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Verfasser
Tanja
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 49
zuletzt 23. Apr.

Sorgen eines Anfängers

Hallo liebe Hundefreunde, hier gibt es ja einen riesen Schatz an Erfahrung und jeder hat irgendwann mal mit dem ersten Hund angefangen. Daher frage ich euch, wann seid ihr bei eurem ersten Hund am Anfang wieder zur Ruhe gekommen? Ich habe mir sehr einen Hund gewünscht, ich habe mich gut vorbereitet, ich habe die Zeit für einen Hund und mein Mann unterstützt mich, auch wenn es eher mein Herzenswunsch war. Nun ist Auri seit einer Woche bei uns und das flattern im Bauch hört nicht auf. Gar nicht mal im Umgang mit ihm, sondern so generell. Machen wir alles richtig, was tut er jetzt, soll ich das und jenes nun schon anfangen oder auch nicht? Warum will er nicht in den Garten? Sollen wir ihn zum Geburtstag in drei Wochen mitnehmen oder zu Hause lassen? Was kann ich tun, damit mein Mann sich mit ihm wohler fühlt (er ist ohne Tiere aufgewachsen und das merkt man echt)? Ich mach mir viel zu viele Gedanken und Sorgen, kann das aber gar nicht abstellen. Ging es euch auch so und wie lange hielt das an?
 
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Dogorama-Mitglied
2. Sept. 10:14
Hallo Tanja, erstmal find ich es toll, wie du Hilfe suchst. Ich habe seit 40 Jahren Hunde alles Rüden und hab jetzt meine 1.Hündin seit 8 Wochen auch aus dem Tierschutz. Hab mir 3 Wochen trotz einschlägiger Hunde erfahrung auch nen Kopf gemacht, wie funktioniert es. Mittlerweile beobachte ich mehr wie früher, und lass die Hündin kommen. Verlass dich nicht nur auf Hunderatgeber sondern auch auf Herz und Bauchgefühl. Unternimm gemeinsam mit Mann und Hund was und integriere ihn. Gebt euch allen Zeit zum Kennenlernen und Zusammenfinden. Das wird schon. Alles Gute euch dreien.
Auf das Herz hören finde ich sehr schön gesagt. Bei mir wurde es auch besser, als ich mehr mein Bauchgefühl, statt meinen Kopf eingesetzt habe. :)
 
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Anna
2. Sept. 10:45
Das hat so ca. 3 Monate bei mir gedauert und ist noch nicht ganz abgeschlossen, aber schon besser. Auch wir als Menschen müssen uns auf die Veränderung einlassen. Hunde machen ja dann auch Entwicklungen durch (zum Beispiel Pubertät). Aber alles geht auch wieder vorbei und nicht panisch werden! Viel Glück! Genieße die Anfangszeit! Sie kommt nicht zurück ☺️
 
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Larissa
2. Sept. 11:37
Ich hatte das bei unserem ersten Hund und hatte es sogar bei meiner jetzigen, obwohl ich ja schon 13 Jahre Erfahrung hatte! Für mich wurde es besser, als der Hund für mich normaler Alltag war. Er ist ja erst eine Woche da, da kann es noch nicht zum normalen Alltag gehören. Alles ist noch sondersituation, es gibt jeden Tag was neues. Es hilft, wenn man jemanden hat der einen ableitet. Bei unserer ersten Hündin Luni hatten wir sehr schnell eine gute Hundetrainerin und dadurch wurde sehr viel Angst oder Stress oder aufgeregtheit genommen. Man muss sich auch irgendwann die Einstellung erarbeiten, dass man eben nicht perfekt ist. Man kann nicht alles perfekt machen, der Hund erst Recht nicht. Ich war zwischenzeitig mit meiner Chepi jetzt "überfordert" weil ich Schiss hatte, ihre Unsicherheit niemals in den Griff kriegen zu können. Dann hab ich mich irgendwann selbst "geschlagen", dass ich mich zusammen reißen muss und dass ich das mit ganz viel Geduld hin bekommen werde. Und ab da war alles super, ich war entspannt, sie wurde immer entspannter und jetzt erkennt man sie kaum wieder. Und sie ist fester Bestandteil meines Alltags geworden. Vieles läuft automatisch Es ist immer unterschiedlich wann man an diesem Punkt ankommt, als ersthundebesitzer dauert es bestimmt länger als wenn man schon Erfahrung hat, aber jeder kommt da hin ☺️
 
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Sarah
2. Sept. 13:02
Bei mir hat die erste Aufregung nach ca. 2 Wochen aufgehört. 🤔😂 Versuch einfach nicht zu streng mit dir zu sein... Du wirst Fehler machen, aber das ist okay & menschlich. Sei fair zu dir & deinem Hund und hab einfach Spaß! ❤️👌
 
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Tanja
4. Sept. 18:47
Ach ihr Lieben, ich hoffe, ihr habt noch ein paar beruhigende Erfahrungsberichte für mich. Mein Hauptproblem ist, dass ich zur Zeit nicht gut schlafen kann, ich wache in der Nacht auf und dann beginnt das Karussell. Ohne Schlaf bin ich aber zu nichts zu gebrauchen und das schaukelt sich dann hoch zu "hab ich einen Fehler gemacht"? Hach es nervt mich selbst alles, es könnte alles easy sein. 😪
 
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Manu
4. Sept. 19:07
Ach ihr Lieben, ich hoffe, ihr habt noch ein paar beruhigende Erfahrungsberichte für mich. Mein Hauptproblem ist, dass ich zur Zeit nicht gut schlafen kann, ich wache in der Nacht auf und dann beginnt das Karussell. Ohne Schlaf bin ich aber zu nichts zu gebrauchen und das schaukelt sich dann hoch zu "hab ich einen Fehler gemacht"? Hach es nervt mich selbst alles, es könnte alles easy sein. 😪
Jetzt mach dich mal nicht kirre ☺️ es macht jeder Fehler. Und die Fehler die du gemacht hast und korrigiert, nennt man Erfahrung. Das passiert beim nächsten Mal nicht mehr. Gebt euch einfach Zeit. Lasst das Tierchen heimisch werden, kommt ihr auch zur Ruhe. Eure Anspannung überträgt sich auf den Hund und er wird unsicher. Zeit Ruhe Geduld und ganz viel Liebe und Kuscheln ist die Zauberformel zur Bindung. Viel Erfolg.
 
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Manu
4. Sept. 19:08
Darfst mich auch gerne per PN kontaktieren.
 
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Jasmin
4. Sept. 19:38
Ach ihr Lieben, ich hoffe, ihr habt noch ein paar beruhigende Erfahrungsberichte für mich. Mein Hauptproblem ist, dass ich zur Zeit nicht gut schlafen kann, ich wache in der Nacht auf und dann beginnt das Karussell. Ohne Schlaf bin ich aber zu nichts zu gebrauchen und das schaukelt sich dann hoch zu "hab ich einen Fehler gemacht"? Hach es nervt mich selbst alles, es könnte alles easy sein. 😪
Ich hatte das auch, ihr werdet mit jedem tag und jedem spaziergang enger zusammenschweißen und zitat meiner hundetrainerin "wenn sie es falsch machen ist es nicht schlimm, denn der hund weiß nicht das es falsch ist, sie lernen zusammen"
 
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Dogorama-Mitglied
4. Sept. 22:04
Ich lag einen Tag nach "Einzug" heulend im bett, hatte den besten Hund neben mir und dachte, dass das ein riesen Fehler war...3-4 wochen später sah die Welt schon anders aus und ich habe gemerkt,dass mein Leben auch mit Hund eben immer noch mein Leben ist, wenn auch mit Veränderungen und Einschränkungen. Mittlerweile sehe ich fast nur noch die Bereicherung. Das kommt bei euch bestimmt auch noch!!
 
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Miriam
8. Sept. 12:26
Mein erster eigener Hund ist der Hund den ich jetzt habe. Ich habe nicht alles richtig gemacht, aber das ist überhaupt nicht schlimm. Wichtig ist ich habe aus den Fehlern gelernt. Am Anfang hatte ich es nicht leicht, weil ich nicht wusste was ich mit ihm machen soll. Jeder kleine Fehler den ich gemacht habe führte dazu, dass ich frustriert war. Wenn mein Hund anfängt wie ein Känguru zu springen, weil er einen anderen Hund sieht und mit ihm spielen möchte, weiß ich oft nicht was ich machen soll. Wenn andere Hundebesitzer mit ihren Hunden einfach stehen bleiben, weil sie uns sehen bekomme ich Angst mit meinem Hund an ihnen vorbei zu laufen. Ich weiß, dass er nur spielen will, aber wie sehen es die anderen Hundebesitzer..... was ich damit sagen will, mach dich nicht verrückt. Aus deinen Fehlern kannst du lernen.