Hallo, ich empfehle dir das Buch "Kastration und Verhalten vom Hund" das ist sehr aufschlussreich und erklärt dir alles detailliert. Welche Hormone wegfallen, was es mit sich bringen kann , Vor- & Nachteile. Ich selbst bin kein Fan von Kastration OHNE medizinischen Grund. Leider ist gefühlt jeder 2. Hund aus NICHT medizinischen Gründen kastriert worden.
Die Frage ist aber, was für Probleme hast du genau mit deinem Hund?
Kann dir eine Kastration dabei überhaupt helfen oder eher ein Trainer?
Mein Hund ist intakt. Er ist 2,5 Jahre alt. Und in der Zeit durfte ich mir schon soooo oft anhören, ich soll ihn kastrieren lassen, weil er ruhiger wird, dann hört er besser, zieht nicht an der Leine oder oder oder. Ende vom Lied, ich habe nicht auf diese Leute gehört, sondern von Anfang an trainiert. Natürlich zieht er auch mal an der Leine wenn läufige Hündinnen in der Nähe sind, aber es ist ein Rüde & mir war bewusst, worauf ich mich eingelassen habe. Wir haben zwischenzeitlich den Hormonchip 2x setzen lassen in der 2.Pubertät, da er gesundheitliche Probleme hatte. Der Chip wirkt ähnlich wie eine Kastration (Verhalten etc) löst sich dann aber wieder auf und du hast einen intakten Hund. Ist an sich ein guter Probelauf, falls man Angst, vor einer Verschlimmerung des Verhaltens o.ä hat. Wir laufen jetzt seit einigen Monaten ohne hormonchip und die gesundheitlichen Probleme sind bisher nicht wieder vorhanden (kann an der hormonumstellung in der Pubertät gelegen haben) nun warten wir ab, ob das so bleibt. Sollten die gesundheitlichen Probleme wieder kehren, muss er leider kastriert werden - aber dann ist es aus Medizin Gründen notwendig und für ihn auch besser (auch, wenn es mir schwer fällt, denn die meisten verharmlosen eine Kastration und bedenken nicht, was alles passieren könnte)