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Home / Forum / Rasse-spezifisches / Hier dreht sich alles um den Wolfsspitz

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Norbert
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 133
zuletzt 3. Feb.

Hier dreht sich alles um den Wolfsspitz

Hallo zusammen, Bitte teilt mir eure Erfahrungen mit eurem Wolfsspitz mit. Z.B. wie pflegt Ihr das Fell Unser Wolfsspitz 3,5 Jahre lässt sich nicht gerne bürsten. Im Dunkeln ist er sehr schreckhaft und bellt die Leute an. Wenn es knallt, egal wo durch, und er läuft frei, kann man ihn nur sehr schwer wieder anleinen. Was sind eure Erfahrungen mit einem Wolfsspitz?
 

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Dogorama-Mitglied
8. Feb. 07:20
Wer Lust hat der WhatsApp Spitz Gruppe beizutreten .. Es sind nur Spitzbesitzer die teilweise seid 30 Jahren Spitze haben. Es darf alles gefragt und diskutiert werden was Spitze betrifft. Hier könnt ihr euch bei Interesse melden 0162 9263944 oder 01577 8289304
 
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Andrea
8. Feb. 07:30
Hallo Andrea, ich finde deine Beschreibung super. Hab zwar nur Groß und Mittelspitze, höre aber aus unsere WhatsApp SpitzGruppe von den Wölfe-Besitzer, dass die schon ordentlich Potenzial haben, was in der heutigen Zeit ganz schnell kritisch werden kann. Spitz allgemein sind Hunde die klare Regeln benötigen. Es muss alles vom Welpenalter konsequent durchgesetzt werden. Ganz wichtig, bürsten.
Ja genau. Mental sehr starke Hunde. Nicht für jeden geeignet. Wie Google glauben macht. Der Hund für jeden Er hat Wach und Schutztrieb. Verteidigt sehr gerne Dinge und beisst dann mit Pech halt auch Die zwei Jungen die zurück kamen waren in nicht geeigneten Familien Unserer kam zu 2 kleinen Kinder. Die Mutter hat sich zu wenig damit beschäftigt, so daß der Baby Hund mit nur wenigen Wochen seine Funktion als Wach- und Schutzhund aufgenommen hat. Natürlich viel viel zu früh. Total überfordert und ohne jegliche Führung ging dann alles schief und er hat eines der Kinder (Gott sei Dank nur leicht ) verletzt . Der Hund war Aggresiv. Hat alles zerbissen und zerstört, nicht mehr gehört , ist ständig abgehauen und konnte sich der Familie nicht anschließen. Bei uns war das meiste davon schon am ersten Tag weg. Der Zweite hatte keine Grenzen und hat sich dann zur Weltherrschaft aufgerufen. Beim neuen Besitzer der auf Grenzen bestanden hat wurde dann das Ausmaß erst so Richtig klar. Er kam beim Essen zum Tisch betteln. Bekam nix. Ist der auf den Tisch hoch und wollte selbst klauen. Gab es ne Ansage, da greift der an und beisst. Er sollte ins Auto, wollte das nicht. Dreht sich um und steht Fletschend vor ihr Und noch viel viel mehr Nun ist es ein total toller Hund. Hat sie toll hinbekommen
 
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Dogorama-Mitglied
8. Feb. 07:42
Diese Wesenseigenschaften hört man beim Großspitz selten, gibt aber auch nicht viele, sehr wohl aber bei Mittelspitz "Rüden". Die setzen sich bei falscher Erziehung gnadenlos mit den Zähnen durch und sie verletzen richtig. Das sind nur 11 kg Hunde, der Wolf wiegt ja viel viel mehr, ja, das sollte bei der Erziehung und den ersten Anzeichen bedacht werden.
 
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Andrea
8. Feb. 07:50
In der Regel werden die Hunde mit steigendem Keeshound Anteil immer freundlicher. Es sind hauptsächlich die Alten Typen die sehr kernig gezüchtet werden
 
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Dogorama-Mitglied
8. Feb. 07:53
Um auf den Eingangstext von Norbert ein zu gehen, Das hört sich nach einem unsicheren Hund an der dann in den Angst (Selbstschutz) Aggressionsmodus geht. Hier ist natürlich genauso der Besitzer gefordert. Das beginnt in der Grunderziehung daheim, wie viel Freiheiten nimmt sich der Hund und ist der Gehorsam draußen. Das Vertrauen dem Menschen gegenüber besonders in Situationen wo der Hund reagiert. Du schreibst, er kommt nicht mehr zu dir oder er bellt. Da ist Vertrauensarbeit gefragt. Klare Ansage bei Dingen die du nicht magst und sofortige tolle Belohnung, wenn er es richtig macht. Evtl. hat er einen typischen Dickkopf wie fast alle Spitzrüden und kommt auch nicht zuverlässig wenn nichts ist. Da würde ich mit dem üben, was er besonders mag ... Käse, Wurst ... Und das abrufen, herkommen auf der einen Seite für den Hund toll machen und gleichzeitig das sofortige kommen auch belohnen. Genauso das bürsten. Kleine Schritte belohnen. Oft sind es nur Kleinigkeiten im Verhalten der Besitzer. Ich habe einen 8. Jährigen Rüden übernommen der nur schlecht gelaunt war, hektisch und kläffend beim laufen, beim bürsten die Zähne gefletscht hat. Er wurde im Frühling mit Maulkorb geschoren, weil bürsten nicht möglich war. Beim laufen war er sehr selbständig. Nach ein paar Wochen hatte ich einen selbstbewussten, folgsamen, sehr zuverlässigen, lieben Hund mit dem ich alles machen durfte, auch bürsten.
 
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Dominik
10. Feb. 23:17
In der Regel werden die Hunde mit steigendem Keeshound Anteil immer freundlicher. Es sind hauptsächlich die Alten Typen die sehr kernig gezüchtet werden
Hallo Andreas, Ich habe auch eine Wolfsspitz-Hündin vom alten Schlag und sie kann zwar fordernd und temperamentvoll sein aber keineswegs aggressiv. Selbst wenn sie angepöbelt wird bleibt sie souverän und ist sehr vorsichtig und deutlich in der Körpersprache mit anderen Hunden was bei vielen Rassen abhanden gekommen. Ich wohne auf dem Lande und es gab damals schon immer Hunde, besonders Rüden die solch ein Verhalten zeigen und nur vom Hausherren zu bändigen waren - bei jeder Rasse. Das heißt aber keineswegs dass Wolsspitze vom alten Schlag größeres Aggressionspotential haben als Keeshonds oder andere Rassen. Was mich an den Wolfsspitzen so fasziniert hat (bevor ich mir einen eigenen angeschafft habe) ist das sie zwar sehr wachsam sind und durch bellen melden wenn jemand aufs Grundstück kommt aber dabei keineswegs aggressiv sind so wie andere Wachhunde die ich kenne (Mollosser z.B) Du hast einfach ein schwieriges Exemplar erwischt. Ich werde immer bei dieser Rasse bleiben weil sie einfach so einfach und anspruchslos sind. Wachsam aber auch zärtlich und sanft sind die meisten Wolfsspitze vom alten Schlag die ich kenne. Die Keeshonds schlagen meiner Erfahrung nach sogar schneller an, sind hibbeliger, weniger ausgeglichen und tragen so viel Fell welches sie eher belastet statt vor Kälte und Sonneneinstrahlung zu schützen. Auch ich finde die Wesensbeschreibungen irreführend weil immer behauptet wird der Keeshond wäre ausgeglichener und der bessere Familienhund. ich könnte mir aber keinen besseren Familien und Begleithund vorstellen als meine Hündin welche zu 100% vom alten Schlag ist. Und die ist nicht unser erster Hund. Meine Eltern hatten schon andere Hunde wie Labrador, Zwergschnauzer und Schäferhund-Mischling, alle hatten aber nichtmal ansatzweise ein so umgängliches und tolles Wesen. Also gesteh dir einfach ein dass du ein kompliziertes Exemplar erwischt hast und rede die Rasse nicht schlecht die ohnehin schon vom aussterben bedroht ist. Der Keeshond ist keineswegs besser, dass kannst du mir glauben denn ich kenne andere Wolfsspitze und die meisten davon sind Keeshonds.
 
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Dominik
10. Feb. 23:22
Die Keeshond Züchter versuchen natürlich ihre Wölfchen zu vermarkten da den meisten Leuten (zurecht) das aussehen dieser Plüschkugeln nicht gefällt, aber die vom alten Schlag strahlen viel mehr Ruhe aus. Das habe ich eindeutig festgestellt
 
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Dominik
10. Feb. 23:29
Übrigens kommen regelmäßig Kinder aus der Nachbarschaft/ Umgebung zu uns um mit unserem Wolfsspitz zu spielen und es wurde noch kein Kind verletzt alle lieben unseren Hund besonders obwohl sie eigene haben und andere Halter dieser Rasse erzählen mir ähnliches
 
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Dominik
10. Feb. 23:40
Desweiteren, falls du dich mit Zucht ein wenig auskennst solltest du wissen, dass die Keeshonds in erster Linie nur auf äußere „schönheit“ gezüchtet wurden (um Pokale abzuräumen) und eher weniger auf Wesen selektiert wurde - im Gegensatz zum alten Schlag, welcher in erster Linie auf Wesen selektiert wurde und Hunde die aggressionspotenzial haben wurden schon immer auf welche weise auch immer eingeschläfert und nur so konnte man einen stabilen Genpol einer Rasse erschaffen. Denn früher hatten die meisten Leute noch Kinder im Hause und ein Hund war kein Kinderersatz. Du glaubst aber tatsächlich dass man einfach einen Keeshond mit einem Wolf vom alten Schlag verpaart und daraus einen umgänglicheren Hund bekommt. Da steckt viel mehr dahinter und es gab früher auch viele Lokalschläge die sich vom Wesen her unterschieden. So gab es auch Wolfsspitze welche eher ruhiger waren und nicht sofort gemeldet haben, sondern erstmal beobachtet haben und nur bei ganz verdächtigen Personen oder Geräuschen angeschlagen haben.
 
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Kerstin
11. Feb. 06:26
Aus welchen Zuchten habt ihr eure Wölfe? Weil das Thema agression hatte ich mit dem Züchter von meinem auch. Laut ihm werden die mit gesteigertem Potential nicht zur Zucht zugelassen. Meiner gehört auch zum alten Schlag und ich seh kein Stück Aggression in ihm. Klar, ist ein Hund mit Wach- und Schutzfunktion, aber zuschnappen würde meiner nur im Ernstfall. Das Problem ist leider oft die mangelnde oder fehlerhafte Erziehung. Die brauchen ne extrem klare und konsequente Führung, sonst laufen die aus dem Ruder. Sind halt keine reinen Familienhunde, wo das alles so schön nebenbei läuft.
 

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