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Home / Forum / Verhalten & Psychologie / Hund spielen lassen mit anderen Hunden

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Ni
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 486
zuletzt 18. Aug.

Hund spielen lassen mit anderen Hunden

Ich habe einen 6 Monate alten Maltipoo und sie ist sehr aufgeregt wenn sie andere Hunde sieht und will unbedingt mit ihnen spielen. Die meisten Hundebesitzer wollen ihren Hund jedoch nicht spielen lassen oder nur sehr kurz. Sie ziehen ihren Hund meist weg. Mein Hund ist immer lieb nur manchmal etwas zu fröhlich. Die meisten wirken etwas genervt. Hat das einen Grund, dass man die Hunde nicht spielen lassen sollte? (Ist in verschiedensten Situationen… von Park bis Straße oder Wiese)
 

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Chris & Bluna
29. Jan. 21:10
Tatsächlich hat gefühlt heute tatsächlich jeder Gründe für keine Kontakte. Ich finde es tatsächlich völlig daneben, dass Hund erstmal lernen soll seines gleichen zu ignorieren. Denn wie soll der Hund denn hündische Kommunikation lernen wenn nicht von anderen Hunden? Tatsächlich bleibt einem heute kaum mehr was anderes übrig als in eine Hundeschule zu gehen wo eben neben Übungen auch freie Bewegung erlaubt ist. Hat auch zwei Vorteile, der Hund lernt sich unter Hunden zu bewegen und er lernt zeitgleich dass nicht nur auf die Lucie und los gilt sondern ihm wird halt auch noch was an Konzentration und Ruhe bewahren abverlangt wird.
Das mit der Hundeschule ist gar nicht so falsch. Hundeschule trainiert 40% den Hund und 60% den Halter. Viele Halter sollte erstmal kernen ihren Hund zu lesen und zu verstehen, bdvor sie mit Aussagen kommen der tut nix. Schnuppern an der Leine ist eh doof und lasse ich auch nicht zu.
 
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Romina
29. Jan. 21:44
Dafür gibt es eine Menge gute Gründe. Der eigene Hund ist schlecht sozialisiert, schlechte Erfahrungen beim Spielen lassen gemacht, Erziehung geht vor (ein Hund sollte erst lernen, gleichgültig auf Hundebegegnungen zu reagieren, und es gibt viele Leinenpöbler), der eigene Hund ist nicht gesund, Misstrauen, ob der andere Hund gesund ist, der Rückruf funktioniert nicht, der Hund jagt, ... Frag einfach bei jeder Begegnung den anderen Halter, und bleib optimistisch. Such nach gut geführten Hundefreiläufen und geh im Hundeverein zu Welpen- und Junghundetreffen.
Genauso sehe ich das auch. Beispiel: wir können unseren Hund auch nicht zum "Spielen" ableinen. Grund: er ist schon von Welpe an (mit 12 Wochen) sehr rüpelhaft. Sein erregungsniveau steigert sich bei Hundekontakt ins unermessliche und es scheint mir als ob er seinen Frust am anderen Hund auslässt. Dabei ist er nicht aggressiv, aber sehr unhöflich und fordernd. Womit 90% der Hunde nicht klarkommen. Das Verhalten haben wir leider bis jetzt nicht komplett in den Griff bekommen. Wir üben mit Social Walks und Schleppleine, um ihn positiv an andere Hunde heranzuführen. Kontakt ja, aber dieser weiter trainiert und bleibt leider so lange eingeschränkt bis er lernt den anderen Hund nicht unterzubuttern. Hundekontakte sind natürlich wichtig, aber nicht um jeden Preis. Es ist wichtig, dass alle beteiligten Hunde den Kontakt genießen und sich nicht bedrängt oder überfordert fühlen. Das ist durch die bereits aufgezählten Gründe nicht immer möglich. Und Kontakt an der kurzen Leine ist eh Tabu ☺️
 
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Jessica
29. Jan. 22:00
Wir haben hier seit kurzem ein xxl Bully Mädel. Die kleine ist fast so groß wie Nora und erst 4 Monate alt. Zum Thema Leinen Kontakt. Beim ersten Treffen haben die Hunde sich nur beschnüffelt, an der Leine und sind ein paar Meter zusammen gelaufen. Man muss die Hunde nicht immer gleich toben lassen. Am Samstag sind wir uns wieder begegnet und das Bully Mädel hat sich gefreut. Buddy war das zu viel und er hat kurz geknurrt. Was der Besitzer aber überhaupt nicht als schlimm empfunden hat, im Gegenteil. Nora hat dann die kleine zum toppen aufgefordert und mit 10 Jahren den Welpen "an die Wand" gespielt. Wie jeder mit seinen Hund umgeht muss jeder selbst wissen. Wie er mit anderen Haltern um geht auch. Aber hatten wir nicht alle mal junge Hunde? Wäre es nicht schon gewesen mit älteren gut sozalisierten Hunden Kontakt zu haben? Die jenigen die ihren Hund aus Prinzip nicht zu fremden Hunden lassen. Bitte behaltet die Hunde bei euch. Es wird seine Gründe geben weshalb ihr es nicht zu lasst.
 
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Lilli
29. Jan. 22:01
Die frage wäre ja hier, was bedeutet denn zu fröhlich? Aufdringlich? Sehr aufgeregt? Es ist halt so das wenn einem solch ein Hund entgegen kommt, man doch lieber Abstand nimmt wenn der eigene Hund ängstlich auf solche Art von aufeinandertreffen reagiert oder aber sogar aggressiv oder sehr dominant! Das ist ja nicht böse euch gegenüber gemeint sondern man will ja seinen eigenen Hund schützen bzw deinen Hund 😅 vielleicht solltet ihr wirklich erstmal lernen, ruhig in hundebegsgnungen zu gehen oder du suchst dir wirklich gezielt hunde Kontakte in der Umgebung oder Freilauftraining in der Hundeschule raus! Wir haben letztens noch, einen sehr fröhlichen und quirligen junghund getroffen, der meine einfach umgebrettert hat und meine war einfach nicht in der Lage ihre Grenzen zu zeigen weil sie Angst bekommen hat, das habe ich dann für sie übernommen!
 
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Sophie
29. Jan. 22:12
Natürlich war keine der gezeigten Situationen »brenzlig«. Aber ab und an greife ich ein, damit es auch nicht »brenzlig« wird. Im (ich glaube, es war das 5. Video) kann man schön sehen, wie die Labbihündin etwas überfordert ist. Und eine dritte Hündin geht dazwischen und grenzt meine ein (meiner Meinung, mit Recht, da meine schon sehr aufdringlich sein kann). Diese Handlung, dieser Hündin übernehme ich im Alltag und dafür ist es wichtig zu sehen, ab wann es einem Hund zu viel wird. Leider werden viele Hunde nicht unterstützt und so sind sie auf sich alleine gestellt. Das sind die Situationen wo ein Hund unsicher werden kann und im schlimmsten Fall lernt, Angriff ist die beste Verteidigung. Da kann er doch noch so viele Kontakte gehabt haben. Zum Glück sind wir uns einig. Geführte Kontakte sind wichtig und sehr förderlich.
Da gebe ich dir natürlich Recht. Meine Große weise ich auch immer mal in die Schranken, wenn sie es z.B. beim Einschränken und Zurechtweisen meiner jüngeren übertreibt, obwohl die kleine schon mit allen Mitteln zeigt, dass es ihr zu doll ist. Bzw. auch die "Kleine", wenn sie das bei fremden Hunden versucht. Wenn ich meine mit anderen Hunden freilaufen lasse, frage ich immer die Besitzer, ob ihre Hunde "Bescheid sagen", wenn es ihnen zuviel wird bzw. beobachte es dann eben selbst. Denn wenn ein Hund sich meldet, hören meine sofort auf. Ansonsten mache ich das, auch wenn es den Besitzer nicht stört. Denn ich will nicht, dass meine Hunde zu aufdringlichen Nervensägen werden. Im Gegenzug greife ich auch ein, wenn z.B. Fremdrüden meine Hündinnen dauerhaft klammern und der Besitzer es nicht schafft, das zu unterbinden. Nur so als Beispiel. Ich finde, es ist auch immer ein wenig eine Gratwanderung, es so zu machen, dass der Hund nicht "verhätschelt" und ängstlich wird, weil man ihn übertrieben behütet und der tatsächlich notwendigen Unterstützung, bei der der Hund auch selbst lernt, wie man mit solchen Situationen als Hund umgeht. Aber solange man dran bleibt und gewillt ist, findet da schon jeder seinen passenden Weg. Dabei schadet es natürlich nicht, auch mal andre Leute mit gucken zu lassen, weil man vielleicht manchmal bisschen "betriebsblind" für seine eigenen Hunde wird. Aber kennen tut eben trotzdem jeder seinen Hund am besten. Ist natürlich alles immer situations- und hundeabhängig. 😊
 
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Daniela mit
30. Jan. 13:26
Da gebe ich dir natürlich Recht. Meine Große weise ich auch immer mal in die Schranken, wenn sie es z.B. beim Einschränken und Zurechtweisen meiner jüngeren übertreibt, obwohl die kleine schon mit allen Mitteln zeigt, dass es ihr zu doll ist. Bzw. auch die "Kleine", wenn sie das bei fremden Hunden versucht. Wenn ich meine mit anderen Hunden freilaufen lasse, frage ich immer die Besitzer, ob ihre Hunde "Bescheid sagen", wenn es ihnen zuviel wird bzw. beobachte es dann eben selbst. Denn wenn ein Hund sich meldet, hören meine sofort auf. Ansonsten mache ich das, auch wenn es den Besitzer nicht stört. Denn ich will nicht, dass meine Hunde zu aufdringlichen Nervensägen werden. Im Gegenzug greife ich auch ein, wenn z.B. Fremdrüden meine Hündinnen dauerhaft klammern und der Besitzer es nicht schafft, das zu unterbinden. Nur so als Beispiel. Ich finde, es ist auch immer ein wenig eine Gratwanderung, es so zu machen, dass der Hund nicht "verhätschelt" und ängstlich wird, weil man ihn übertrieben behütet und der tatsächlich notwendigen Unterstützung, bei der der Hund auch selbst lernt, wie man mit solchen Situationen als Hund umgeht. Aber solange man dran bleibt und gewillt ist, findet da schon jeder seinen passenden Weg. Dabei schadet es natürlich nicht, auch mal andre Leute mit gucken zu lassen, weil man vielleicht manchmal bisschen "betriebsblind" für seine eigenen Hunde wird. Aber kennen tut eben trotzdem jeder seinen Hund am besten. Ist natürlich alles immer situations- und hundeabhängig. 😊
Ganz deiner Meinung, ich lasse auch Fehlverhalten bewusst mal etwas laufen um zu sehen, wie welcher Hund reagiert. Im ersten Video kann man schön sehen, wie Sancha vom schwarzen Rüden korrigiert wird und sie gleich eine unterwürfige und zurückhaltende Haltung an nimmt. Im Video mit dem braunen Labbirüden, habe ich meine immer wieder etwas korrigiert. Er war einfach zu lieb oder zu alt um sie mal zu maßregeln 🫠.
 
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Nicole
30. Jan. 16:48
Hallo Heiner, wir hatten ja heute unser Dogoramatreffen. Bin super zufrieden mit meiner Maus. Das hat sie heute richtig gut gemacht 😍. Der fremde Hund war aber auch super lieb, wenig aufgeregt. Ich freu mich voll ! Hoffentlich kann man das wiederholen.
Super 👍 das ist doch ein schöner Erfolg!
 
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Ute
30. Jan. 17:53
Super 👍 das ist doch ein schöner Erfolg!
Das stimmt ! Ist aber schon noch ein langer Weg zur Gelassenheit...
 
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Elke
30. Jan. 19:39
Ich halte es so, dass meiner zu Hunden, die wir hier häufiger treffen, hingehen darf. Trotzdem spielt er nur mit einem einzigartigen. Wir haben hier auch zwei Hunde, die immer frei laufen. Die ersten zwei -drei Male haben sie sich nur beschnuppert und danach ignorieren sie sich. Meiner mag es nicht, wenn fremde Hunde ihm zu nah kommen und schnappt durchaus auch ab. Das stresst ihn und außerdem ist es nicht seine Aufgabe, andere Hunde zu erziehen. Er hat also selbst keine Sozialisierungs defizite. Was ihm jedoch schwer fällt, ist, mit Leine an Hunden vorbei zu gehen, die frontal auf ihn zu kommen. Besonders, wenn sie herumspringen wie ein Flummi. Also üben wir das. Und das müssen andere Hundebesitzer eben akzeptieren, denn es geht sie einfach nichts an.
 
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Anke
22. Mai 18:44
Ich finde es schade, daß es bei uns nicht ein Signal gibt, wo der/die anderen Menschen erkennen: Kontakt ist nicht erwünscht, weil der eigene Hund ist alt, krank oder zu ängstlich. Eine gelbe Schleife an der Leine wurde benutzt. Fand ich eine tolle Idee!
 

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