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Home / Forum / Erziehung & Training / Wann sollte ich schleunigst die Hundeschule/ den Trainer/ die Trainerin wechseln?

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Sabine
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 50
zuletzt 8. Juli

Wann sollte ich schleunigst die Hundeschule/ den Trainer/ die Trainerin wechseln?

Nachdem in anderen Threads über die Sinnhaftigkeit von Hundeschulen/Trainern diskutiert wird und im Grundtenor , "gute" Hundeschule/Trainer als hilfreich erachtet werden, stellt sich die Frage: Woran erkenne ich eine schlechte? Können wir zusammentragen, welche No-Goes es gibt, wann ich das Training hinterfragen bzw. einen Wechsel vornehmen sollte? Ich fange mal an: Nix wie weg, wenn...die Welpengruppe nicht moderiert wird und der Spruch " die regeln, das unter sich" kommt
 

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Melanie
20. Juni 23:30
Wenn der Kleine Welpe sich (normal altersgemäß) nicht mehr konzentrieren kann und der Trainer darauf bestehen möchte, dass das Sitz/Platz/was auch immer unbedingt heute noch funktionieren MUSS.
 
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Iris
20. Juni 23:31
1. Wenn du dich nicht wohl fühlst 2. Immernoch mit schmerzreiz gearbeitet wird 3. Keine individuellen Methoden entwickelt werden, wenn deren Standart nicht funktioniert und die stur an dem Standart festhalten weil sie keine lust auf Arbeit haben 4. Wenn es keine einzigen einzelstunden gibt 5 Wenn es kein Feedback gibt über die eigenen Fehler oder hundesprache Und Grund Nr 6. Betrifft nur bei Welpen: Wenn der Trainer die Welpen aufwecken will zum Trainieren, ruhe Pausen sind unheimlich wichtig für Welpen um das Geschehene zu verarbeiten, man sollte daher einen Welpen niemals nach dem man was gemacht hat aufwecken, sowie wenn der Trainer verlangt das der Welpe schon komandos wissen muss und immer mehr input gibt als der Welpe verarbeiten kann, denn so fängt das versauen schon an Das wären die Gründe weswegen ich sofort wechseln würde. Klar es sind alles nur Menschen und Menschen machen Fehler, aber wenn selbst nach einem Gespräch sich nichts bessert dann tschau und ab zu einem anderen hundetrainer
 
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Ari
21. Juni 06:19
Wenn man gedrängt wird die Stunde, komme was wolle, durchzudrücken obwohl der Hund gestresst und null aufnahmefähig ist. Wenn man ein schlechtes Gefühl hat und schon die nächste Stunde fürchtet.
 
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Dogorama-Mitglied
21. Juni 07:45
(Für mich persönlich noch:) Wenn gefühlt alles ab der Welpengruppe nur auf die Begleithundeprüfung ausgelegt ist. (Ich halte nicht viel von dieser Prüfung konkret und mag es persönlich nicht, auf "Wettbewerbe" gedrillt zu werden.)
 
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Ilona
21. Juni 08:06
Wenn man das Gefühl vermittelt bekommt, alles bis dato falsch gemacht zu haben, und nur der Trainer hat die Patentlösung. Wenn die Gruppen zu gross sind, der Trainer sein Programm nicht individuell auf den Einzelnen anpassen kann. Wenn nur darauf geschaut wird, was der Hund schon allen "können"muss, aber nicht gesehen wird, was er schon kann. ...
 
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Bernadette
21. Juni 08:41
Wenn man zu hören bekommt, dass der Welpe dominant sein soll…
 
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Sonja
21. Juni 08:47
Da die meisten wohl mit einem Welpenkurs ( für ca 10- 24 wochen alte Hunde) anfangen hier paar Punkte die speziell in einem Welpenkurs nicht vorkommen sollten: * Die lehr-/ lernphasen öfter und länger als die Spielphasen sind. *den Besitzern nicht nahegelegt/gelehrt wird dem Welpen Schutz zu geben ( auch einem "fremden" Welpen) wenn er dafür zum Besitzer oder einem anderen Teilnehmer rennt. * wenn die Welpen sich zu heftig balgen/ andere über den Haufen rennen und der Trainer nicht eingreift resp Teilnehmer/Besitzer nicht eingreifen lässt *Wenn der Spruch "die Regeln das unter sich" standart ist. *wenn von Trainer Zubehör und Futter von einer bestimmten Firma aufgedrängt wird *wenn der Welpe nach dem Training sichtlich überfordert ist (also.B. zu Hause erst richtig aufdreht und nicht zur Ruhe kommt)
 
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Katja
21. Juni 12:12
Wenn einem bei der ersten Stunde gesagt wird, dass der Junghund kastriert werden muss.
 
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Dogorama-Mitglied
21. Juni 15:22
Wenn der Trainer die komplett veraltete Dominanztheorie vertritt und aversiv trainiert.
Vielleicht erklärst du dazu, was das ist und wie man das erkennt ;) Nicht jeder hier weiß, was damit gemeint ist.
 
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Kira
21. Juni 15:59
Ich war mal zum Probetraining in einem Hundesportverein, wo ein Trainer auch so Stunden, wie in der Hundeschule anbot. Es haben mit uns insgesamt 8 Hunde an der „Trainingsstunde“ teilgenommen. Es sollten Alltagssituationen, Grundgehorsam, Rückruf etc. trainiert werden, Parkours durchlaufen werden und die Körpersprache des Hundes gelesen werden. Klang soweit ganz gut, also bin ich mit meiner eher unsicheren Hündin dahin, in der Hoffnung einen Mehrwert davon zuhaben, zumal ich mit ihr irgendwann die Begleithundeprüfung ablegen möchte. Was mich bereits am Anfang schockiert hat, war das am Anfang der Stunde alle Hunde von der Leine gemacht werden sollten. Ich hab’s absolut nicht verstanden, da die Hunde sich ja alle nicht kannten, es eine zu wilde Mischung aus alt, jung, kastriert, unkastriert etc. war. Nachdem meine Hündin dann einmal quer über den Platz gejagt wurde, habe ich sie zu mir geholt und mich mit ihr an den Rand gestellt. Der Trainer hatte null Überblick und es hat genau 10min gedauert bis sich zwei Rüden geprügelt haben. Diese Situation hat er auch richtig gelöst, aber meiner Meinung nach hätte es gar nicht erst soweit kommen müssen. Ab da wollte ich eigentlich schon wieder gehen, habe mich aber nicht getraut (ich weiß klingt blöd, war in der Situation aber irgendwie halt so). Es ging dann weiter mit irgendwelchen Bleib Übungen… meine Hündin wurde zunehmend unsicherer und wollte Schutz bei mir suchen, weshalb das mit dem Bleib halt nicht geklappt hat, sobald ich mich entfernt habe. Der Trainer nahm sie dann an die Leine und zog sie mit sich und zwang sie bei ihm zu bleiben, während sie panisch versuchte zu entfliehen. Da meinte ich, dass diese Übung so keinen Sinn für uns macht und absolut nichts bringt. Der Trainer wirkte dann genervt von mir und hat uns gar nicht mehr beachtet (war auch besser so). Ich war mittlerweile total in Schockstarre und stand halt mit Fiete am Rand und hab versucht einen Plan zu schmieden, wie wir den elegantesten Abflug machen könnten. Dabei habe ich das sogenannte Training weiter beobachtet und weitere in meinen Augen schlimme Beobachtungen gemacht: wenn ein Hund das Kommomando Platz nicht ausführen wollte, sollte Herrchen sich auf die Leine stellen und somit starken Druck auf den Hals ausüben bis der Hund dem Zug schließlich nachgegeben hat (vermutlich aus Schmerz oder zumindest weil es ihn echt unangenehm war). Dann sollten alle ihre Hund, während diese etwas Wasser tranken, mit der Hand am Kopf nass machen, da das ja “die Bindung stärkt”… aha. Eine Dame packte ihren Hund, als dieser nicht hören wollte, im Nacken und zerrte ihn zurück zu sich.. der arme duckte sich mit eingeklemmter Rute von seiner Besitzerin weg… Da war für mich der Zeitpunkt gekommen dann endlich wortlos den Platz zu verlassen. Ich hätte gerne in den aufgeführten Situationen etwas gesagt, aber die ganze unangenehme Dynamik auf dem Platz und so viel Aggressivität, hat mich irgendwie davon abgehalten und ich bin lieber einfach gegangen. Auf dem Weg nach Hause hab ich geheult, wie noch nie in meinem Leben, weil ich meiner Hündin diese Erfahrung angetan habe (wobei ich sie eigentlich aus jeder doofe Situation geholt habe. Wenn es um meine kleine Maus geht, gehe ich über Leichen und dann ist mir auch die Meinung anderer egal) und weil ich einfach nicht die Eier hatte etwas zu sagen und furchtbar wütend darüber war, dass so ein Schwachkopf mit deinen ultra veralteten Methoden Hunde “trainieren” oder besser „versauen“ darf.
 

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