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Annika
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 215
zuletzt 14. Aug.

Mantrailing

Die soll ein allgemeiner Bereich zum Thema Mantrailing sein - Austausch, Diskussion, Hilfestellung, Fragen, Erfahrungsberichte alles erlaubt, solang es sachlich bleibt :)
 

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Annika
30. Jan. 19:09
Das kennen wir auch so blinken und Co macht jeder Hund anders und wir haben gelernt seine individuelle Anzeige zu lesen. Rocket macht das immer sehr schön mit den Ohren und läuft einen Halbkreis auf jedem Zweig der Kreuzung ist die Spur verloren geht er an den letzten Punkt zurück an dem er den Geruch noch hatte und steht/sitz da mit Blickkontakt.
Aber führt ihr den Hund teilweise bewusst an alle Einmündungen der Kreuzung, oder lasst ihr ihn wenn er in die Lreuzung hereinläuft einfach weiter suchen? Heli ist bisher immer direkt richtig abgebogen an Kreuzungen. Ich habe das Gefühl, dass wenn sie eine Spur verliert, dass sie dann die Nase vom Boden nimmt. Solange sie der Spur noch folgt hat sie die Nase immer am Boden eigentlich
 
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Dogorama-Mitglied
30. Jan. 19:21
Aber führt ihr den Hund teilweise bewusst an alle Einmündungen der Kreuzung, oder lasst ihr ihn wenn er in die Lreuzung hereinläuft einfach weiter suchen? Heli ist bisher immer direkt richtig abgebogen an Kreuzungen. Ich habe das Gefühl, dass wenn sie eine Spur verliert, dass sie dann die Nase vom Boden nimmt. Solange sie der Spur noch folgt hat sie die Nase immer am Boden eigentlich
Das kommt darauf an wie die Verhältnisse sind, Wind, fahrende Autos, Häuser usw. Bei Verkehr gibt es ja mächtig Verwirbelung und da müssen sie ja die Partikel richtig suchen. Meine Hündin sucht grundsätzlich mit hoher Nase. Und ich führe die nirgends rein. Sie läuft und zeigt, wenn sie die Spur verloren hat durch Kreisen und Winseln an. Ich stelle mich dann an die Seite und lasse sie selbständig arbeiten. Geht das aus verkehrstechnischen Gründe nicht, geht es zurück bis zu dem Punkt wo sie noch gesucht hat. Und beim trailen ist es sogar richtig wenn sie mit hoher Nase sucht da sie so viel mehr Partikel auf nehmen kann. Hast du mit deinem Hund auch Fährtenarbeit gemacht?
 
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Dogorama-Mitglied
30. Jan. 19:22
Aber führt ihr den Hund teilweise bewusst an alle Einmündungen der Kreuzung, oder lasst ihr ihn wenn er in die Lreuzung hereinläuft einfach weiter suchen? Heli ist bisher immer direkt richtig abgebogen an Kreuzungen. Ich habe das Gefühl, dass wenn sie eine Spur verliert, dass sie dann die Nase vom Boden nimmt. Solange sie der Spur noch folgt hat sie die Nase immer am Boden eigentlich
Jein. Ich lasse den Hund selber suchen, soweit es geht. Sprich der Hund entscheidet welche Abgänge er sich anschauen will. Wenn er bei einer Kreuzung nicht weiter weiß, führe ich im Kreis, allerdings ohne Kommentar und ohne Richtungen vorzugeben. Normalerweise verlässt der Hund den Kreis irgendwann und nimmt die Spur wieder auf. Wenn Heli bei Spurende den Kopf hoch nimmt, hast du den klassischen Lehrbuchmantrailer: Kopf unterhalb Rückenlinie=Spur, Kopf oberhalb Rückenlinie=Negativ. Falls du das verstärken willst, würde ich immer mal wieder Dogtrails (nur der Hund kennt den Weg nicht) machen. Dann kannst du gezielt Negativanzeigen loben. Bei Dogtrails muss man allerdings aufpassen, dass man den Hund nicht schiebt oder Richtungen vorgibt.
 
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Dogorama-Mitglied
30. Jan. 19:32
Grundsätzlich ist Mantrailing eine Kombination aus Körpersprache lesen lernen und Verhalten formen. Das bedeutet du schaust dir an, was dein Hund macht, wenn er auf Spur ist, wenn er von der Spur weggeht, wenn er in einem 90 Grad Winkel auf die Spur kommt und versuchst diese Verhaltensweisen dann zu verstärken, um dir das Lesen einfacher zu machen. Solange mein Hund am Trailgeschirr ist, gibt er aber die Richtung vor. Die einzigen Kommandos, die es dann gibt, sind „Riech“, „Trail“, „Stopp“ (+ Freigabe) und „Arbeiten“, wenn er meint markieren zu müssen. Zusätzlich die Frage „wo geht‘s hin?“ wenn der Hund Motivation braucht. Wenn er sich komplett verrennt und zurückgeführt werden muss, wird ans Halsband umgeschnallt.
 
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Annika
30. Jan. 19:41
Das kommt darauf an wie die Verhältnisse sind, Wind, fahrende Autos, Häuser usw. Bei Verkehr gibt es ja mächtig Verwirbelung und da müssen sie ja die Partikel richtig suchen. Meine Hündin sucht grundsätzlich mit hoher Nase. Und ich führe die nirgends rein. Sie läuft und zeigt, wenn sie die Spur verloren hat durch Kreisen und Winseln an. Ich stelle mich dann an die Seite und lasse sie selbständig arbeiten. Geht das aus verkehrstechnischen Gründe nicht, geht es zurück bis zu dem Punkt wo sie noch gesucht hat. Und beim trailen ist es sogar richtig wenn sie mit hoher Nase sucht da sie so viel mehr Partikel auf nehmen kann. Hast du mit deinem Hund auch Fährtenarbeit gemacht?
Nein, Fährtenarbeit haben wir nicht gemacht. Zur Nase in der Luft... Auch wenn man mich dafür vielleicht steinigen mag, ich denke jeder Hund sucht anders. Ob Nase am Boden oder Nase in der Luft. Denke das wird überall auch verschieden gelehrt und da gibt es nicht pauschal ein richtig und ein falsch :)
 
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Nicole
30. Jan. 19:46
Meine erste Frage: Kennt sich jemand mit der "negativ-Anzeige" aus?
Was möchtest du darüber wissen?
 
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Nicole
30. Jan. 19:51
Also ich bin noch nicht ganz sicher, ob es bei der negativ Anzeige darum geht, dass der Hund anzeigt, ob er die Spur verloren hat, oder ob man ihn an verschiedenen Stellen ansetzt (z.B an Einfahrten die von einer Kreuzung abgehen) und er anzeigt "hier war die zu suchende Person nicht" Wenn ich das weiß, dann interessiert mich anschließend, wie ich es dem Hund beibringe das anzuzeigen :)
Es gibt Ansatznegativ, bedeutet der Geruch dem der Hund angereicht wird ist nicht vorhanden und es gibt Endnegativ bedeutet der Geruch ist vorhanden der Hund nimmt den Trail an und der Geruch endet ohne Person. Die Person ist dann entweder im Auto/Bahn ect. weggefahren. Um es für den Hund "ersichtlich" zu machen sollte man penibel darauf achten das die VP im Training dann durch ein fremdes Auto steigt alle Fenster und Heizung/Gebläse aus sind und die Umluft eingeschaltet ist. Das Auto sollte nicht nur um die nächste Ecke mit der VP fahren sondern großzügig weg vom Endnegativpunkt. Man glaubt nicht wieviel Geruch aus einem Auto wabert.
 
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Nicole
30. Jan. 19:59
Nein, Fährtenarbeit haben wir nicht gemacht. Zur Nase in der Luft... Auch wenn man mich dafür vielleicht steinigen mag, ich denke jeder Hund sucht anders. Ob Nase am Boden oder Nase in der Luft. Denke das wird überall auch verschieden gelehrt und da gibt es nicht pauschal ein richtig und ein falsch :)
Keiner mit Trailerfahrung würde dich dafür "steinigen". Jeder Hund sucht sich den Geruch wo er ihn am besten wahrnimmt. Wir Menschen können nur erahnen wie der Hund was und wo arbeitet. Auch führen viele Wege zum Erfolg und Trainer/in sollte auf die Gegebenheiten und das Team eingehen und bei guter Basisarbeit und Erfahrung des Team mit Bedacht an die Negativanzeige gehen.
 
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Ingrid
30. Jan. 20:52
So sucht Carlos seinen Ball 🙂.....beim trailen hält er die Nase auch schon mal in den Wind.....haben aber schon lange nicht mehr getrailt 🙁leider.
 
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Antje
30. Jan. 20:56
Meine suchen meist mit hoher Nase, an unsicheren Stellen, Kreuzungen etc. geht der Kopf auch mal runter. Jeder Hund ist anders.
 

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