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Home / Forum / Sonstiges / Assistenzhund für Menschen mit Behinderung (Depessionen,Angstzustände,Borderline)

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Ellen
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 58
zuletzt 7. Juni

Assistenzhund für Menschen mit Behinderung (Depessionen,Angstzustände,Borderline)

Wo bekomme ich ein Attest für die Beantragung eines Assistenzhund für Personen mit 50% Behinderung, Depressionen, Angstzustände und Borderline?
 

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Fee
18. Mai 20:54
Bei Mi**brauch*opfer kann der Fond se**ue**en Mi**brauch, die Kosten bis 10.000€ übernehmen. So war es 2018 bei mir. Ausserdem habe ich vom Weissen Ring noch eine kleine Summe erhalten. Ich habe von meiner Psychiaterin und Therapeutinnen Atteste bekommen.
.... Und ggf zählt das Versorgungsamt eine Führhundzulage, sofern ein Antrag nach dem Opferentschädigungsgesetz gestellt und zu Gunsten des Antragsstellers entschieden wurde. Dafür wird von einem Amtsarzt eine medizinische Entscheidung getroffen, in der dann ggf. auch zu dem "Führhund" Stellung genommen wird. Man kann dann eine Kopie dieses Votums erhalten und hat sozusagen eine Art amtliches Attest. (Dazu reicht aber nicht die Schwerbehinderung aus, die Schwerbehinderung und die Schwerbeschädigung aufgrund von einem schädigenden Ereignis, z.B. ein Überfall, sind zwei verschiedene Paar Schuhe).
 
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Clara
18. Mai 20:57
Lt deinem Profil kommst du aus Österreich, das ist wahrscheinlich nicht vergleichbar. Ich weiß aus Erfahrung dass die Erkrankungen schon sehr schwerwiegend und einschränkend sein muss. Und es bleibt immer eine Einzelfallentscheidung.
Genau, es gibt ein Przent System. Sagen wir Depression hat 5% und Angststörung auch 5% (nicht wahrheitsgemäß nur zur veranschaulichung) wenn man jetzt beides hat hat man eine 10% Behinderung. Deswegen braucht man eine Behinderung von min. 50% um einen Assistenzhund haben zu dürfen. Das heißt ja das die Erkrankung(en) schwerwiegend ist/sind.
 
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Veronika
18. Mai 21:00
Das stimmt, ich meinte nur das es Assistenzhunde auch für Psychische Behinderungen gibt
Um das ist nicht gegangen, sondern um Kostenübernahme. Im Deutschland kann man einen Assistenzhund haben aber die Kosten übernimmt keine Krankenkasse. Auch nicht wenn man einen Antrag mit Attest stellt.
 
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Fee
18. Mai 21:03
Genau, es gibt ein Przent System. Sagen wir Depression hat 5% und Angststörung auch 5% (nicht wahrheitsgemäß nur zur veranschaulichung) wenn man jetzt beides hat hat man eine 10% Behinderung. Deswegen braucht man eine Behinderung von min. 50% um einen Assistenzhund haben zu dürfen. Das heißt ja das die Erkrankung(en) schwerwiegend ist/sind.
Achtung, die Prozente werden nicht überall addiert, d.h. zusammen gerechnet. Es wird geschaut, was schlimmer ist bzw. ob beide Erkrankungen sich gegenseitig noch verstärken. Dann wird die eh schon schlimmere Krankheit höher bewertet. D.h. aber eben leider nicht, dass man dann mit 30 % Depressionen und 20 % Angststörung automatisch igs 50 % hat. Wahrscheinlich eher dann 40 % Depressionen, 20% Angststörung, igs 40 %, um bei dem Beispiel zu bleiben. Außer in Österreich wird das anders bewertet.
 
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Clara
18. Mai 21:04
Um das ist nicht gegangen, sondern um Kostenübernahme. Im Deutschland kann man einen Assistenzhund haben aber die Kosten übernimmt keine Krankenkasse. Auch nicht wenn man einen Antrag mit Attest stellt.
Achso das habe ich überlesen tut mir leid
 
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Clara
18. Mai 21:05
Achtung, die Prozente werden nicht überall addiert, d.h. zusammen gerechnet. Es wird geschaut, was schlimmer ist bzw. ob beide Erkrankungen sich gegenseitig noch verstärken. Dann wird die eh schon schlimmere Krankheit höher bewertet. D.h. aber eben leider nicht, dass man dann mit 30 % Depressionen und 20 % Angststörung automatisch igs 50 % hat. Wahrscheinlich eher dann 40 % Depressionen, 20% Angststörung, igs 40 %, um bei dem Beispiel zu bleiben. Außer in Österreich wird das anders bewertet.
Ich kenne mich da auch nicht wirklich aus, so hat es mir mein Arzt erklärt aber stimmt war gefährliches Halbwissen von mir
 
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Fee
18. Mai 21:08
Ich kenne mich da auch nicht wirklich aus, so hat es mir mein Arzt erklärt aber stimmt war gefährliches Halbwissen von mir
Alles gut, das denken die Meisten. Wäre ja auch irgendwie logisch. Sind aber leider Gesetze und damit nicht immer logisch. Ich spreche aus langjähriger, beruflicher Erfahrung. 😊 Fakt ist, bei Personen, die vom Opferentschädigungsgesetz betroffen sind, kann u.U. & U.A. eine Führhundzulage anerkannt werden, das ist aber Recht selten. Dann bekommt man monatlich eine feste Summe als Entschädigungsleistung für ein erlittenes Unrecht. Wie hoch diese Summe ist, weiß ich leider derzeit nicht. Aber, ich denke, für Anschaffung, Ausbildung etc wird das nicht unbedingt reichen bzw. muss man da wahrscheinlich selbst erstmal in Vorkasse gehen.
 
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Veronika
18. Mai 21:14
Achso das habe ich überlesen tut mir leid
Es gibt's verschiedene Assistenzhunde. Jeder hat andere Ausbildung. Es gibt's auch Diabeteswarnhunde, Hunde für Autisten etc. Viele verschiedene Richtungen. Die Ausbildung ist nur für Blindeführer Hunde gesetzlich geregelt. In anderen Fällen muss man die Kosten selber tragen. Hund für Blinde wird bezahlt, alle andere nicht. Da spielt die Erkrankung, der prozentuale Behiausweiss, gesetzliche Betreuung oder Pflegegrad keine Rolle. Deswegen gibt's es auch so viele Spendenaufrufe. Die nächste Frage die sich stellt ist, wer würde bestimmen welcher Mensch mit psychischen Erkrankung in der Lage ist, den Hund versorgen und welche nicht. Ich hab mich mit dem Thema jahrelang auseinander gesetzt da ich mein Hund auch ausbilden wollte.
 
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Ellen
18. Mai 21:46
Genau, es gibt ein Przent System. Sagen wir Depression hat 5% und Angststörung auch 5% (nicht wahrheitsgemäß nur zur veranschaulichung) wenn man jetzt beides hat hat man eine 10% Behinderung. Deswegen braucht man eine Behinderung von min. 50% um einen Assistenzhund haben zu dürfen. Das heißt ja das die Erkrankung(en) schwerwiegend ist/sind.
Das stimmt!
 
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Anja
22. Mai 12:44
Hallo Ellen, Wenn es bei Dir relevant sein sollte, könntest du auch dich an den Fond sexueller Missbrauch wenden. Bzw. Deine Betreuerin. Wenn du also Opfer von sexuellen Missbrauch, dann kann man bis zu 10000€ bekommen. Der Weiße Ring kann dich dazu beraten. Grüße Anja
 

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