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Home / Forum / Erziehung & Training / Training ohne Leine trotz fehlendem Gehorsam

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Christian
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 77
zuletzt 14. Aug.

Training ohne Leine trotz fehlendem Gehorsam

Hallo Zusammen! Vielleicht hat ja jemand eine Idee. Aktuell hat meiner es nicht so mit anderen Hunden, sie werden fixiert und auch angegangen. Manchmal kommen wir problemlos vorbei, manchmal hängt er an der Leine und ist auch nicht mehr ansprechbar. Wir üben gerade Apportieren, was uns beiden und besonders ihm, viel Spaß macht und er auch mit großer Begeisterung und schnellem Lernerfolgen betreibt. Er hat zwar dabei die Schleppleine dran, allerdings kann ich die nicht immer in der Hand halten, da die Entfernung doch manchmal größer ist. Ich mache das aktuell an sehr abgelegenen Stellen im Wald, die einerseits nicht so optimal sind und andererseits ich auch trotzdem immer die Befürchtung habe, dass doch mal irgendein Hund vorbei kommt und er ihn vor mir sieht. Und ich bin mir nicht sicher was passiert wenn ich nicht rechtzeitig an die Schleppleine komme, da ich nicht weiß ob er blufft oder wirklich aggressiv ist. Habt ihr eine Idee was ich machen kann oder kennt vielleicht ein Ort an dem er nicht wegkommt, der zum Beispiel eingezäunt ist und ich, ohne ständig überall hin gucken und aufpassen zu müssen, mit dem üben kann?
 

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Christian
10. Aug. 17:21
Frage nur: was machen wir bis dahin, was entweder einsam, Ausbruchssicher oder mit Schleppleine zu machen ist, um ihn mental und körperlich auszulasten und, was viele Dinge ja auch machen, die Bindung zu stärken
 
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Karin
10. Aug. 17:43
Hallo, er muss erstmal noch richtig ankommen. Wir haben festgestellt das es am Anfang nicht so wichtig ist draußen lange Übungen und spiele zu machen. Er muss alles neue und für uns Menschen total belanglose Dinge auch erst verarbeiten wie z. B. Fremde Leute, Straßenverkehr, neue Spazierwege, unbekannte Gegenstände.... Alleine das kennen zu lernen ist schon anstrengend für einen TS Hund. Lass es langsam angehen und lernt euch erstmal richtig kennen. Mit den fremden Hunden wurde es bei uns auch mit der Zeit schnell besser. Es gibt versch. Schleppleinen, beachte nur je länger die Leine umso mehr Kraft kann er reinlegen und du ihn evtl. schlechter zurück halten. Versuche mal futterspiele. Z.b. im Gras oder an Bäumen verstecken. So kannst du mit ihm gemeinsam was entdecken. Macht euch beiden bestimmt Spaß. LG
 
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Julia
10. Aug. 17:56
Ich finde es super dass du dir bereits Hilfe gesucht hast 👍 Bis September sind es doch nur noch 4 Wochen. Ich an deiner Stelle würde mir da jetzt nichts kaputt machen wollen indem man Sachen ausprobiert und die Situation evtl noch verschlimmert. Sollte der zum Beispiel im Freilauf tatsächlich einen Hund angehen und in die Flucht schlagen könnte das (falls er den Vertreiben will und deshalb Radau macht) ein richtiges Erfolgserlebnis sein, das wird er sich gut merken. Immer Schleppleine in der Hand ist natürlich nervig. Wie wäre es wenn du die einfach an nem Bauchgurt befestigst? Dann hast du die Hände frei und der Hund ist gesichert. Evtl noch ne zweite Schleppleine dran damit er mehr Platz hat?
 
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katja
10. Aug. 18:00
Leider geht er aktuell sogar teilweise noch aus einem Sitz inkl sehr kurzer Leine, dazu noch ich zwischen Hund und ihm, in den Angriff über und orientiert sich auch, ab einer gewissen Nähe nicht mehr an mir, sondern schaut auf den Hund… Wir sind ja auch erst seit nochmal ganz 1,5 Monaten ein Team 🙈
Lass ihn erstmal in Ruhe ankommen. Das ist ja schon Stress für ihn, sich in das neue Zuhause einzugewöhnen. Da braucht es erstmal weniger Auslastung, als Ruhe und Sicherheit. Gewöhnt euch aneinander, damit er lernt, dass er sich bei Dir zuhause und sicher fühlen kann. Vielleicht gibt es ja eine spielgruppe in der Nähe, wo er sich in eingezäuntem Gelände mit anderen Hunden austoben kann.
 
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Martina
10. Aug. 18:06
Ich würde auch sagen auf zur hundeschule einen Trainer drauf schauen lassen welche motivation steckt da hinter. Vierlleicjt hat er es einfach nie gelernt oder oder oder dies ist über so eine fern Diagnosenucht zu sagen und auch die einschätzung als besotzer kann halt daneben liegen da hilft oft der fachmann/frau. Viele hundeschulen bieten ja auch beschäftigungskurse an.
 
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Celine
10. Aug. 18:37
Frage nur: was machen wir bis dahin, was entweder einsam, Ausbruchssicher oder mit Schleppleine zu machen ist, um ihn mental und körperlich auszulasten und, was viele Dinge ja auch machen, die Bindung zu stärken
Stelle klare und konsequente Regeln Zuhause auf. Kauknochen, Schleckmatte oder Intelligenzspielzeuge können Zuhause gut beschäftigen. Draußen würde ich die Ansprechbarkeit üben. Die Bindung kommt von ganz allein, wenn ihr täglich den Alltag achtsam meistert. Schleppleine einfach an einem Baum oder um den Bauch wickeln. Dann wird eben nur in einem bestimmten Radius trainiert. Wir haben zum Beispiel den Abruf, 3 Tage hintereinander geübt. Ihr schafft das beide schon☀️🙏🏻
 
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Sarah
10. Aug. 18:38
Wir haben auch das Problem mit Hundebegegnungen an der Leine. Uns wurde geraten, Hundebegegnungen positiv aufzubauen. Also wenn der Hund weit genug weg ist, dass deiner ihn entspannt anschaut, wird gelobt. Ich sage dazu "Ach guck mal ein Hund" und hab mit Käse belohnt. Schon nach ein paar Mal hatte ich nach "Ach guck" schon den Fokus bei mir. Meine Hündin hat dadurch gelernt, dass sie Hunde anschauen darf. Und ich habe dadurch gelernt, dass ich nicht das falsche Verhalten ausschimpfe, sondern das richtige belohne☺️ Teilweise haben wir es sogar geschafft, dass ein Hund 2m an uns vorbei gelaufen ist & dass Allie dabei sogar entspannt war. Vielleicht noch ein Tipp um die Bindung draußen zu stärken: Nur aus der Hand füttern, der Hund soll sich das Futter also draußen erarbeiten
 
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Christian
10. Aug. 19:04
Hallo, er muss erstmal noch richtig ankommen. Wir haben festgestellt das es am Anfang nicht so wichtig ist draußen lange Übungen und spiele zu machen. Er muss alles neue und für uns Menschen total belanglose Dinge auch erst verarbeiten wie z. B. Fremde Leute, Straßenverkehr, neue Spazierwege, unbekannte Gegenstände.... Alleine das kennen zu lernen ist schon anstrengend für einen TS Hund. Lass es langsam angehen und lernt euch erstmal richtig kennen. Mit den fremden Hunden wurde es bei uns auch mit der Zeit schnell besser. Es gibt versch. Schleppleinen, beachte nur je länger die Leine umso mehr Kraft kann er reinlegen und du ihn evtl. schlechter zurück halten. Versuche mal futterspiele. Z.b. im Gras oder an Bäumen verstecken. So kannst du mit ihm gemeinsam was entdecken. Macht euch beiden bestimmt Spaß. LG
Guter Tipp… TS ja, aber auch schon seit Mitte Mai in Deutschland, hab den ja von einer Pflegefamilie hier
 
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Christian
10. Aug. 19:06
Lass ihn erstmal in Ruhe ankommen. Das ist ja schon Stress für ihn, sich in das neue Zuhause einzugewöhnen. Da braucht es erstmal weniger Auslastung, als Ruhe und Sicherheit. Gewöhnt euch aneinander, damit er lernt, dass er sich bei Dir zuhause und sicher fühlen kann. Vielleicht gibt es ja eine spielgruppe in der Nähe, wo er sich in eingezäuntem Gelände mit anderen Hunden austoben kann.
Ja, schauen wir mal. Losmachen werde ich ihn garantiert nicht. Das kann ich anderen Halter nicht antun.
 
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Christian
10. Aug. 19:07
Ich würde auch sagen auf zur hundeschule einen Trainer drauf schauen lassen welche motivation steckt da hinter. Vierlleicjt hat er es einfach nie gelernt oder oder oder dies ist über so eine fern Diagnosenucht zu sagen und auch die einschätzung als besotzer kann halt daneben liegen da hilft oft der fachmann/frau. Viele hundeschulen bieten ja auch beschäftigungskurse an.
Sehe ich genauso… externe Reflexion wäre auch ohne Problem ab und an wichtig
 

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