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Noemi
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Anzahl der Antworten 49
zuletzt 15. Feb.

Ein Tierschutz oder Tierheim Hund als Therapiehund?

Hallo zusammen 🤗 Meine Freundin möchte sich einen Therapiehund anschaffen. Ihre Therapeutin hat ihr gesagt es muss ein Welpe aus der Züchtung sein, jetzt sucht sie nach Doodle Welpen. Ich bin gegen jegliche Züchtung und frage mich, ob es wirklich nicht möglich ist einen Hund zu finden im Tierschutz, der geeignet ist als Therapiehund. Ich finde auch nicht das jeder Zucht Welpe immer geeignet sein muss. Generell muss es ein kleiner Welpe sein? Macht es nicht mehr Sinn einen Hund zu holen der schon etwas älter ist, damit man genau das Wesen des Hundes erkennen kann? Hat jemand damit Erfahrung und weiß ob und wie man so einen Hund adoptieren kann/ sollte und worauf man besonders achten sollte? 🥰 LG Noemi
 
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Marie
14. Feb. 14:06
Ich kenne eine Kindertherapeutin mit einem ausgebildeten Therapiehund, der ehemals ein Straßenhund war. Die Kleine ist sehr gehorsam und gelehrig und lässt sich von den Kindern auch alles bieten. Es ist sicherlich nicht einfach einen passenden Hund im Tierschutz zu finden, aber durchaus möglich!
 
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Nadine
14. Feb. 14:18
Ich denke es kommt stark auf die Aufgabe drauf an. Was soll der Hund leisten? Muss er es von klein auf lernen oder reicht ein gut sozialisierter Erwachsener Hund, der charakterlich passt? Bei meiner ersten Pflegehündin habe ich kurzzeitig überlegt, sie zum Kindergartenhund für meine Schwester (die eigentlich angst vor Hunden hat!) auszubilden. Der Hund wäre dafür perfekt geeignet gewesen (ist u. A. an den Kosten der Ausbildung gescheitert). Auch als Besuchshund etc könnte ich mir keinen geeigneteren Hund vorstellen - total in sich ruhend, liebt Menschen egal welchen Alters, durch nichts aus der Ruhe zu bringen und will jeden sofort kuscheln. Sogar 2 jährige Kinder auf dem Spielplatz, die eher schlagen als streicheln, wurden sehr vorsichtig behandelt und sie wollte da gar nicht mehr weg. Solche Hunde müsste man natürlich gut auswählen und bestenfalls aus einer Pflegestelle. Aber auch gegen einen Welpen vom seriösen Züchter spricht nichts, ne Garantie gibt's hier aber natürlich auch nicht und der Hund ist schwerer einschätzbar als der erwachsene Tierschutzhund. Gerade bei doodles wäre ich sehr vorsichtig - das ist keine anerkannte Rasse, es gibt nicht "den" Charakter mit dem sie sich auszeichnen. Ganz unabhängig davon, dass es noch schwerer ist als bei anderen Rassen, seriöse "Züchter" zu finden. Achja: auf die Therapeutin würde ich bei der Wahl des Hundes aber mal so gar nix geben. Dann doch besser erstmal ne Schule für die Ausbildung vom späteren Hund suchen und mit denen reden, welche Anforderungen so ein Hund erfüllen muss!
 
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Dogorama-Mitglied
14. Feb. 14:41
Also so weit ich weiß ist es extrem selten damit ein Tierschutz Hund als Therapie Hund ausgebildet werden kann. Besonders weil die Ausbildung sehr lange dauert und die meisten hunde aus Tierheim/Tierschutz ähnlich sind, schon älter sind, krank sind, die einfach nicht dazu geeignet sind oder aggressiv gegenüber andere Hunde/Tiere/fremde Menschen
 
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Mara
14. Feb. 14:51
Also so weit ich weiß ist es extrem selten damit ein Tierschutz Hund als Therapie Hund ausgebildet werden kann. Besonders weil die Ausbildung sehr lange dauert und die meisten hunde aus Tierheim/Tierschutz ähnlich sind, schon älter sind, krank sind, die einfach nicht dazu geeignet sind oder aggressiv gegenüber andere Hunde/Tiere/fremde Menschen
Sorry, dieses Vorurteil wurde in den Kommentaren hier ja bereits mehrfach widerlegt. ☺️
 
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Nadine
14. Feb. 14:51
Also so weit ich weiß ist es extrem selten damit ein Tierschutz Hund als Therapie Hund ausgebildet werden kann. Besonders weil die Ausbildung sehr lange dauert und die meisten hunde aus Tierheim/Tierschutz ähnlich sind, schon älter sind, krank sind, die einfach nicht dazu geeignet sind oder aggressiv gegenüber andere Hunde/Tiere/fremde Menschen
Das stimmt so nicht. Im Tierschutz gibt es auch Welpen (ja, aus dem Ausland müssen die mindestens 16 Wochen alt sein, bevor sie nach Deutschland kommen, aber alt ist das ja wirklich nicht). Es gibt alle möglichen Hundetypen, von Rassehund bis Super-Mischling, von Begleithund bis Herdenschutzhund. Krank sind sie auch nicht unbedingt, warum auch? Eine Vielzahl der Tierschutzhunde ist auch sehr gut sozialisiert und kommt super mit anderen Hunden und Menschen klar. Natürlich gibt es auch die schlecht sozialisierten, aggressiven, kranken Hunde. Aber die gibt's genauso vom Züchter (und sowieso vom Vermehrer). Der Vorteil beim Tierschutzhund ist ja gerade, dass man einen Erwachsenen, bereits im Wesen gefestigten Hund kennenlernen kann. Da lässt sich je nach Aufgabe deutlich mehr über die Eignung sagen als beim Welpen (egal woher).
 
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Dogorama-Mitglied
14. Feb. 14:54
Das stimmt so nicht. Im Tierschutz gibt es auch Welpen (ja, aus dem Ausland müssen die mindestens 16 Wochen alt sein, bevor sie nach Deutschland kommen, aber alt ist das ja wirklich nicht). Es gibt alle möglichen Hundetypen, von Rassehund bis Super-Mischling, von Begleithund bis Herdenschutzhund. Krank sind sie auch nicht unbedingt, warum auch? Eine Vielzahl der Tierschutzhunde ist auch sehr gut sozialisiert und kommt super mit anderen Hunden und Menschen klar. Natürlich gibt es auch die schlecht sozialisierten, aggressiven, kranken Hunde. Aber die gibt's genauso vom Züchter (und sowieso vom Vermehrer). Der Vorteil beim Tierschutzhund ist ja gerade, dass man einen Erwachsenen, bereits im Wesen gefestigten Hund kennenlernen kann. Da lässt sich je nach Aufgabe deutlich mehr über die Eignung sagen als beim Welpen (egal woher).
Mit alt meinte ich 6 und über das habe ich nicht richtig erklärt. Es gibt Vereine die Hunde züchten für leide die einen Therapie Hund brauchen. Ist zwar teuer aber dann ist man 100% auf der sicheren Seite
 
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Marlene
14. Feb. 14:56
Hallo, ich selbst habe einen Assistenzhund in Ausbildung aus dem Tierschutz, und bei mir war es kein Problem. Dass der Hund ein Welpe sein muss, ist Quatsch! Es wird lediglich empfohlen. So wie ich es heraus höre, ist deine Freundin nicht ausgebildet zur z.B. Therapeutin, und da kommt der Haken, dass dann ein Therapiehund nicht geht. Meinst du vielleicht einen Assistenzhund? Wenn ich falsch liege, bitte korrigiere mich. Hier ist eine Seite mit wichtigen Informationen: [https://www.fressnapf.de/magazin/hund/erziehung/therapiehund/](https://www.fressnapf.de/magazin/hund/erziehung/therapiehund/)
 
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Marlene
14. Feb. 14:59
Hallo, ich selbst habe einen Assistenzhund in Ausbildung aus dem Tierschutz, und bei mir war es kein Problem. Dass der Hund ein Welpe sein muss, ist Quatsch! Es wird lediglich empfohlen. So wie ich es heraus höre, ist deine Freundin nicht ausgebildet zur z.B. Therapeutin, und da kommt der Haken, dass dann ein Therapiehund nicht geht. Meinst du vielleicht einen Assistenzhund? Wenn ich falsch liege, bitte korrigiere mich. Hier ist eine Seite mit wichtigen Informationen: [https://www.fressnapf.de/magazin/hund/erziehung/therapiehund/](https://www.fressnapf.de/magazin/hund/erziehung/therapiehund/)
Mein Hund ist 5 Jahre alt.
 
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Noemi
14. Feb. 19:56
Hallo, ich selbst habe einen Assistenzhund in Ausbildung aus dem Tierschutz, und bei mir war es kein Problem. Dass der Hund ein Welpe sein muss, ist Quatsch! Es wird lediglich empfohlen. So wie ich es heraus höre, ist deine Freundin nicht ausgebildet zur z.B. Therapeutin, und da kommt der Haken, dass dann ein Therapiehund nicht geht. Meinst du vielleicht einen Assistenzhund? Wenn ich falsch liege, bitte korrigiere mich. Hier ist eine Seite mit wichtigen Informationen: [https://www.fressnapf.de/magazin/hund/erziehung/therapiehund/](https://www.fressnapf.de/magazin/hund/erziehung/therapiehund/)
Hey ja ich hatte das verwechselt ich meinte einen Assistenzhund, der ihr aufgrund von psychischen Krankheiten helfen soll.
 
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Marlene
14. Feb. 20:01
Hey ja ich hatte das verwechselt ich meinte einen Assistenzhund, der ihr aufgrund von psychischen Krankheiten helfen soll.
Ok, alles gut. Dann ist das aufjedenfall möglich. Viel Erfolg euch dabei! Und eine ganz dicke Umarmung an deine Freundin! Gib nicht auf es wird sich lohnen.