Ja, ganz genau. Doch wie erreichen wir das? Dazu müssen wir alle miteinander reden, damit jeder den Schmerz des anderen verstehen kann…
Ich, in meiner kleinen Bubble, glaube gar nicht, dass ich ganz genau verstehen muss, was für ein Problem beim anderen besteht. Schlimme oder tragische Schicksale kann ich mit meinem „Es wird sich schon alles fügen“-Hund auch gar nicht in der ganzen Tragweite nachvollziehen, da ich es ja nie selbst durchlebt habe.
Ich muss gar nicht bewerten und einordnen, ob das Handeln richtig oder falsch ist, denn ich kann aus ein paar Sekunden ja ohnehin nicht vollständig draus schließen, wer da mit welchen Hintergründen vor mir steht.
Was ich aber tun kann, ist einer sorgenvollen Person zu signalisieren, dass wir kein Problem sind, weil wir ohnehin abbiegen möchten, bevor ein Kontakt zustande kommt.
Oder einem Menschen mit entspannten Freiläufer zurufen, dass unseretwegen nicht angeleint werden muss. Was die Person damit macht liegt ja immer noch bei ihr.