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Petra
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 65
zuletzt 5. Juli

Wurfgeschwister adoptiert- wer hat dies auch? Erfahrungsaustausch

Hallo! Mich interessiert wer ebenfalls zwei Hunde aus demselben Wurf adoptiert hat, egal ob vom Züchter/ Tierheim/ Tierschutz. Was sind eure Erfahrungen? Würdet ihr es wieder tun? Hattet ihr Bedenken? Was sollten die Adoptanten vorher unbedingt wissen? Habt ihr euch mit der besonderen Situation zwei Hunde zu adoptieren intensiv auseinander gesetzt? Usw. Also, wir sind über Umwege zu unseren Mädels gekommen. Nur ich hatte "Erfahrung" mit Hund in meiner Familie. Wir haben uns nicht groß Gedanken oder Sorgen gemacht, eher waren wir sehr blauäugig und unwissend. Wir waren dann letztes Jahr 2× im Hundeverein, haben aber schnell gemerkt alleine schaffen wir es nicht. Und so kamen wir zu unserer Trainerin. Die uns beibringt, wie Hunde zu lesen sind und was wir tun müssen. So ist es aktuell immer noch. VG Petra
 

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Daniela
13. Okt. 08:39
Hallo Daniela! Wie geht's euch denn aktuell? VG
Erstmal entschuldige die lange Antwortdauer. Momentan läuft es sehr gut da jeder für sich ist und jeder seine Beziehung zum Hund festigen konnte. Wenn sie sich sehen wird gespielt und getobt und danach sind sie auch zusammen gut zu haben über die Zeit. Der Tip mit der Ruhe war für uns sehr hilfreich. Lg Daniela
 
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Sandra
13. Okt. 12:52
Hallo! Also, wir müssen unsere räumlich(Gitter, jede hat ihren Bereich) trennen, wenn wir nicht da sind. Da sie sonst nur Sachen angestellt haben, die im Tierarztbesuch endeten. Für uns ist das ok und die 🐕🐕Mädels kommen so auch besser zur Ruhe und chillen.
Ich kann mich zum Glück nicht beklagen - beide sind mittlerweile sehr entspannt und stellen so gut wie nichts an (so wie Einzelhunde auch) ❤️
 
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Alex
3. Nov. 10:06
Hallo Petra und andere, wir sind gerade froh auf diesen Austausch gestoßen zu sein. 😅 Wir, meine Freundin und ich, sind an zwei süße Schäferhundwelpen geraten. Sie sind jetzt etwa 16 Wochen alt, beherrschen sowohl einzeln, als auch zusammen alle relevanten Befehle und sind in der Wohnung sehr folgsam und lernfreudig. Beim Gassi gehen sind sie einzeln auch wunderbar abrufbereit und gehen artig an der Leine. Bisher war das auch so (sagen wir zu 80%) beim gemeinsamen Gassi gehen. Doch seit einigen Tagen sind sie wie ausgewechselt. Zuhause und im Treppenhaus noch Engelchen, sobald man gemeinsam aus der Haustür ist, sind sie wie die Teufel. Sie hören auf rein gar nichts mehr. Kein Fuß, kein Sitz, kein Platz. Streiten an der Leine, fressen jedes Fitzelchen, das auf dem Boden liegt. Gemeinsames Gassi gehen wie zuvor ausgeschlossen, ohne dass die Nerven blank liegen. Als wäre man gar nicht mehr da. Alleine klappt es aber weiterhin alles prima unterwegs. Wie sind sind eure Erfahrungen mittlerweile? Habt ihr in dieser Zeit auf gemeinsames Gassi gehen komplett verzichtet? Sie sollen sich ja die ganzen Unarten/ den Ungehorsam nicht einprägen? Wie habt ihr das alles geregelt? LG Alex mit Hati und Fenrir
 
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Sandra
3. Nov. 19:24
Hallo Petra und andere, wir sind gerade froh auf diesen Austausch gestoßen zu sein. 😅 Wir, meine Freundin und ich, sind an zwei süße Schäferhundwelpen geraten. Sie sind jetzt etwa 16 Wochen alt, beherrschen sowohl einzeln, als auch zusammen alle relevanten Befehle und sind in der Wohnung sehr folgsam und lernfreudig. Beim Gassi gehen sind sie einzeln auch wunderbar abrufbereit und gehen artig an der Leine. Bisher war das auch so (sagen wir zu 80%) beim gemeinsamen Gassi gehen. Doch seit einigen Tagen sind sie wie ausgewechselt. Zuhause und im Treppenhaus noch Engelchen, sobald man gemeinsam aus der Haustür ist, sind sie wie die Teufel. Sie hören auf rein gar nichts mehr. Kein Fuß, kein Sitz, kein Platz. Streiten an der Leine, fressen jedes Fitzelchen, das auf dem Boden liegt. Gemeinsames Gassi gehen wie zuvor ausgeschlossen, ohne dass die Nerven blank liegen. Als wäre man gar nicht mehr da. Alleine klappt es aber weiterhin alles prima unterwegs. Wie sind sind eure Erfahrungen mittlerweile? Habt ihr in dieser Zeit auf gemeinsames Gassi gehen komplett verzichtet? Sie sollen sich ja die ganzen Unarten/ den Ungehorsam nicht einprägen? Wie habt ihr das alles geregelt? LG Alex mit Hati und Fenrir
Ich habe beide zusammen auch in den Phasen rausgelassen. Zum Teil auch ich allein mit beiden gleichzeitig. Jedoch habe ich oft mich auf eine Wiese gesetzt oder an den Feldrand und mit beiden gekuschelt und Ruhe weiter geübt (was wir als Hauptpunkt ab der 10 Woche geübt hatten). Wenn beide sich an die Eindrücke gewöhnt hatten (denn jetzt nehmen die mit 16 Wochen mehr wahr und die Zähne fangen an und sie sind selbstständiger…) sind wir eine kleine Runde weiter und dann wieder kuscheln und Pause. Denn es ist ja ganz normal das sie alles erkunden und erleben wollen und das was wir sagen erst einmal langweilig ist und doof. Es ist die Phase in der sie sich und uns besser kennenlernen
 
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Sandra
3. Nov. 19:32
Mit 16 Wochen sind sie ja noch „klein“ und weit weg vom Hund den man sich später als Begleiter wünscht. Es sind Kinder/Teenager die erst noch richtig rebellieren - wobei ich gestehen muss - interessant wird das erst wenn sie gleichzeitig geschlechtsreif werden. Zwei Hündinnen können dann auch mal aufeinander losgehen. Ich weiß nicht welche Konstellation ihr euch ausgesucht habt. Zwei Rüden können aufgrund der gleichgeschlechtlichen Thematik auch bei Unsicherheiten beim Hundeführer knifflig werden und sollte man souverän und mit Verlässlichkeit durch die ersten Hormonphasen führen. Gleichgeschlechtliche Teams sind immer eine besondere Herausforderung. Hier gerade auch auf die Beschwichtigungssignale der beiden Hunde achten und entsprechend leiten und führen. Wegen Unarten abgewöhnen. Die meisten bringen wir Menschen ihnen bei weil wir nicht konsequent handeln. Als Buchtipp (Mehrhundehaltung): einmal meutechef und zurück - isbn 978-3-938071-51-9 Habt Spaß gemeinsam mit ihnen und genießt die Zeit
 
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Alex
3. Nov. 20:55
Mit 16 Wochen sind sie ja noch „klein“ und weit weg vom Hund den man sich später als Begleiter wünscht. Es sind Kinder/Teenager die erst noch richtig rebellieren - wobei ich gestehen muss - interessant wird das erst wenn sie gleichzeitig geschlechtsreif werden. Zwei Hündinnen können dann auch mal aufeinander losgehen. Ich weiß nicht welche Konstellation ihr euch ausgesucht habt. Zwei Rüden können aufgrund der gleichgeschlechtlichen Thematik auch bei Unsicherheiten beim Hundeführer knifflig werden und sollte man souverän und mit Verlässlichkeit durch die ersten Hormonphasen führen. Gleichgeschlechtliche Teams sind immer eine besondere Herausforderung. Hier gerade auch auf die Beschwichtigungssignale der beiden Hunde achten und entsprechend leiten und führen. Wegen Unarten abgewöhnen. Die meisten bringen wir Menschen ihnen bei weil wir nicht konsequent handeln. Als Buchtipp (Mehrhundehaltung): einmal meutechef und zurück - isbn 978-3-938071-51-9 Habt Spaß gemeinsam mit ihnen und genießt die Zeit
Liebe Sandra, vielen Dank für das schnelle Feedback. Wir haben jetzt 2 Rüden. Davor hatten wir auch schon einen lammfrommen und artigen männlichen Schäferhund, der leider vor einigen Jahren mit 15 von uns gegangen ist. Das Buch werden wir uns gleich Mal zulegen. Danke für den Tipp. Wie hast du es denn bei deinen beiden geschafft, dass sie bei euren gemeinsamen Ausflügen bei Fuß gegangen sind? Unsere sind einzeln richtig gut bei der Sache, aber zu zweit ist komplett alles Erlernte weg.
 
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Sandra
3. Nov. 21:25
Liebe Sandra, vielen Dank für das schnelle Feedback. Wir haben jetzt 2 Rüden. Davor hatten wir auch schon einen lammfrommen und artigen männlichen Schäferhund, der leider vor einigen Jahren mit 15 von uns gegangen ist. Das Buch werden wir uns gleich Mal zulegen. Danke für den Tipp. Wie hast du es denn bei deinen beiden geschafft, dass sie bei euren gemeinsamen Ausflügen bei Fuß gegangen sind? Unsere sind einzeln richtig gut bei der Sache, aber zu zweit ist komplett alles Erlernte weg.
Ich muss gestehen - da ich sehr ländlich wohne, dass meine bis zur rebellischen Phase frei laufen durften (der Folgetrieb bis zur 16 Woche war hilfreich eine Routine zu schaffen). Zu dem haben wir viel „geflirtet“, soll heißen: Jeder Augenkontakt wird stimmlich belohnt. Jedes herkommen wird belohnt. Richtungswechsel ohne Kommandos die direkt gefolgt wurden - wurden gelobt. Zu dem gehe ich weder am gleichen Tag noch innerhalb einer Woche eine Strecke zwei mal. Ich habe das Glück sehr flexibel in den Strecken zu sein. Denn oft wissen unsere Hunde doch schon vorher, dass wir dort rechts und hier links und es in der Richtung nach Hause geht. Wieso dann nicht schon vorauseilen? Zu dem sind wir oft zu zielstrebig unterwegs. Nicht die Strecke macht einen guten Spaziergang aus - sondern das es schön ist. Es geht dem Hund darum zu schnüffeln - zu betasten - zu beobachten, also laufe ich in der Regel so langsam wie eine Oma 👵 😂😂😂 - zu dem ist für mich immer wichtig das wenn ich stehenbleibe (kein Kommando zusätzlich nötig) das meine hunde bei mir warten bis es weiter geht (ist eine einfache Übung - man bleibt stehen - ignoriert den Hund und hält die Leine bei 80 cm, kein rucken - kein mit dem Hund diskutieren, wenn der Hund akzeptiert und zu Ruhe kommt, habe ich sie abgeleint ohne Kommando und dann wieder weiter gelaufen). Erst einige Minuten und steigert das. Bei mir zu gehen und bei mir zu bleiben soll kein Zwang sein für meine Hunde, sondern etwas das sie genauso möchten. Und das mache ich mit Beziehungstraining. Hier hat aber jeder andere Ansätze. Ich bin da ein sehr entspannter Hundehalter. Ich laufe auch gerne mit Schleppleine (eine Person mit zwei Leinen ist weniger Chaos als zwei Menschen mit je einer Leine 🥳🤪). Es ist einfach Routine und konsequentes authentisches Verhalten von uns Menschen, desto verlässlicher wir in unserem Tun und unserer Körpersprache sind, desto einfach fällt es auch unseren Hunden. Manchmal einfach das tun was klappt und weniger das was man denkt das funktionieren muss. Denn wenn wir schon frustriert sind - wie fühlen sich dann unsere Hunde? Alter im Video ca. 1,5 Jahre beide
 
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Sandra
3. Nov. 21:29
Liebe Sandra, vielen Dank für das schnelle Feedback. Wir haben jetzt 2 Rüden. Davor hatten wir auch schon einen lammfrommen und artigen männlichen Schäferhund, der leider vor einigen Jahren mit 15 von uns gegangen ist. Das Buch werden wir uns gleich Mal zulegen. Danke für den Tipp. Wie hast du es denn bei deinen beiden geschafft, dass sie bei euren gemeinsamen Ausflügen bei Fuß gegangen sind? Unsere sind einzeln richtig gut bei der Sache, aber zu zweit ist komplett alles Erlernte weg.
Ich glaube da waren beide ca 17 Wochen alt. Ich arbeite wenig mit Kommandos - mehr mit Körpersprache
 
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Sandra
3. Nov. 21:48
Ich habe beide zusammen auch in den Phasen rausgelassen. Zum Teil auch ich allein mit beiden gleichzeitig. Jedoch habe ich oft mich auf eine Wiese gesetzt oder an den Feldrand und mit beiden gekuschelt und Ruhe weiter geübt (was wir als Hauptpunkt ab der 10 Woche geübt hatten). Wenn beide sich an die Eindrücke gewöhnt hatten (denn jetzt nehmen die mit 16 Wochen mehr wahr und die Zähne fangen an und sie sind selbstständiger…) sind wir eine kleine Runde weiter und dann wieder kuscheln und Pause. Denn es ist ja ganz normal das sie alles erkunden und erleben wollen und das was wir sagen erst einmal langweilig ist und doof. Es ist die Phase in der sie sich und uns besser kennenlernen
Da waren sie auch in dem Alter von euren - die Frage ist eher wieso sie bei euch zu zweit aufdrehen zu zweit. Wie viel Schlaf/Ruhe bekommen beide? 20-22 Stunden? Wie viele Hunde trefft ihr unter der Woche? Wie viele Tage pro Woche ist Pause - also nur ihr und die Hunde? Wie man bei meinen sieht ist die Interaktion in den Videos ruhig - das bedeutet nicht das beide auch mal blöd sind und wie die idioten miteinander umgegangen sind und das heute manchmal übertreiben (aber ich heute fast nicht mehr eingreifen muss)
 
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Alex
4. Nov. 13:48
Hallo zusammen! Hier mal die Hundemama, die die beiden Racker einfach eingepackt hat. ^^ Also wir wohnen mitten in der Stadt. War die letzten fast zwei Wochen täglich im Hundeauslauf um die Ecke mit denen. Leider gibt es da unschöne Dynamiken denen ich die Beiden nicht mehr bereit bin auszusetzen. Ich kann nicht immer rechtzeitig den großen Hund in seine Schranken weisen. Dann bin ich die letzten Tage in ein Auslaufgehege, wo die beiden allein waren. Und dann gehe ich eines morgens aus der Tür und die Beiden hören null zusammen. So schaffe ich es nicht mal zum Gehege. Im Treppenhaus wird noch bei jedem Absatz der Arsch auf den Boden gehauen. Unten auf der Straße ist dann an Sitz nicht mehr zu denken, geschweige mal was nicht von der Straße zu fressen, irgendwo hinzuziehen, oder gar Pipi und Pupu noch auf Befehl zu machen. Allein? Der MC Donalds Tüte wird brav ausgewichen, wenn die nur mein Räuspern hören. Es wird beim Knie gelaufen, Sitz genacht und geblieben, wenn ich stehen bleibe. Ohne Kommando wird nicht mal aufgestanden, wenn ich weiter gehe. Wenn ich auf dem Rückweg die Leine freigebe und Das Kommando zum lockeren Folgen kommt, wird diese als Maximallänge respektiert. Auch wird Pupu und Pipi wieder auf Befehl befolgt. In der Wohnung sind sie eigentlich immer irgendwie ruhig zu bekommen. Sie kennen auch die Hausregel, dass in der Wohnung Piano angesagt ist. Wir versuchen auf viel Schlaf zu achten. Inzwischen nehmen sie sich den aber auch selbst, ihne übermüdet immer weiter hochzudrehn. Wenn nicht, wird halt mit RUHE Befehl nachgeholfen. Folgen würden mir die Beiden definitiv, ohne Leine. Mitten in der Stadt ist das aber keine Option und ordentliches Laufen zwecks Verheddern und umgerissen werden leider unabdingbar. Wiegen ja schon 20kg jetzt. Ich bin gern bereit mit jedem Einzeln zu gehn. Das ist nicht mein Problem. Eher die Frage, ob man überhaupt zusammen gehn sollte, wenn dann bei allen die Nerven blank liegen. Bringt ja null. Und ich bin auch bereit die über einige Monate durchzuziehn. Sehe es als Ersatz für 20km Radfahren am Tag. Wüsste halt nur gern ob ich was falsch gemacht habe, oder jetzt einfach in der 17ten Woche mit Zahnwechsel die Hormone mir einen Strich durch die Rechnung gemacht haben. Hormone muss ich halt aussitzen. Einen Fehler sollte ich allerdings schnellstens ausbügeln.
 

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