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Joe
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Zwerghunde und die "bösen Grossen"

(GERETTETE HUNDE SIND VON DIESEM BEITRAG AUSDRÜCKLICH AUSGENOMMEN!) Gerade häufen sich mal wieder die Threads und Beiträge zum Thema winzige Hunde, die vor den angeblich so zahlreichen ungezogenen normalgrossen Hunden beschützt werden müssen. Einerseits sollte natürlich jeder HH darum bemüht seinen, sein Tier zu weitgehend verträglichem, höflichen Verhalten zu erziehen und es so zu führen, dass es seine Umwelt nicht gefährdet. Andererseits stellt sich mir schon die Frage, woher Menschen, die absichtlich zu den problembehafteten (gesundheitliche, körperbauliche und kommunikationstechnische Probleme) Klein- und Zwergzuchten greifen, die Vorstellung nehmen, dass Halter grösserer Hunde sich in der Führung derselben nochmal extra einschränken müssten, um den künstlich produzierten speziellen Bedürfnissen dieser züchterischen Entgleisungen gerecht zu werden. Für mich fühlt sich das an wie Logik von innen nach aussen gestülpt - zuerst wird absichtlich ein Problem produziert, an das sich dann alle anzupassen haben...? Wie wär's stattdessen damit, das Problem ansich zu beheben? (GERETTETE HUNDE SIND VON DIESEM BEITRAG AUSDRÜCKLICH AUSGENOMMEN!) [Dies ist eine Grundsatzfrage, Beiträge nach dem Motto "soll jetzt jeder bereits existente kleine Hund von grösseren verletzt werden dürfen?" würden an der Intention des Threads total vorbeigehen. Und nein, natürlich sollten sie das nicht.]
 
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Dogorama-Mitglied
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3. Feb. 08:54
Ich verstehe deine Perspektive sehr gut, denn in meiner Umgebung ist das Problem genau andersherum: Wir werden regelmäßig von kleinen bis sehr kleinen Hunden angepöbelt – und das wird von den Haltern oft einfach hingenommen oder gar nicht als Problem betrachtet. Wenn ein großer Hund sich so verhalten würde, wäre der Aufschrei riesig, und der Halter würde in Grund und Boden beschämt werden. Dieses Phänomen ist tatsächlich kein Einzelfall. Studien zeigen, dass kleine Hunde häufiger aggressives Verhalten wie Bellen, Knurren oder sogar Beißen zeigen als größere Hunde. Eine Untersuchung der Universität Sydney kam zu dem Ergebnis, dass kleine Hunderassen deutlich häufiger problematisches Verhalten zeigen – und zwar nicht aufgrund ihrer genetischen Disposition, sondern weil Halter ihnen oft weniger Grenzen setzen und unerwünschtes Verhalten eher tolerieren (McGreevy et al., 2013). Besonders auffällig ist, dass sich viele Halter kleiner Hunde auf die vermeintliche Harmlosigkeit ihres Tieres verlassen und dadurch Verhaltensprobleme begünstigen. Eine Studie der Eötvös Loránd Universität in Budapest zeigte, dass kleine Hunde häufiger Schutzverhalten von ihren Besitzern erfahren, was ihre Unsicherheiten verstärken kann (Turcsán et al., 2012). Das heißt, viele kleine Hunde sind gar nicht so selbstbewusst, sondern reagieren aus Angst und Unsicherheit – weil ihnen nie beigebracht wurde, angemessen mit ihrer Umwelt umzugehen. Ein weiteres Problem ist die mangelnde Leinenführigkeit vieler kleiner Hunde. Ich sehe es ständig, dass kleine Hunde einfach unkontrolliert in andere Hunde “reindonnern”, weil Halter sie nicht oder nur nachlässig an der Leine führen. Wäre ein großer Hund so rücksichtslos, würde das sofort als verantwortungslos oder sogar gefährlich gewertet werden. Letztlich geht es nicht um die Größe des Hundes, sondern um Erziehung und Rücksichtnahme. Jeder Hund sollte so geführt werden, dass er sich höflich und kontrolliert verhält – egal, ob klein oder groß. Leider wird diese Verantwortung oft nur den Haltern großer Hunde auferlegt, während kleine Hunde oft unter dem Radar laufen. Und genau das ist frustrierend. Auch für uns…
 
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Dogorama-Mitglied
3. Feb. 08:54
Ich verstehe deine Perspektive sehr gut, denn in meiner Umgebung ist das Problem genau andersherum: Wir werden regelmäßig von kleinen bis sehr kleinen Hunden angepöbelt – und das wird von den Haltern oft einfach hingenommen oder gar nicht als Problem betrachtet. Wenn ein großer Hund sich so verhalten würde, wäre der Aufschrei riesig, und der Halter würde in Grund und Boden beschämt werden. Dieses Phänomen ist tatsächlich kein Einzelfall. Studien zeigen, dass kleine Hunde häufiger aggressives Verhalten wie Bellen, Knurren oder sogar Beißen zeigen als größere Hunde. Eine Untersuchung der Universität Sydney kam zu dem Ergebnis, dass kleine Hunderassen deutlich häufiger problematisches Verhalten zeigen – und zwar nicht aufgrund ihrer genetischen Disposition, sondern weil Halter ihnen oft weniger Grenzen setzen und unerwünschtes Verhalten eher tolerieren (McGreevy et al., 2013). Besonders auffällig ist, dass sich viele Halter kleiner Hunde auf die vermeintliche Harmlosigkeit ihres Tieres verlassen und dadurch Verhaltensprobleme begünstigen. Eine Studie der Eötvös Loránd Universität in Budapest zeigte, dass kleine Hunde häufiger Schutzverhalten von ihren Besitzern erfahren, was ihre Unsicherheiten verstärken kann (Turcsán et al., 2012). Das heißt, viele kleine Hunde sind gar nicht so selbstbewusst, sondern reagieren aus Angst und Unsicherheit – weil ihnen nie beigebracht wurde, angemessen mit ihrer Umwelt umzugehen. Ein weiteres Problem ist die mangelnde Leinenführigkeit vieler kleiner Hunde. Ich sehe es ständig, dass kleine Hunde einfach unkontrolliert in andere Hunde “reindonnern”, weil Halter sie nicht oder nur nachlässig an der Leine führen. Wäre ein großer Hund so rücksichtslos, würde das sofort als verantwortungslos oder sogar gefährlich gewertet werden. Letztlich geht es nicht um die Größe des Hundes, sondern um Erziehung und Rücksichtnahme. Jeder Hund sollte so geführt werden, dass er sich höflich und kontrolliert verhält – egal, ob klein oder groß. Leider wird diese Verantwortung oft nur den Haltern großer Hunde auferlegt, während kleine Hunde oft unter dem Radar laufen. Und genau das ist frustrierend. Auch für uns…
 
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Ilona
3. Feb. 08:58
Also, ich erlebe hier oft, das die kleinen Hunde die Pöbler sind. Das ist hier in meiner Siedlung so. Viele haben kleine Hunde, die sofort anfangen zu bellen und in die Leine zu springen, wenn sie uns sehen. Dabei hatte Yuna noch nie mit denen zu tun. Ich sehe auch, das da auch kein Training statt findet. Da wird dann der Stoppknopf der Flexileine gedrückt und der hund hinterher geschliffen. Das ist jetzt natürlich subjektiv und aus meiner Sichtweise, wie ich das hier erlebe. Auch bin ich dann immer die, die ausweicht oder die Strassenseite wechselt. Ich weiss, das es für manch kleinen Hund beängstigend sein kann, wenn ein grösserer auf ihn zu kommt. Wäre ja ähnlich wenn ein Pferd Godzilla treffen würde🤣 trotzdem glaube ich nicht, das jetzt alle kleinen hunde hier in der Siedlung alle schlechte Erfahrungen gemacht haben. Manche haben eben eindeutig keine Lust auf Training. Daran zu erkennen an der Aussage eines HH: mein Hund mag kein Halsband und Geschirr. Deswegen lässt er ihn nakig rumlaufen. Hört aber auf nix und belästigt andere Hunde. Es ist mir ein Rätsel, wie man so durch die Welt gehen kann...
 
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Joe
3. Feb. 09:04
Ich verstehe deine Perspektive sehr gut, denn in meiner Umgebung ist das Problem genau andersherum: Wir werden regelmäßig von kleinen bis sehr kleinen Hunden angepöbelt – und das wird von den Haltern oft einfach hingenommen oder gar nicht als Problem betrachtet. Wenn ein großer Hund sich so verhalten würde, wäre der Aufschrei riesig, und der Halter würde in Grund und Boden beschämt werden. Dieses Phänomen ist tatsächlich kein Einzelfall. Studien zeigen, dass kleine Hunde häufiger aggressives Verhalten wie Bellen, Knurren oder sogar Beißen zeigen als größere Hunde. Eine Untersuchung der Universität Sydney kam zu dem Ergebnis, dass kleine Hunderassen deutlich häufiger problematisches Verhalten zeigen – und zwar nicht aufgrund ihrer genetischen Disposition, sondern weil Halter ihnen oft weniger Grenzen setzen und unerwünschtes Verhalten eher tolerieren (McGreevy et al., 2013). Besonders auffällig ist, dass sich viele Halter kleiner Hunde auf die vermeintliche Harmlosigkeit ihres Tieres verlassen und dadurch Verhaltensprobleme begünstigen. Eine Studie der Eötvös Loránd Universität in Budapest zeigte, dass kleine Hunde häufiger Schutzverhalten von ihren Besitzern erfahren, was ihre Unsicherheiten verstärken kann (Turcsán et al., 2012). Das heißt, viele kleine Hunde sind gar nicht so selbstbewusst, sondern reagieren aus Angst und Unsicherheit – weil ihnen nie beigebracht wurde, angemessen mit ihrer Umwelt umzugehen. Ein weiteres Problem ist die mangelnde Leinenführigkeit vieler kleiner Hunde. Ich sehe es ständig, dass kleine Hunde einfach unkontrolliert in andere Hunde “reindonnern”, weil Halter sie nicht oder nur nachlässig an der Leine führen. Wäre ein großer Hund so rücksichtslos, würde das sofort als verantwortungslos oder sogar gefährlich gewertet werden. Letztlich geht es nicht um die Größe des Hundes, sondern um Erziehung und Rücksichtnahme. Jeder Hund sollte so geführt werden, dass er sich höflich und kontrolliert verhält – egal, ob klein oder groß. Leider wird diese Verantwortung oft nur den Haltern großer Hunde auferlegt, während kleine Hunde oft unter dem Radar laufen. Und genau das ist frustrierend. Auch für uns…
Danke für den Beitrag, du bringst genau auf den Punkt, was auch wir tagtäglich erfahren. Alle paar Meter zT heftig pöbelnde Kleinhunde, die seltenst auch nur halbwegs kompetent von den Haltern gemanged werden. Wahrscheinlich reagiere ich auf die Beschwerden und,Anschuldigungen der Kleinhundehalter auch deshalb empfindlich.
 
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Cordula
3. Feb. 09:18
Mit meinem Zwergschnauzer habe ich einen Hund, wo Zwerg zwar im Namen steht, der aber trotzdem weder winzig noch krankgezüchtet ist. Er ist 32 cm und wiegt 11 kg. Es ist mir wichtig, das zu sagen, einfach nur um zu zeigen, dass kleiner Hund nicht gleich kleiner Hund ist. In vielen Diskussionen wird verallgemeinert, nicht genau hingeschaut, das wird niemandem gerecht. Dieser Zwergschnauzer also pöbelt ab und zu gerne mal an der Leine. Ich habe ihn erzogen wie früher die großen. Ich nehme ihn ernst. Trotz Training klappt es nicht immer, das kennt wohl jeder. Ich weiss, wie ich das zu managen habe. Es gibt aber Situationen, wo man z.B. wegen Verkehr nicht so ausweichen kann, wir man es bräuchte, und wenn der andere dann einfach immer näherkommt, ist es ihm zu viel. Er hat eine große Individualdistanz, die fordert er ein, egal ob das Gegenüber klein oder groß ist. Warum ist das so? Es ist einfach sein Charakter. Er mag nicht jeden und braucht Zeit fürs anfreunden. Das gibt's bei kleinen und bei großen. Alles was ich mir wünsche, ist, dass das gesehen und wahrgenommen wird und diese ständigen Vorurteile in die ein oder andere Richtung mal aufhören. Es ist nicht jeder kleine Hund unerzogen, nur weil nicht immer alles klappt. Wenn ich dann darum bitte, kurz zu warten, bis wir die Straßenseite wechseln können, und ich kriege zu hören "wieso denn, deinen kleinen verspeisen wir zum Frühstück, wenn er sich weiter so aufführt", oder es wird einfach nur gelacht, dann erfüllen sich leider gleich mehrere Klischees gleichzeitig. Ich würde diese Bitte auch mit was größerem an der Leine aussprechen, nur würde sie dann anders wahr- und ernstgenommen werden. Kleine Hunde müssen ernst genommen werden, von ihren Haltern, aber auch von den Haltern drumrum. Auch Trainingsbemühungen sollten gesehen und nicht abgetan werden. Sorry für den langen Text, aber ich verstehe einfach dieses ganze "Gegeneinander" nicht.
 
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Mirja
3. Feb. 09:22
Da hab ich Gott sei dank hier bei uns mehr Glück. Wir haben in der Nachbarschaft so einige Winzlinge, und das Problem liegt ja, wie meistens, beim Menschen. Die Hündchen hier sind alle total nett, lieben Mila heiß und innig, dürfen sie auch begrüßen und da wird nie gekläfft. Aber im Urlaub erlebe ich das auch öfter, was ihr hier beschreibt. Aber schlimmer als das Verhalten finde ich tatsächlich die körperlichen Probleme der Kleinen. Meine Tochter studiert Tiermedizin und was sie jetzt im praktischen Jahr in der Klinik so alles an Problematiken zu sehen bekommt ist furchtbar. Deswegen kann ich nicht verstehen, warum Menschen aus Egoismus solche Qualzuchten unterstützen 🙈.
 
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Kristina
3. Feb. 09:28
Meine Meinung: wenn jeder einfach nur auf seinen Hund schauen würde und versucht jedem zu begegnen wie er es selbst erwartet hätten wir kein Problem.
 
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Leonie
3. Feb. 09:32
Unsere Nachbarn haben einen Zwergspitz, der, wie meine Anouk, ebenfalls reaktiv ist. Und da merke ich, dass kleine Hunde (leider) von vielen nicht zum gleichen Standard gehalten werden wie größere Artgenossen. Uns ist es jetzt 3x passiert, dass dieser Hund kläffend über die Straße geschossen ist und an meine ältere Hündin dranwollte. Das passiert deswegen, weil die Halter den Hund zum Pipi-Machen nicht anleinen und sich denken, dass der Hund von der Gartentür zur Haustür doch sicherlich folgt. Tut er auch, bis eben ein anderer Hund in Sicht ist. Mir hat es dann auch letztes Mal gereicht & ich habe dem Herrn mal gesagt, wie unverantwortlich es deren Tier gegenüber ist, es nicht anzuleinen und auf eine vom Hof aus unheimlich unübersichtliche Straße rennen zu lassen - ein Auto (nichtmal, da reicht sogar ein Fahrrad) und der Hund ist weg. Sind natürlich auch Leute von der Fraktion „Ja es is ja ungesund, wenn Hündinnen nicht werfen“ und haben den Zwerg neulich erst verpaart, mit 2 Jahren.👀 Mir geht es nicht mal darum, dass die Kleinen oft pöbeln, weil Anouk 10x schlimmer ist als jeder kleine Hund und auch Fahrräder verbellt. Mir geht es nur darum, dass wenn mein 25kg Hund meint auf jemanden zu oder auf einen Hund zuzustürmen, dann wäre Polen offen, wenn aber ein kleiner Hund, der auf Stress aus ist meint, meine Hunde zu zwicken, dann „soll man sich ja nicht so anstellen, der kann ja nichts anrichten“. Zumal möchte ich erwähnen, dass Anouk einen Maulkorb trägt (obwohl sie bei Hunden keine Zerstörungsabsicht hat und es noch nie Beissvorfälle bei Hund/Mensch gab). Haben auch einen Spezialisten hier in der Strasse (ca. 90 Jahre alter Mann), der seinen Rehpinscher teils Schockhalsbänder umlegt, weil sie ihm sonst ausbrechen. Als vor Jahren mal ein Hund im Dorf einen der Pinscher wie ein Toastbrot im Maul hatte (haben keinen Rückruf & laufen trotzdem frei), kam der Typ dann mit seinem Gehstock und hat auf den anderen Hund eingeschlagen. Einer seiner Hunde hat letzten Sommer auch grundlos Anouk gezwickt, als sie wieder ausgebrochen waren. Kurz also: Das Schlimme ist für mich nie, dass andere Hunde pöbeln, weil ich (trotz intensivem Training und Fortschritten) einen Hund habe, der 0,0 alltagstauglich ist und noch viel lernen muss. Ich finde es einfach schade, dass das Schicksal vieler kleiner Hunde ist, dass sie nicht wie Hunde behandelt werden und Erziehung ABSICHTLICH vernachlässigt wird oder auch auf Mauli verzichtet wird, wenn er angebracht ist, weil „sie ja nichts großes machen können“. Mein Freund hat aber, muss ich sagen, einen unheimlich wohl erzogenen Jack Russell und auch in der Hundeschule sind tolle, erzogene Yorkshire Terrier, Chihuahuas etc. Meine Meinung richtet sich hierbei an die Spezialisten, die alles unter 15 Kilo behandeln, als ob es kein Hund wäre, den man da an der Leine hat.👀
 
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Juli
3. Feb. 09:33
Für mich es hier mehrere Ebenen, wieso das so sein könnte. Denn ich kann das nur bestätigen. Ich kann an einer Hand abzählen, welche Kleinsthunde sozialisiert oder erzogen sind. Nennen wir es, wie wir wollen. 1. Es sind oft Qualzuchten (Zwergspitz, Chiwawa, alles was nur 2-3 Kilo wiegt, französische Bulldoge.. die Liste ist leider lang) bei denen ich glaube, dass Schmerzen zu Stress führen, sodass die einfach viel bellen auch aus Schmerz/ Stress. 2. Kleinsthunde kommen nicht im großen Rudel zur Welt. Das sind dann meist 1-3 Welpen, die nach 8 Wochen abgegeben werden. Wie sollen die das lernen? Und von wem? Zum Vergleich: meine Hündin hat 11 Geschwister und wurde in der 13. Woche abgegeben. 3. Die Hunde werden von ihren eigenen Besitzer nicht wirklich ernst genommen, Stichwort „Mode“. Und dementsprechend geht es nicht darum einen Hund zu haben, der auch funktionieren muss. Sondern einen Hund der niedlich aussehen soll. Aber auch die kleine Rasse kann beißen.. Ich geb es zu: ich meide kleine Hunde oft. Meist sehe ich schon aus der Distanz an meiner Hündin, dass sie die uncool findet. Wer lässt sich schon gern anpöbeln.. Es gibt auch guterzogene mit denen meine Hündin dann auch spielen darf und möchte. Aber das sind wirklich nur 2-3 Hunde.. und ehrlich gesagt Mischlinge und keine Modehunde 😵‍💫
 
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Dogorama-Mitglied
3. Feb. 09:33
Danke für den Beitrag, du bringst genau auf den Punkt, was auch wir tagtäglich erfahren. Alle paar Meter zT heftig pöbelnde Kleinhunde, die seltenst auch nur halbwegs kompetent von den Haltern gemanged werden. Wahrscheinlich reagiere ich auf die Beschwerden und,Anschuldigungen der Kleinhundehalter auch deshalb empfindlich.
Ich bin mittlerweile schon überrascht, wenn ein Kleiner nicht pöbelt. Also wirklich sehr positiv überrascht. 🙈
 
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↫𝑱𝒂𝒔𝒎𝒊𝒏
3. Feb. 09:35
Eins vorweg,meine beiden werden auch auch teils arschig,wenn wir überrascht werden von Fremdhunden. Das war mal bedeutend schlimmer. Es bedurfte viel Training mit Geduld,Schweiß und Tränen. Klar ich möchte nicht von 2 Hunden(20kg +)zugleich durch die Weltgeschichte gezerrt werden. So habe ich das Gefühl,dass oftmals Kleinhundbesitzer diese Dringlichkeit erst gar nicht verspüren. "Wohin soll mich der 5kg Wuff schon ziehen?" Denn auch ich habe die Erfahrung eher bei kleinen Hunden gemacht ,dass sie gerne pöbeln. Sie werden von manchem Besitzer gar nicht ernst genommen und verbleiben in einer Unsicherheit die sie kläffend versuchen zu kompensieren. Bei allen ist es defintiv nicht so,es ist aber mein subjektives Empfinden anhand meiner Erfahrungen hier.