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Janina
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 35
zuletzt 18. Okt.

Beim Gassi gehen,dreht unser Rudi völlig durch

Hallo Ihr Lieben da draußen, Seid 6 Wochen bin ich eine Hundemama. Unser Familienzuwachs ist Unser 15 Monat alter Rudi. Rudi kommt aus der Türkei. Er wurde als Kinder und Familien freundlich vermittelt. Ebenso geeignet als Ersthundebesitzer. Rudi ist wirklich ein total friedlicher und liebevoller Hund. Schon beim ersten tTrfeffen, waren wir schockverliebt. Leider haben wir/ Ich seid einigen Tagen massive Probleme. Während dem Spsziergang fängt er von jetzt auf gleich an, sn einem hochzuspringen und zu knappen. Ignorieren und weg drehen ist genauso nutzlos wie ihn eventuell mit Leckerlis zu beruhigen. Das einzigste was halbwegs funktioniert, wenn man es schafft sich auf die Leine zustellen und ihn dann zu ignorieren. Teilweise stehe ich bis zu fünf Minuten einfach da. Wenn man es nicht schafft sich auf die Leine zu stellen, ist es wirklich ein wirklicher Kraftakt. 😔😔😔 Hat jemand Tipps, wie man die Situation besser entschärfen könnte! Schon mal vielen Dank vorab für eure Tipps und Hilfe. Janina
 
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Dogorama-Mitglied
Beliebteste Antwort
8. Aug. 12:38
Diese Attacken gegen mich, sind seid 2-3 Tagen, aber dafür ziemlich massiv. Vorher waren wir ruhig spazieren, mit ab und an Rückruf Übungen, aber ansonsten konnte er schnuppern und seine Zeitung lesen. Zuhause im Garten haben wir dann bisschen gespielt und schnüffel spiele gemacht. Ich habe wirklich viel Geduld und eine unglaubliche Liebe zu diesem Hund und das vom ersten Blick an. Aber ich habe einfach Angst, das dieses Verhalten sich manifestiert und die Kinder Angst bekommen.
Achtung langer Text 😉 Diese unglaubliche Liebe dem Hund gegenüber ist falsch. Liebe im menschlichen Sinne bedeutet, ich tu alles für dich, du musst nichts tun, ich lege dir den Himmel zu Füßen. Und aus dieser innerlichen, weichen, sanften, Einstellung findet der Hund nun Schlupflöcher um sein angeborenes Verhalten auszuleben. Was ist angeborenes Verhalten von Straßenhunde? Zuerst Mal nicht auffallen, Ressourcen für sich nutzen, beobachten und im Rang möglichst ohne viel Aufwand nach oben zu steigen. Das Feld anzuführen, Richtung vor zu geben, Maßregeln, wichtige Dinge in Anspruch nehmen. Das alles ist Verhalten, mal weniger, mal mehr ausgeprägt. Der Straßenhund kennt keine Liebe, er kennt Verbundenheit zu seinen Artgenossen, er kennt Vertrauen und Verlass zu der lockeren Straßenhunderudel Struktur. Er kennt Futterneid und Futterkonkurrenz und wahrscheinlich kennt er auch schon die Konkurrenzverhältnisse in Bezug auf deckwillige Hündinnen. Das sind nun Verhalten die wir in unserer Gesellschaft mit dem Hund nicht wollen, bzw sich daraus Probleme entwickeln. Ein selbstbewusster Straßenhund der seine Freiheit mit der Leine und menschlicher Liebe eintauschen "muss" wird relativ schnell zum Rebell. ( Und dafür habe ich tiefstes Verständnis !) Regelmäßiges gutes Futter, weicher Liegeplatz will er garantiert nicht mehr zurückgeben, streicheln sicher auch nicht, die Ansprache ... Seine Freiheit will er sich aber herausarbeiten .... Dein Hund hat jetzt 6 Wochen abgecheckt wie ihr tickt, wie der Hase bei euch läuft und jetzt beginnt er, der Hund, Regeln aufzustellen. Und das gilt es jetzt zu ändern. Du bist bereits sehr unsicher, du sprichst von Angst wegen der Kinder .... Und es wird dir garantiert sehr schwer fallen Grenzen, Regeln zu stellen und konsequent einzufordern. Liebevoll ... Denn wenn er es richtig macht, muss er das auch wissen. Du kannst nun nichts dafür, deshalb kein Vorwurf an dich. Einfach die Aussage vieler verblendeter Tierschützer, die ohne die Hunde wirklich zu kennen von Familienhunde, Anfängerhund und Kinderfreundkich reden ... Dein Hund wird das! Mit der richtigen Anleitung von dir auch werden .... Das ist aber Arbeit ... Und du brauchst kompetente Begleitung die nicht von Freundschaft, Liebe spricht, sondern den Hund als solchen sieht und auch respektiert.
 

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Bella
8. Aug. 00:01
Bei unserem klappt es besser, seitdem die Rollenverteilung geklärt ist. Trotzdem ist pubertäres Verhalten immer mal da - Trainer helfen einem da am besten:)
 
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Marco
8. Aug. 00:07
Wenn er dich anspringt, darfst du es nicht ignorieren. Denn, ignorieren bedeutet "akzeptieren". Halte die Leine dann kürzer, geh aufrecht & bestimmend immer wieder auf ihn zuwillst wenn er dich anspringt. So zeigst du ihm körpersprachlich, dass du diesen Raum für dich beanspruchst und es nicht willst..
 
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Evi
8. Aug. 03:13
Hat er ein Lieblingsspielzeug? Vielleicht kannst du ihm das als Alternative zu seinem jugendlichem Übermut anbieten und tragen lassen? Nicht als Belohnung fürs Pöbeln sondern schon vorher. Geht ihr nur "langweilig" spazieren? Oder wird er dabei auch beschäftigt? Schnüffelspiele? Dummy oder Spielzeug verstecken? Klingt für mich nämlich nach einer - leider etwas ungeschickten - Spielaufforderung. Für eine Maßregelung dir gegenüber hätte er während des Spaziergangs theoretisch keine Veranlassung - denke ich mal. Es könnte schlichtweg Langeweile sein.
 
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Vivi
8. Aug. 05:49
Habt ihr einen Trainer? Ich würde mit ihm in die Hundeschule gehen. Das stärkt eure Bindung und du hast einen Ansprechpartner vor Ort. Für so einem Verhalten kann es verschiedene Ursachen geben und das Training kann variieren.
 
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Janina
8. Aug. 06:08
Ja wir haben eine Trainerin, diese ist nur gerade im Urlaub und hundeschule sind wir angemeldet. Danke schon mal, für die Tipps und Nachrichten. Rudi hat kein Lieblings Spielzeug. Nachdem gassi oder vorher spielen wir viel Garten und machen dort schnüffelspiele. Beim Spaziergang selber, Versuchen wir in viel in Bewegung zu halten mit Rückruf Übungen.
 
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Dogorama-Mitglied
8. Aug. 07:42
Ja wir haben eine Trainerin, diese ist nur gerade im Urlaub und hundeschule sind wir angemeldet. Danke schon mal, für die Tipps und Nachrichten. Rudi hat kein Lieblings Spielzeug. Nachdem gassi oder vorher spielen wir viel Garten und machen dort schnüffelspiele. Beim Spaziergang selber, Versuchen wir in viel in Bewegung zu halten mit Rückruf Übungen.
Hallo Janina. Euer Hund kommt direkt aus der Türkei? Hatte er dort eine Familie oder war es ein Straßenhund? Er kommt nun so langsam an. Das bedeutet er beginnt auszuprobieren. Je nach Charakter reagiert er jetzt auf Unsicherheit, Überforderung, auf Territorium seiner Art entsprechend. Er muss extrem viel Umweltreize aufnehmen, er muss es aber auch verarbeiten. Da denke ich dass der Knackpunkt ist, ihr macht, wie heute fast alle Anfänger, viel zu viel. Ihr bespaßt, ihr spielt, Beschäftigung mit Schnüffelspiele und dann noch ständig in Bewegung beim laufen mit nochmals üben .... Das ist zu viel. Ich gehe davon aus, dass er aus Überforderung/Unsicherheit an dir hochspringt weil du seine Signale vor dem springen nicht siehst. Weil du dann nicht "richtig reagierst" kommt er evtl. sogar ins Maßregeln rein. Da kann dir hier niemand helfen, denn jeder Tipp kann der total falsche Ansatz bei euch sein! Es geht darum, dass du herausfinden musst warum er das macht, die Situation also gar nicht entstehen lassen. Bedeutet im Umkehrschluss, du musst ihn lesen können. Es werden noch viele Dinge kommen, wo du vorbereitet sein solltest. Er wird mit großer Wahrscheinlichkeit auch leinenreaktiv werden .... Solltest dich mit den Themen click/Futter für Blick befassen. Umlenkung, Reizüberflutung, Körpersprache Stress und Unsicherheit.
 
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Janin
8. Aug. 08:10
Macht ihr vielleicht zu viel? Vielleicht sind es ihm zu viele Reize und irgendwann kann er die nicht mehr verarbeiten und knallt mal eben durch?
 
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Janin
8. Aug. 08:11
Ja wir haben eine Trainerin, diese ist nur gerade im Urlaub und hundeschule sind wir angemeldet. Danke schon mal, für die Tipps und Nachrichten. Rudi hat kein Lieblings Spielzeug. Nachdem gassi oder vorher spielen wir viel Garten und machen dort schnüffelspiele. Beim Spaziergang selber, Versuchen wir in viel in Bewegung zu halten mit Rückruf Übungen.
Lass ihn mal Ruhe lernen. Nicht dauernd nur bespaßen und laufen. Er soll seine Umgebung erkunden. Alles ist spannend. Autos,Menschen,Gerüche und andere Tiere sind super viele Reize die danach verarbeitet werden müssen indem er schläft und ruht
 
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Janina
8. Aug. 08:24
Lass ihn mal Ruhe lernen. Nicht dauernd nur bespaßen und laufen. Er soll seine Umgebung erkunden. Alles ist spannend. Autos,Menschen,Gerüche und andere Tiere sind super viele Reize die danach verarbeitet werden müssen indem er schläft und ruht
Diese Attacken gegen mich, sind seid 2-3 Tagen, aber dafür ziemlich massiv. Vorher waren wir ruhig spazieren, mit ab und an Rückruf Übungen, aber ansonsten konnte er schnuppern und seine Zeitung lesen. Zuhause im Garten haben wir dann bisschen gespielt und schnüffel spiele gemacht. Ich habe wirklich viel Geduld und eine unglaubliche Liebe zu diesem Hund und das vom ersten Blick an. Aber ich habe einfach Angst, das dieses Verhalten sich manifestiert und die Kinder Angst bekommen.
 
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Janina
8. Aug. 08:26
Vielleicht ist es auch zu früh sich Gedanken zu machen, möchte einfach nix falsch machen, zu wenig machen, zu viel machen…. Hatte nie einen eigenen Hund, war bis jetzt immer Hundesitter für die anderen Hunde der Fsmilie
 

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