Zähne putzen

Wir haben das Problem, dass wir Lucky nichts zum Kauen geben können. Aufgrund einer Colitis und ausgeprägten Unverträglichkeit einhergehend mit einer reduzierten magen-darm-peristaltik kann er keine Knochen oder Ohren oder Sehnen oder Geweihe verdauen. Aufgrund derAlllergien sind wir auch extrem eingeschränkt was die Verwendung von möglichen Zahncremes für Hunde betrifft. Werden aber jetzt nach der ersten Zahnsteinentfernung die letzte Woche stattfand mit dem putzen beginnen.

Das versuchen wir auch gerade. Nach 10 Jahren darf mein Ludwig das jetzt lernen:D und ich natürlich mit ihm:)

Wie baust du es auf? Ich bin nämlich auch gerade dabei und anders als in den youtube Videos rennt mein hund nicht zur Zahnpasta vor Freude und schlabbert sie ab😅

Mein labbi Mädel bekommt jeden Samstag ohrreinigungslösung mit Aloe Vera rein und dann werden die Ohren schön gereinigt . Sehn top aus. Zähne putzen brauchen sir nicht , haben beide wunderschöne Zahnstein freie Zähne. Der eine Hund ist mehr anfällig der andere weniger. Denke Zähne reinigen abends reicht, früher gab es das auch nicht 🐕🐕

Meine Hunde wurden von Anfang gebarft. Sobald sie durften gab’s auch Knochen. Zahnputzspielzeug usw. Alle 2-3 Tage wurden die Zähne geputzt. Und trotzdem hat der eine enormen Zahnstein entwickelt und musste zur Entfernung in Narkose. Nicht witzig das ganze. Vermutung meiner Tierärztin war genetisch oder aus irgendeinem Grund zu viel von den falschen Bakterien. Seitdem tägliches Zähneputzen plus alle zwei bis drei Tage nach dem Putzen Dentisept Klebepaste mit kleinen Anteil Chlorhexidin. Problem endlich im Griff. Den anderen hatte ich übernommen, da musste er gerade seine Erwachsenenzähnchen bekommen haben. War ca 5 Monate alt und hatte an den Fangzähnen schon Zahnstein. Durch tägliches Putzen ist der eine Fangzahn nun frei davon, der andere fast. Er ist mittlerweile 4. Gutes Futter ist Gesundheitsvorsorge, schützt aber nicht in jedem Fall vor Zahnstein oder anderen Zahnproblemen. Das gleiche gilt für Zahnputzspielsachen, Knochenfütterung usw. Das ist sind alles tolle Sachen und für viele Hunde eine sehr gute Lösung. Reicht aber nicht für jeden Hund aus. Bei uns werden sie daher gleich von klein auf an die Zahnbürste gewöhnt. Gehört bei denen zur täglichen Pflege dazu und ich werde erbost angeguckt, wenn ich es mal vergessen habe. Ohren reinigen einmal im Monat, eher zur Kontrolle als zur Reinigung, denn da ist nie was. Aber auch hier ist es von Hund zu Hund unterschiedlich. Gasthund Buddy braucht das mind. einmal die Woche. Man kann nicht alle Hunde in eine Schublade stecken. Die haben auch ihre individuellen Bedürfnisse genau wie der Mensch. Manche haben trockene empfindliche Haut, trockenes Fell, brüchige Krallen und was es nicht alles so gibt. Dem einen Hund muss ich ständig ne Unterbodenwäsche verpassen, da er das mit dem pinkeln nicht so hinbekommt. Braucht der andere nicht, seine Fähigkeiten den Strahl zu richten sind einwandfrei. Dafür braucht der regelmäßig eine Dusche mit speziellen Shampoo gegen trockene schuppige Haut und Juckreiz. Individuelle Bedürfnisse oder Baustellen daher sollte die Pflege auch individuell sein.

Ja

Jeder Hund ist anders, daher kann man keinen allgemeingültigen Rat geben. 2 meiner Hunde haben strahlend weiße Zähne, 2 haben Zahnstein. Sie bekommen fast nur Trockenfutter, große Brocken, die sie auch Kauen müssen. Zwischendurch Kauartikel wie Ochsenziemer. Ich gewöhne nun alle 4 ans Zähneputzen, denn die strahlend weißen Zähne können sich ja irgendwann ändern. Besser sie kennen die Prozedur, wenn es notwendig ist. Genauso ist es mit den Ohren. Ich kontrolliere mindestens wöchentlich, reinige bei Bedarf, und mache die Hunde mit sauberen Ohren in größeren Abständen mit der Reinigungsprozedur vertraut. Bei unserem Tibetdoodle muss ich Ohrhaare zupfen, da ist Ohrenpflege täglich dran (damit nicht so viel auf einmal gemacht werden muss). Bei ihm muss ich mit flüssigem Ohrreiniger vorsichtig sein, weil die Ohren dadurch und wegen der Ohrhaare innen feucht bleiben könnten. Also bei gleicher Haltung und Fütterung: jeder Hund ist anders. @Hex Hex: in der Natur gehen die Hunde auch nicht zum Tierarzt, halten sich nicht drinnen auf, werden nicht gefüttert, ... Wie hältst Du denn Deinen Hund? Ein bisschen Toleranz wäre wünschenswert.

Das Spray würde ich vor der Benutzung dem TA zeigen. Kann sein, dass es gut hilft, kann aber auch sein, dass es den Zahnstein zusammen mit dem Zahnschmelz wegätzt.

Ich würde auch gerne damit anfangen. Zwar sehen die Zähne bei beiden noch gut aus, aber sowas kann sich schnell ändern. Mein Kater hat Gingivitis, fett Zahnstein und musste mit 2 Jahren schon in Narkose, um ihm sowohl Zähne zu ziehen, als auch Zahnstein zu entfernen. Kann hier jemand was gutes, einfaches empfehlen? (Ich finde am Zähne putzen nichts dramatisches. Beim Menschen kam es auch nach einer gewissen Zeit erst. Vorher haben die auch alle ihre Zähne verloren. Kann ja eigentlich nur zum guten beitragen🤷🏽‍♀️)

Ob Zähneputzen notwendig ist, muss bei jedem Hund individuell festgestellt werden. Karies kann ohne Zucker nicht entstehen, die Neigung zu Zahnstein hängt von der genetisch bestimmten Speichelzusammensetzung ab und muss beobachtet werden. Unser großer Baldo ist 10 Jahre alt und hatte noch nie Zahnstein. Bei Lennox ist es ähnlich, er hat sich allerdings schon selbst 2 Zähne halb ausgeschlagen. Von daher putze ich keine Zähne bei meinen Hunden, da reichen Kaustangen.