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Home / Forum / Erziehung & Training / Wurfgeschwister adoptiert- wer hat dies auch? Erfahrungsaustausch

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Petra
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 65
zuletzt 5. Juli

Wurfgeschwister adoptiert- wer hat dies auch? Erfahrungsaustausch

Hallo! Mich interessiert wer ebenfalls zwei Hunde aus demselben Wurf adoptiert hat, egal ob vom Züchter/ Tierheim/ Tierschutz. Was sind eure Erfahrungen? Würdet ihr es wieder tun? Hattet ihr Bedenken? Was sollten die Adoptanten vorher unbedingt wissen? Habt ihr euch mit der besonderen Situation zwei Hunde zu adoptieren intensiv auseinander gesetzt? Usw. Also, wir sind über Umwege zu unseren Mädels gekommen. Nur ich hatte "Erfahrung" mit Hund in meiner Familie. Wir haben uns nicht groß Gedanken oder Sorgen gemacht, eher waren wir sehr blauäugig und unwissend. Wir waren dann letztes Jahr 2× im Hundeverein, haben aber schnell gemerkt alleine schaffen wir es nicht. Und so kamen wir zu unserer Trainerin. Die uns beibringt, wie Hunde zu lesen sind und was wir tun müssen. So ist es aktuell immer noch. VG Petra
 

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Dogorama-Mitglied
15. Jan. 09:28
Ich hatte erst überlegt, nur einen kürzeren Ausschnitt einzufügen. Aber ich denke die Länge ist ok.
So sieht das bei meinen zwei auch aus. Sie rolzen mehr und geben mittendrin richtig Gas und machen rennen. Alles harmonisch und gut. Bis...... Was kommt oder zu sehen ist 😒😑. Das ist mein Problem.... Das sie bei mir bleiben und nicht in die Leinen pochen wenn ich das nicht will und egal was außen von uns passiert.... Sie bleiben. Ich denke das es dazu einfach noch viel Training braucht. Ich gehe jetzt mehr in Begegnung (einzeln) und übe dies intensiv. Wie es dann aussieht zusammen wird sich zeigen nach paar Wochen Einzel Training 😂🤭🙈🙉🙊
 
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Sandra
2. Apr. 17:46
Hallo zusammen, Wie sieht es denn HEUTE mit euren Wurfgeschwistern aus?
 
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Hendrikje
5. Juli 11:30
Hallo Daniela, Als Tipp würde ich dir geben - mehr Ruhe üben. Viel für die Beziehung tun. Tolles erleben. Gemeinsam schlafen - gemeinsam essen - gemeinsam spielen. Wenig trainieren - nur das was sie dann auch zeitnah wirklich brauchen. Allein sein Tagesrhythmus Freilauf Anfassen, Zähne kontrollieren/putzen Auto fahren Rest kommt wenn die Dino-Phase (Teenager im Hormonellen Wahn) vorbei ist. Meine beiden Hündinnen sind jetzt 15 Monate alt. Wenn du was spezielles wissen möchtest kannst du gerne Fragen auch als Nachricht. Genieße die schöne Zeit.
Hallo, ich würde gerne wissen, wie du das Alleinbleiben geübt hast - erst die Hund vom Menschen getrennt oder erst Hunde voneinander getrennt? Ich habe auch zwei Wurfgeschwister - trainieren getrennt mit beiden, Alleinbleiben ist jetzt das Thema :) viele Grüße
 
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Sandra
5. Juli 19:57
Hallo, ich würde gerne wissen, wie du das Alleinbleiben geübt hast - erst die Hund vom Menschen getrennt oder erst Hunde voneinander getrennt? Ich habe auch zwei Wurfgeschwister - trainieren getrennt mit beiden, Alleinbleiben ist jetzt das Thema :) viele Grüße
Ich habe sie ab dem ersten Tag bereits Minuten (15-30 Minuten zum Teil) allein gelassen. Viel Ruhe und Bindung mit mir und zu einander geübt. Ich hatte den Vorteil, dass ich aufgrund der Arbeit über ein halbes Jahr mit ihnen mehr oder weniger Zuhause sein konnte. Am Anfang bin ich oft ziellos in der Wohnung umher gelaufen und nach und nach haben sie lieber gewartet, als mir zu folgen - dann habe ich mich auch mal längere Zeit (am Anfang halbe Stunde - dann bis zu einer Stunde mich in den Flur gesetzt und habe das Gatter zwischen uns geschlossen). Dann habe ich auch mal einige Räume (Türe hinter mir zugemacht) weiter bis zu 1 Stunde langsam gesteigert verbracht. Nach und nach bin ich dann zur Nachbarin für 1-2 Stunden. Ich habe verschiedene Zeiten gewählt - da dies auch der heutigen Situation entspricht. Das dauert dann nochmal ein wenig Zeit damit sie die Erwartungsunsicherheit ertragen. Einzeln allein bleiben beide bisher bis zu drei Stunden. Gemeinsam (auch ganz allein) geht auch sehr gut, vor allem wenn alle Ressourcen (liegeplätze + Wasser + …) ausreichend vorhanden und der Raum den sie zur Verfügung haben geräumig genug ist. Das gemeinsam allein lassen haben sich beide erarbeitet und beide sind wirklich gut zusammen (klar Unfug machen sie gerne zusammen) - auch im Alltag ohne Probleme 6 Stunden - aber beide schlafen zusammen entspannter als getrennt. Gerade im Urlaub sind sie oft allein im Erdgeschoss und wir schlafen ohne sie im 1. OG - ohne Probleme auch mal 8 Stunden). Hatte ich auch schon anders - das muss man von den Geschwistern abhängig machen. Der Raum den beide nutzen, wenn ich sie allein lasse, ist Kindersicher (also Strom und Kunststoffteile oder andere Dinge mit denen sie sich verletzen könnten sind verräumt) und so gestaltet, das sie sich entscheiden können gemeinsam zu liegen oder sich einzeln zurück zu ziehen. Das wichtigste für mich war und ist - dass sie gemeinsam zur Ruhe kommen können und im sozialen Kontakt/Kontext gelernt haben das wenn jemand etwas nicht will es zu akzeptieren (Frustration ertragen). Das war und ist immer schwierig. Meine beiden haben sich zwei mal richtig verstritten (bis hin zu beisserei als Junghunde in der Läufigkeit) - dies hat ihnen aber an Persönlichkeit und Erfahrung viel gebracht - beide haben diese Situation gut gemeistert (ich hatte mich auch für den Worst Case vorbereitet, dass sie dies nicht meistern und ich beide trennen muss). Um allein bleiben zu können braucht es vertrauen in dich - in einen geregelten Tagesrhythmus - in Eckpunkte die sich wiederholen und ihnen halt geben. Rituale sollen ihnen halt geben und ihnen Sicherheit geben. Dafür müssen die einzelnen Schritte und Steigerungen langsam gesetzt werden, damit sich eine Routine etablieren kann.
 
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Sandra
5. Juli 20:11
Da waren meine auch irgendwas mit 3-4 Monate alt - wichtig ist - nichts sagen wenn es nicht ein gewünschtes Verhalten ist. Es sind kleine Welpen. Sie möchten bei uns sein und mit uns zusammen „kleben“ - sie wissen, das sie von uns abhängig sind. Wenn sie bellen und jaulen war der Schritt zu groß. Lieber kleine Schritte - oft wiederholen. Manchmal testen sie auch (ich Jammer = Frauchen eilt zu mir). Jammer, bellen, jaulen … all das wird ignoriert. Nur das was du möchtest wird mit Aufmerksamkeit belohnt. Achtung: Hast du es ihnen schon beigebracht das dies funktioniert musst du das Verhalten langsam ausschleichen und an dir selbst Arbeiten. Fazit: ich saß da schweigend bis meine zwei für mindestens 2-5 Minuten ruhig waren und sich selbst entspannt haben. Weniger reden. Auf die eigene Körpersprache achten und sich selbst an die eigenen Regeln halten. Heißt - liegt der Hund irgendwo wird er nicht angefasst. Kommt er zu einem und man möchte ihn streicheln ist ok. Liegt er bei einem angekuschelt - kann man ihn berühren, liegt im Korb dann lässt man ihn in Ruhe. Und das hält man auch für sich selbst vor. Kleinigkeiten. Ist eine schöne Zeit ❤️
 

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