppelt gesichert), was auch gut war. Er hätte nie ins Auto gemacht und sich nur bis nach Hause gequält. Ich denke, es kommt auf den Hund an.
 
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Anja
28. Dez. 22:39
Unsere Haley kommt aus dem deutschen Tierschutz. War in schlechtem Zustand wie sich schnell herausstellte. Musste operiert werden, Allergien, Ohren entzündet, beide Knie kaputt, der Impfpass war unvollständig. Sie war panisch und ängstlich draußen (anfangs normal aber nicht in dem Ausmaß) und drinnen völlig apathisch, als hätte sie schon vor langer Zeit resigniert. Wie abgeschaltet, Völlig emotionslos, sie lag nur. Bis heute, nach 6 Monaten will dieser Hund nicht raus, meidet absolut alle Menschen ausser uns und bisher ist der Knoten bei ihr nicht so richtig geplatzt. Sie kuschelt und spielt auch mit uns, hat mittlerweile wirklich Vertrauen. Läuft draußen super mit. Aber freiwillig raus bekomme ich sie bis heute nicht. Und das alles von einem deutschen Tierschutzhof. Der davon natürlich nichts gewusst haben wollte. Wir waren auf uns gestellt. Uns war aber klar, daß dieser Hund wohl so, kaum eine Chance auf erneute Vermittlung hätte und vermutlich nicht gesundheitlich behandelt worden wäre, bzw. dort untergegangen wäre, hätten wir sie zurück gebracht. Also kämpfen wir uns seit 6 Monaten irgendwie durch und versuchen Geduld zu bewahren, ihr die Zeit zu geben die sie braucht,egal wie gering die Fortschritte sind. Raus will sie immer noch nicht, sie verlässt nicht einmal das Wohnzimmer. Das Alles macht einen auch manchmal wütend, da man sich fragt was mit diesem (eigentlich wirklich absolut liebenswürdigen) Hund geschehen sein muss. Und das Alles im offiziell geförderten Tierschutz. In DEUTSCHLAND. Unsere Information ist und bleibt, das sie dort auf dem Hof geboren wurde und nie Etwas Schlechtes erlebt hat. So einem Hund habe ich allerdings noch nie erlebt Tierschutz ist nicht immer seriös. Heute wäre ich, nach dieser Erfahrung sehr vorsichtig.
 

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