Hallo, wir hatten das mit unserem Berner Sennen Rüden. Von einer Sekunde auf die andere in die Leine, dann in die Hände gebissen. Hoch gesprungen und in die Kleidung gebissen. Nicht geschnappt, nicht gezwickt, gebissen das Blut geflossen ist.
Laut Trainerin nicht unüblich in der Pubertät.
Sie probieren eben ob sie durchkommen.
Alle Tipps wie Schnaugriff, auf den Boden legen und halten usw halfen gar nichts. Wir haben regelrecht gekämpft.
Dann kam der ultimative Tipp: Nimm eine Blechdose oder leere Plastikflasche, gefüllt mit kleinen Steinen oder Schrauben o.ä. Wenn der Hund anfängt zu pöbeln, schepper laut die Flasche, geh dann weiter wie wenn nichts wäre.
Unser Paul ist so erschrocken das sofort Ruhe war. Er hat es noch zweimal kurz probiert, Flasche laut geschüttelt und Ruhe war.
Probier das aus, vielleicht hilft das bei euch auch.
hhmmmm, sei mir nicht böse, aber diese Erziehungstipps mit Schnauzengriff, runterdrücken oder wie du es schreibst "auf den Boden legen" sowie die Rappeldose, Wasserfläche sind definitiv "old-school" und wenn man diese einsetzt müssen solche Dinge extrem gut getimet sein. Aversives Training (positive Bestrafung) sind in der Regel der letzte Schritt, wenn überhaupt und "lösen" höchstens Symptome und keine Ursachen! Baut i.d.R. auf der Theorie von Dominanz, klarer Hirarchie (die Macht des Stärkeren auf) und sind definitiv etwas überholt..
Wenn du sagst ihr habt "regelrecht gekämpft" dann lief bereits vorher vieles schief.
Klare (Spiel-) Regeln haben nichts mit körperlichen Kraft/Kräftemessen, Hirarchie und Dominanz (im wertigen Sinne) oder gar "Angst" als Erziehungsmittel zu tun!