Wir machen das einfach just for fun. Haben uns das bisher selbst erarbeitet. Mit Archie würde ich eh noch keine negativanzeigen machen wollen. Bei dem haben wir jetzt erstmal umstrukturiert was die Bestätigung am Schluss angeht und versuchen anders zu belohnen um ihn wieder besser zu motivieren.
Hel hat von Tag 1 gewusst was zu tun ist. Da hatten wir den Vorteil, dass sie nach ihrer Wurfschwester gesucht hat. Die erst nur in kleiner, sichtbarer Entfernung stand. Habe sie den Geruch aufnehmen lassen und sie hatte sofort von alleine die Nase auf dem Boden und hat ihre Schwester gesucht. Das haben wir am Anfang ein paar Mal so gemacht , dann ausgebaut dass sie die nicht sehen kann, dann die Entfernungen ausgeweitet. Dann haben wir eingebaut, dass sie mal in einen Weg reingeht, aber umdreht und einen anderen Weg nimmt (auch das hat Hel sauber abgesucht und ist wieder aus dem ursprünglichen Weg raus und in den neuen rein). Dann haben wir zwischendurch mal auf Geruch von Personen gewechselt, da hat sie genauso gesucht wie nach Hunden. Wir waren mit ihr im Industriegebiet, in einem ruhigen Dorf, in einem größeren Dorf mit mehr Personen und Fahrzeugverkehr. Hat auch schon bei Regen gesucht, der sie nicht gestört hat, leichter Wind macht ihr auch keine Probleme.
Bisher hatten wir nur einmal, dass es zu windig war und wir in einem abgesenkten Schulhof standen wo es eine Verwirbelung gab. Da ist sie dann die ganze Zeit im einem großen Kreis gelaufen.
Insofern habe ich bei Heli eigentlich keine Bedenken dass man mit ihr sowas schon machen kann
Bei Archie könntest du ev. auch mal probieren zwei Trails direkt nacheinander zu machen. Beim ersten verabschiedet sich die VP, zeigt die Belohnung und läuft dann weg, allerdings nur um die nächste Ecke. Sobald sie ausser Sicht ist, schickst du Archie hinterher und bremst so wenig wie möglich. Der zweite Trail wird dann etwas länger.
Bei einem wenig motivierten Hund würde ich die Trails allgemein wieder kürzer machen. Und erst wieder verlängern, wenn die Motivation stimmt.
Bei Heli geht es wohl vor allem darum, dass du sie lesen lernst. Dafür kann es auch helfen sie nicht auf der Spur, sondern in 90 Grad dazu oder verkehrt herum starten zu lassen. Und dann langsam Schwierigkeiten wie Hoch- & Tiefverstecke, liegende VP, Türanzeigen, Verleitpersonen usw. einzubauen.
Falls du irgendwann ein Startnegativ machen willst, musst du beim Umgang mit dem GA aufpassen. Da darf wirklich nur der Geruch der nicht vorhandenen Person (&deiner) dran sein.
Gerade wenn ihr das Trailen ohne Trainer aufbaut, würde ich ab und zu ein Seminar empfehlen. Hier ein paar Adressen, die mir so auf die Schnelle einfallen. http://www.mantrailerin.de/mantrailing/, https://www.suchhundeausbildung-nina-orth.de/seminarangebot/buchung, http://www.mantrailing-international.com/mantrailing%20seminare%202021%20&%202022.html