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Janina
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 35
zuletzt 18. Okt.

Beim Gassi gehen,dreht unser Rudi völlig durch

Hallo Ihr Lieben da draußen, Seid 6 Wochen bin ich eine Hundemama. Unser Familienzuwachs ist Unser 15 Monat alter Rudi. Rudi kommt aus der Türkei. Er wurde als Kinder und Familien freundlich vermittelt. Ebenso geeignet als Ersthundebesitzer. Rudi ist wirklich ein total friedlicher und liebevoller Hund. Schon beim ersten tTrfeffen, waren wir schockverliebt. Leider haben wir/ Ich seid einigen Tagen massive Probleme. Während dem Spsziergang fängt er von jetzt auf gleich an, sn einem hochzuspringen und zu knappen. Ignorieren und weg drehen ist genauso nutzlos wie ihn eventuell mit Leckerlis zu beruhigen. Das einzigste was halbwegs funktioniert, wenn man es schafft sich auf die Leine zustellen und ihn dann zu ignorieren. Teilweise stehe ich bis zu fünf Minuten einfach da. Wenn man es nicht schafft sich auf die Leine zu stellen, ist es wirklich ein wirklicher Kraftakt. 😔😔😔 Hat jemand Tipps, wie man die Situation besser entschärfen könnte! Schon mal vielen Dank vorab für eure Tipps und Hilfe. Janina
 

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Dogorama-Mitglied
10. Okt. 21:38
Hallo, wir hatten das mit unserem Berner Sennen Rüden. Von einer Sekunde auf die andere in die Leine, dann in die Hände gebissen. Hoch gesprungen und in die Kleidung gebissen. Nicht geschnappt, nicht gezwickt, gebissen das Blut geflossen ist. Laut Trainerin nicht unüblich in der Pubertät. Sie probieren eben ob sie durchkommen. Alle Tipps wie Schnaugriff, auf den Boden legen und halten usw halfen gar nichts. Wir haben regelrecht gekämpft. Dann kam der ultimative Tipp: Nimm eine Blechdose oder leere Plastikflasche, gefüllt mit kleinen Steinen oder Schrauben o.ä. Wenn der Hund anfängt zu pöbeln, schepper laut die Flasche, geh dann weiter wie wenn nichts wäre. Unser Paul ist so erschrocken das sofort Ruhe war. Er hat es noch zweimal kurz probiert, Flasche laut geschüttelt und Ruhe war. Probier das aus, vielleicht hilft das bei euch auch.
hhmmmm, sei mir nicht böse, aber diese Erziehungstipps mit Schnauzengriff, runterdrücken oder wie du es schreibst "auf den Boden legen" sowie die Rappeldose, Wasserfläche sind definitiv "old-school" und wenn man diese einsetzt müssen solche Dinge extrem gut getimet sein. Aversives Training (positive Bestrafung) sind in der Regel der letzte Schritt, wenn überhaupt und "lösen" höchstens Symptome und keine Ursachen! Baut i.d.R. auf der Theorie von Dominanz, klarer Hirarchie (die Macht des Stärkeren auf) und sind definitiv etwas überholt.. Wenn du sagst ihr habt "regelrecht gekämpft" dann lief bereits vorher vieles schief. Klare (Spiel-) Regeln haben nichts mit körperlichen Kraft/Kräftemessen, Hirarchie und Dominanz (im wertigen Sinne) oder gar "Angst" als Erziehungsmittel zu tun!
 
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Froillein
10. Okt. 22:04
hhmmmm, sei mir nicht böse, aber diese Erziehungstipps mit Schnauzengriff, runterdrücken oder wie du es schreibst "auf den Boden legen" sowie die Rappeldose, Wasserfläche sind definitiv "old-school" und wenn man diese einsetzt müssen solche Dinge extrem gut getimet sein. Aversives Training (positive Bestrafung) sind in der Regel der letzte Schritt, wenn überhaupt und "lösen" höchstens Symptome und keine Ursachen! Baut i.d.R. auf der Theorie von Dominanz, klarer Hirarchie (die Macht des Stärkeren auf) und sind definitiv etwas überholt.. Wenn du sagst ihr habt "regelrecht gekämpft" dann lief bereits vorher vieles schief. Klare (Spiel-) Regeln haben nichts mit körperlichen Kraft/Kräftemessen, Hirarchie und Dominanz (im wertigen Sinne) oder gar "Angst" als Erziehungsmittel zu tun!
Hätte ich auch gerne anders gehandhabt, allerdings hatte mein Hund keinerlei Hemmung mich täglich blutig zu beissen. Und eine Rappeldose ist ein kurzes Erschrecken und führte unglaublich schnell zum Erfolg. Ich denke unsere Hunde sind auch nicht aus Zucker die vertragen das auch mal. Und bevor jemand fragt, das ist das einzige Problem das ich mit ihm hatte und das Problem wurde von 2 unabhängigen Trainern analysiert . Er ist ein pupertierender übermotivierter Halbstarker der mich austestet. Und eine Rappeldose ist keineswegs old school, wird oft empfohlen und schadet nicht wenn ich sie nur kurz einsetzen muss.
 
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Tirza
11. Okt. 08:58
Unsere macht das derzeit auch an und zu. Ich habe das Gefühl seit der Pubertät ist sie schneller überfordert als vorher und zeigt das so. Ich habe immer eine kurze Leine dabei (sie macht das aber nur an der Schleppleine da wir selten in der Stadt oder so spazieren gehen). Die mache ich in so einer Situation dran und binde sie an den nächsten Baum oder was auch immer. Dann entferne ich mich so, dass sie mich noch sieht, aber nicht mehr dran kommt. Das beruhigt sie ziemlich schnell (auch wenn ich wieder komme) und seitdem ich das mache ist es viel weniger geworden. Euer Hund testet seine Grenzen aus und das ist einfach extrem anstrengend. Ganz viel Kraft wünsche ich euch!
 
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Janina
16. Okt. 21:31
Hallo Seitdem wir eine neue Hundetrainerin haben, läuft es wesentlich besser. Er ist halt meistens nur noch an der kurzen Leine und im Garten zur Zeit nur an der Schleppleine (alles unter Aufsicht). Wir machen alle zusammen in kleinen Schritten Fortschritte. Wir haben noch viel viel Arbeiten vor uns, aber es lohnt sich.
 
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Dogorama-Mitglied
17. Okt. 07:54
Hallo, wir hatten das mit unserem Berner Sennen Rüden. Von einer Sekunde auf die andere in die Leine, dann in die Hände gebissen. Hoch gesprungen und in die Kleidung gebissen. Nicht geschnappt, nicht gezwickt, gebissen das Blut geflossen ist. Laut Trainerin nicht unüblich in der Pubertät. Sie probieren eben ob sie durchkommen. Alle Tipps wie Schnaugriff, auf den Boden legen und halten usw halfen gar nichts. Wir haben regelrecht gekämpft. Dann kam der ultimative Tipp: Nimm eine Blechdose oder leere Plastikflasche, gefüllt mit kleinen Steinen oder Schrauben o.ä. Wenn der Hund anfängt zu pöbeln, schepper laut die Flasche, geh dann weiter wie wenn nichts wäre. Unser Paul ist so erschrocken das sofort Ruhe war. Er hat es noch zweimal kurz probiert, Flasche laut geschüttelt und Ruhe war. Probier das aus, vielleicht hilft das bei euch auch.
Bitte diesen Rat NICHT annehmen. Sowas gehört nur in fachkundige Hände, sollte eine absolute Ausnahme bleiben und bedarf vorher einer sachkundigen Analyse, ob es tatsächlich angebracht ist.
 
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Dogorama-Mitglied
17. Okt. 07:56
Hallo Janina, gibt es bei euch zuhause Deckentraining? Läuft dir der Hund in der Wohnung hinterher oder bleibt er auf seinem Platz? Das Hochspringen ist aller Wahrscheinlichkeit nach ne Maßregelung seinerseits: Er begrenzt DICH. Du nimmst augenscheinlich zu wenig Raum ein. Deshalb zuhause anfangen, ihn zu begrenzen. Die meisten Dinge bauen sich langsam auf und viele Ursachen liegen woanders. Deshalb erstmal zuhause feste Regeln etablieren, mehr Raum beanspruchen, indem du den Raum deines Hundes begrenzt. Die meisten Anfänger denken, das sei was Schlimmes.. aber genau das Gegenteil ist der Fall: Das gibt ihm Sicherheit, ist in der Hundewelt eher positiv, weil er dir die Fűhrung űberlassen kann. 🙂 Außerdem: Täglich feste, kurze Runden, sodass die erstmal zur Routine werden und Űberforderung so vermieden wird. 🙂 Das Drauftreten auf die Leine ist schon mal gut, sodass er mit seinem Verhalten nicht zum Erfolg kommt. Aber auch in einem eingezäunten Hundeauslauf dem Hund Gelegenheit geben, aufgestaute Energie abzulassen🙂 Auf die richtige Mischung von Ruhe und Action kommt es an🙂
 
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Froillein
17. Okt. 09:02
Bitte diesen Rat NICHT annehmen. Sowas gehört nur in fachkundige Hände, sollte eine absolute Ausnahme bleiben und bedarf vorher einer sachkundigen Analyse, ob es tatsächlich angebracht ist.
Wenn du aufmerksam gelesen hättest wüsstest du das das Verhalten bei meinem Hund von 2 Trainern analysiert wurde. Auch die Anwendung und der richtige Zeitpunkt wurde besprochen. Diesen Rat grundweg abzulehnen finde ich dumm. Der Hund erschrickt vor dem Geräusch und lässt sein unerwünschtes Verhalten sofort los. Mein Hund hat danach noch einmal probiert mich zu beissen, aber nur im Ansatz, danach war das Problem weg. Und ich rede von schmerzhaftem Beissen, nicht vom Zwicken oder schnappen. Für den FACHKUNDIGEN RAT der Trainer war ich sehr dankbar, seitdem ist mein Hund, und auch ich wesentlich entspannter draussen. Jeder Fall muss hier individuell begutachtet werden. Bei mir war es ganz offensichtlich extrem pupertierendes Verhalten eines großen, mutigen, sehr selbstbewussten Rüden. Da kommt man nicht immer mit chichi weiter. Und nochmal der Hinweis: begutachten lassen warum das Verhalten gezeigt wird, Ausführung zeigen lassen.
 
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Tirza
17. Okt. 09:18
Wenn du aufmerksam gelesen hättest wüsstest du das das Verhalten bei meinem Hund von 2 Trainern analysiert wurde. Auch die Anwendung und der richtige Zeitpunkt wurde besprochen. Diesen Rat grundweg abzulehnen finde ich dumm. Der Hund erschrickt vor dem Geräusch und lässt sein unerwünschtes Verhalten sofort los. Mein Hund hat danach noch einmal probiert mich zu beissen, aber nur im Ansatz, danach war das Problem weg. Und ich rede von schmerzhaftem Beissen, nicht vom Zwicken oder schnappen. Für den FACHKUNDIGEN RAT der Trainer war ich sehr dankbar, seitdem ist mein Hund, und auch ich wesentlich entspannter draussen. Jeder Fall muss hier individuell begutachtet werden. Bei mir war es ganz offensichtlich extrem pupertierendes Verhalten eines großen, mutigen, sehr selbstbewussten Rüden. Da kommt man nicht immer mit chichi weiter. Und nochmal der Hinweis: begutachten lassen warum das Verhalten gezeigt wird, Ausführung zeigen lassen.
Marina hat ja auch geschrieben, dass es eine sachkundige Analyse bedarf und es die Ausnahme sein soll. Es ging nicht mal darum, dass das NIE passieren darf, sondern dass man das nicht einfach so machen sollte, nur weil jemand das sagt sondern erst wenn ein Profi das nach ausgiebiger Analyse empfiehlt, zeigt, etc.
 
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Froillein
17. Okt. 09:24
Marina hat ja auch geschrieben, dass es eine sachkundige Analyse bedarf und es die Ausnahme sein soll. Es ging nicht mal darum, dass das NIE passieren darf, sondern dass man das nicht einfach so machen sollte, nur weil jemand das sagt sondern erst wenn ein Profi das nach ausgiebiger Analyse empfiehlt, zeigt, etc.
"Bitte diesen Rat nicht annehmen" ist eine klare Aussage und auf diese bezieht sich meine Antwort.
 
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Tirza
17. Okt. 09:28
"Bitte diesen Rat nicht annehmen" ist eine klare Aussage und auf diese bezieht sich meine Antwort.
Naja aber man kann sich nicht beschweren, dass der eigene Beitrag nicht komplett gelesen wurde wenn man selbst den Beitrag nicht komplett liest
 

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