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Home / Forum / Verhalten & Psychologie / Sorgen eines Anfängers

Verfasser
Tanja
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 49
zuletzt 23. Apr.

Sorgen eines Anfängers

Hallo liebe Hundefreunde, hier gibt es ja einen riesen Schatz an Erfahrung und jeder hat irgendwann mal mit dem ersten Hund angefangen. Daher frage ich euch, wann seid ihr bei eurem ersten Hund am Anfang wieder zur Ruhe gekommen? Ich habe mir sehr einen Hund gewünscht, ich habe mich gut vorbereitet, ich habe die Zeit für einen Hund und mein Mann unterstützt mich, auch wenn es eher mein Herzenswunsch war. Nun ist Auri seit einer Woche bei uns und das flattern im Bauch hört nicht auf. Gar nicht mal im Umgang mit ihm, sondern so generell. Machen wir alles richtig, was tut er jetzt, soll ich das und jenes nun schon anfangen oder auch nicht? Warum will er nicht in den Garten? Sollen wir ihn zum Geburtstag in drei Wochen mitnehmen oder zu Hause lassen? Was kann ich tun, damit mein Mann sich mit ihm wohler fühlt (er ist ohne Tiere aufgewachsen und das merkt man echt)? Ich mach mir viel zu viele Gedanken und Sorgen, kann das aber gar nicht abstellen. Ging es euch auch so und wie lange hielt das an?
 

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Tanja
1. Sept. 09:24
Meine fünfmonatige Frieda ist mein zweiter Hund. Bedenken hatte ich beim ersten Hund keine, habe mir aber von Anfang an Hilfe in zwei Hundeschulen geholt. Und viel Austausch mit anderen Hundebesitzern beim Ausführen und Spielen mit der Hündin gehabt. Bei meiner jetzigen Hündin hatte ich einige Tage vor dem Abholen ein bisschen Angst vor der Verantwortung, aber lächerlich, unser Alltag ist viel entspannter nun, denn wir haben eine Hündin, die alles richtig macht, uns alle liebt und Liebe einfordert und pure Freude bringt. Aber natürlich muss man zu Beginn viel Rücksicht auf einen Welpen nehmen, erst als Junghund mit einem Jahr ist er ein Partner an deiner Seite, der dich überall hin mit begleiten können sollte, meine damit die Weite und Höhe einer Strecke, die Art und Weise eines Urlaubes. Vor drei Jahren war ich nicht im Urlaub wegen meiner kranken Hündin, letztes Jahr nicht wegen Corona und dieses Jahr nicht wegen meinem Welpen 🤷‍♀️. Aber einige Tage, welpengerecht gestaltet, waren dann doch noch drin. Auf jeden Fall muss jeder von euch mit dem Welpen arbeiten, nur so wächst eure Bindung, eure Liebe, eure Sicherheit. Mit dem Training fängt man sofort an, das ist auch Spiel und Beschäftigtigung für Vier- und Zweibeiner. Unbedingt eine Hundeschule suchen, für den Welpenkurs ist dein Hund nicht zu jung, alles Gute 🙋‍♀️ 🐶
Auri ist drei Jahre alt und ein Tierschutzhund aus Rumänien 😁 Die Hundeschule ist fest eingeplant, aber ein wenig Eingewöhnung sollte ich ihm schon noch gönnen, oder?
 
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Dogorama-Mitglied
1. Sept. 09:37
Auri ist drei Jahre alt und ein Tierschutzhund aus Rumänien 😁 Die Hundeschule ist fest eingeplant, aber ein wenig Eingewöhnung sollte ich ihm schon noch gönnen, oder?
Hallo Tanja, habe seit fast 3 Jahren auch einen Hund aus Rumänien. Das Wichtigste für diese Hunde ist, dass Du Ihnen viel Zeit gibst und viel Geduld hast. Hatte vorher immer nur Hunde, die ich als Welpen bekam und für mich war dies auch eine neue Erfahrung. Es ist sehr schön zu sehen wie der Hund sich entwickelt hat. Falls immer Du Fragen hast, kannst Du mich gerne auch persönlich kontaktieren. Viel Spaß mit Eurem neuen Familienmitglied 🐕‍🦺
 
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Simone
1. Sept. 09:46
Hallo Tanja.... Lass dir und deinem Hund erst mal Zeit anzukommen... Es ist bei jedem Hund immer aufregend und jeder Hund ist anders.... Er muss sich ja auch erst mal mit seiner neuen Situation beschäftigen... Wir haben vor unserem ersten Hund viele Informationen eingeholt und es im Endeffekt doch intuitiv gemacht .... Gebt euch Zeit
 
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Jasmin
1. Sept. 09:53
Hi, Ich war am Anfang auch ein nervliches Wrack das hat sich aber mit der Zeit gegeben. Kopf hoch das wird auf jeden Fall besser :)
 
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unbekannt
1. Sept. 10:09
Jimi ist auch unser erster Hund. Die ersten Wochen hatten wir fast eine Standleitung zur Hundeschule.... 😅 dann pendelt sich langsam alles ein. Die Sorge bzw das innere Gefühl alles richtig zu machen bleibt aber. Im Nachhinein hätten wir auch einiges besser machen können. Aber ist das nicht überall so...
 
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Jacqueline
1. Sept. 10:17
Hey ;) Koda ist auch mein aller erster Hund gewesen😀 Und ich hatte am Anfang auch richtig Angst und etwas Panik geschoben! Ich hatte mich auch lange und sehr gut informiert über alles mögliche. Und trotzdem kamen mir Zweifel ob ich das schaffe, oder ob ich mir nicht mehr wissen anlegen sollte etc. 🤷🏼‍♀️ Aber nach ein paar Monaten haben wir uns beide aneinander gewöhnt😊 Der Alltag hat mir Sicherheit gegeben. Jetzt nach 3 Jahren, würde ich ihn nicht mehr hergeben wollen! Es ist so ein tolles Gefühl zu wissen das man einen tollen Hund an seiner Seite hat🐾🐻🥰 Jedoch wird die Aufregung beim nächsten Hund wahrscheinlich genauso hoch sein😅 obwohl man schon mal durch war.
 
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Dogorama-Mitglied
1. Sept. 10:30
Misha ist auch unser erster Hund und wir haben anfangs einiges an Problemen mit ihm gehabt zwecks Ruhe und Beißhemmung und allgemein hat uns über bestimmt 2 Monate der Welpenblues richtig doll erwischt. Wir hatten vor allem Angst ihm nicht gerecht werden zu können, obwohl ich mich so lange intensiv mit dem Thema Hund beschäftigt habe. Auch lange vor seinem Einzug. Leider sind zu der Zeit wo er kam alle Hundeschulen geschlossen gewesen, keine Welpengruppe, kein Hausbesuch. Das hat uns zusätzlich den Rest gegeben. Jetzt ist er fast 1 Jahr und seit ein paar Wochen merke ich wie gut wir zu einem Team zusammen gewachsen sind, ich seine Kommunikation größtenteils verstehe und er meine. Das Praxiswissen auf deinen Hund zugeschnitten kommt mit der Zeit und übergangsweise würde ich immer empfehlen mit einer Hundeschule om Kontakt zu treten, auch wenn es nur um Fragen beantworten geht. Ich weiß einfach wie alleine ich mich gefühlt habe ohne die Möglichkeit einer Hundeschule.
 
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Dogorama-Mitglied
1. Sept. 10:38
Also bei mir hat das aufgehört als er länger da war und ich meine Ansprüche an mich und den Hund runtergeschraubt habe. Manches geht und manches nicht, ist ja ein Individuum. Dazu noch eine gehörige Portion Ruhe und dann lief es. Er hat mittlerweile Ziele erreicht bei denen ich nach drei Monaten gesagt hab das wird eh nichts mehr der ist halt so. Und was war: nach 1,5 Jahren abrufbar nach wildsichtung, 2 Jahren kaum noch was draußen aufgenommen und gefundene Knochen werden anstandslos getauscht, 2,5 Jahre und wir können ruhig ohne pöbeln an 90% der Hunde vorbei laufen, 3 Jahre und er springt mir auf den Schoß, 3,5 Jahre und er ist abrufbar wenn er einen Hund sieht. Braucht halt alles seine Zeit und wenn man sich dessen bewusst ist, keine zu hohen Ansprüche hat und selbst ruhiger bleibt, dann wird das schon. Zur Not Hilfe holen wenn man was alleine nicht hin bekommt oder von Anfang an damit man keine Fehler einbaut. Ihr schafft das schon 😉 und die Gewöhnung deines Mannes kommt von ganz alleine 😉
 
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Kathy
1. Sept. 12:00
Ich habe jetzt hier nur mitgelesen, aber die Antworten beruhigen mich ungemein. Ich hatte am Anfang fast Panikattacken, weil ich nur gedacht habe, 'was hast du dir denn da angetan?. Ich bin jetzt in Woche sechs, dass Torvi bei uns eingezogen ist und ich muss sagen, es wird langsam besser. Aber so ganz weg ist es noch nicht. Ich denke aber, dass das die Zeit bringen wird. Wir hatten aber auch einen unglücklichen Start. Habe sie bekommen und bin am nächsten Tag direkt zum Tierarzt wegen blutigem Durchfall ca 400 Euro und zwei Wochen später schlimme Gelenkschmerzen. Auch wieder Tierarzt und noch mal 300 Euro. Da sind dann schon auch existentielle Ängste dabei gewesen. Klar rechnet man damit und tut natürlich alles dass es dem Hund wieder gut geht, aber die Summe mit Anschffung, anmelden, etc.allem anderen drum und dran und das im ersten Monat, da bekommt man schon mal Angst, dass man das finanziell nicht stemmen kann. Nun hoffe ich aber, dass wir noch lange ein unbeschwertes Leben zusammen haben werden.
 
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Manu
2. Sept. 10:10
Hallo Tanja, erstmal find ich es toll, wie du Hilfe suchst. Ich habe seit 40 Jahren Hunde alles Rüden und hab jetzt meine 1.Hündin seit 8 Wochen auch aus dem Tierschutz. Hab mir 3 Wochen trotz einschlägiger Hunde erfahrung auch nen Kopf gemacht, wie funktioniert es. Mittlerweile beobachte ich mehr wie früher, und lass die Hündin kommen. Verlass dich nicht nur auf Hunderatgeber sondern auch auf Herz und Bauchgefühl. Unternimm gemeinsam mit Mann und Hund was und integriere ihn. Gebt euch allen Zeit zum Kennenlernen und Zusammenfinden. Das wird schon. Alles Gute euch dreien.
 

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