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Home / Forum / Erziehung & Training / Ruhig bleiben trotz großer Aufregung bei Hundebegegnungen

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Jana
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 69
zuletzt 26. Jan.

Ruhig bleiben trotz großer Aufregung bei Hundebegegnungen

Hallo ihr Lieben, Vor einigen Monaten habe ich einen jungen Australien Shepherd übernommen. Bei Hundebegegnungen verliert er leider gefühlt seinen Verstand. Er bellt, springt in die Leine und kann sich nicht beruhigen. Unsere Trainerin sagt, er versucht mich zu beschützen und das ich zu aufgeregt bin. Da stimme ich ihr zu. Wenn ich einen Hund sehe merke ich schon, wie ich nervös werde und mein Herz schneller schlägt. Habt ihr Tipps, wie ich hier ruhig bleiben kann? Ich freue mich auf eure Erfahrungen und Erfolgsgeschichten. Danke schonmal 😊
 

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Julia
13. Nov. 20:38
Du könntest versuchen, sobald du einen Hund siehst deinen abzulenken. Z. B. mit einem zergel etwas spielen, vielleicht denkst du dann auch weniger über den anderen Hund nach. Oder sag dir selbst und sprich es vielleicht laut aus, dass da ein Hund kommt und das alles in Ordnung ist, kein Grund zur Sorge. Ich sag meinem Hund bei sowas "sei lieb" und gehe zwischen ihm und dem anderen Hund, damit er merkt, dass er mich nicht beschützen muss.
Ablenken ist für das Verhalten des Hundes eher ein Pflaster. Es löst das „Problem“ deines Hundes nicht. Aber wenn es dir als halter*in hilft, zu lernen ruhiger zu bleiben dann kann das erst mal gut sein, bis du dich dann um das eigentliche Thema (bei deinem Hund) kümmerst
 
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Dogorama-Mitglied
13. Nov. 20:41
Unser Ziel ist es, entspannt spazieren gehen zu können. Ich nehme es nicht hin, dass er sich so aufregt. Vielleicht wäre es besser, wenn es mir egal wäre 😁
Egal bringt dich nicht weiter....egal bedeutet ignorieren oder hinnehmen 🤷🏼‍♀️
 
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Dogorama-Mitglied
13. Nov. 20:51
Ich habe keine Angst vor den Hunden. Aktuell erlaube ich gar keinen Kontakt an der Leine, da dies noch nicht möglich ist :) Unser erstes Ziel ist es, ruhig an einem anderem Hund vorbei gehen zu können. Ohne das mein Hund in die Leine springt und bellt. Kontakt erlauben bringt da noch nichts. Damit ist er noch überfordert.
Ich erlaube grundsätzlich keinen Kontakt zu meinem gemischten Rudel. Diese Frage bzw Situation stellt sich eigentlich auch nie. Fakt ist, dass meine Hunde bei Begegnungen sich benehmen müssen. Das fällt meiner Emmy sehr schwer und ist auch bei uns mehr oder wenig tgl. Arbeit. Ich glaube schon, es hat viel mit der inneren Einstellung zu tun. Grundsätzlich finde ich alle Hunde toll, egal welche Rasse! Die Besitzer sind oft genug das Problem, weil sie es einfach nicht schaffen ihre Hunde an sich zu binden, kritische Situationen zu regeln und vieles mehr. Und aus diesem Situationen heraus, komm auch ich immer wieder in Situationen wo ich denke, verdammt, warum hat die/der einen Hund, wenn sie/er null Ahnung hat was in seinem Hund vor geht. Und, dass jedes pöbeln von Hunden auch für das gegenüber Stress bedeutet. Von daher meine Empfehlung .... Üben, üben, üben .... sonst wird es nicht besser ... Und mit dem üben bekommt man Erfahrung, aus Erfahrung entsteht Stärke.
 
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Dogorama-Mitglied
13. Nov. 20:53
Ablenken ist für das Verhalten des Hundes eher ein Pflaster. Es löst das „Problem“ deines Hundes nicht. Aber wenn es dir als halter*in hilft, zu lernen ruhiger zu bleiben dann kann das erst mal gut sein, bis du dich dann um das eigentliche Thema (bei deinem Hund) kümmerst
Je nach Vorleben des Hundes (Tierschutz/Erfahrungen) ist oft genug ablenken, auf den Halter fixieren die einzige und richtige Lösung ....
 
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Dogorama-Mitglied
13. Nov. 21:16
Wir haben noch den Tipp Körpersprache Gelassenheit vor dem Spiegel zu üben(also Gelassenheit ausstrahlen).Was auch hilft in solchen Situationen dich selbst zu beruhigen je nachdem ob du dich von innen nach außen oder von außen nach innen fokussieren willst die Übung von innen nach außen du nennst eine Sache in deiner Umgebung die zB grün ist und steigert die Anzahl bis fünf für jede Steigerung wählst du eine andere Farbe. Von außen nach innen funktioniert es umgekehrt. Haben wir drinnen in Ruhe geübt. Zum selbst beruhigen. Was uns beim allgemeinen Thema half war das Thema Nähe und Distanz. Wir machen oft eine Übung die mit Raumverwaltung zu tun hat. Sehe ich nun einen potenziellen Kandidaten bei dem unser Hund reagieren könnte. Schicke ich Ihn in die Distanzarbeit das können bei gutem Aufbau(zuvor in kontrollierter Umgebung) nur 10 cm sein aber diese sind unglaublich Effektiv da er sich hier besser auf mich einlassen kann und merkt das mir nichts passiert auch wenn er nicht an mir klebt und ich die Distanz zum anderen sehr gut allein einfordern kann. Dies beruhigt Ihn und er fokussiert sich auf mich um die nächste Anweisung zu bekommen. Sind wir daran vorbei und blieb er ruhig lad ich Ihn Näher ein und wir legen eine 2 Minuten streichel Pause ein bei der wir die Nähe des anderen genießen danach geb ich Ihn wieder frei zum schnüffeln und aus meinem Raum für "Freizeit".
 
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Dogorama-Mitglied
13. Nov. 21:22
Ich glaube wir haben unsere Hundebegegnungen schon ganz gut im Griff, mittlerweile! Linus ist auch eher unsicher und kann daher mal lauter und hysterisch werden. Da er auch letzten Sommer noch mal richtig böse angegriffen wurde mussten wir wieder von Null anfangen. Er wird auch nur noch laut wenn er merkt das der entgegen kommende Hund nicht in Kontrolle ist. Das checkt er sofort. Wenn der Hund dann noch größer und dunkler ist, wie der Hund damals, kann ich nur noch versuchen die Situation ruhig zu überstehen. Was mir geholfen hat. Was andere denken ist mir total egal! Wenn was schiefgehen sollte, egal, nächstes Mal wird es wieder besser! Wenn Linus ausrastet u. Die anderen Besitzer sind einigermaßen fähig, frag ich immer ob wir mit Abstand so lange stehen bleiben können bis Linus sich beruhigt hat! Ich quatsch die Leute dann nett voll und Linus merkt das es keinen Grund gibt Angst zu haben! Das hilft am meisten! Und die Menschen finden dann auch super das sie helfen können! Reden hilft ungemein! Ich habe seit Linus auch kein Schamgefühl mehr 🐶😉🤣 Er geht zum Beispiel 10 mal entspannt mit mir Kaffee trinken und dann schreit er beim 11 mal das Kaffee zusammen weil ein dunkler Hund rein kommt! Shit Happens! Such ich mir eben ein anderes Kaffee zum üben! Er ist halt der Linus und der ist halt speziell! Ich bin noch Selbstbewusster geworden durch ihn und habe unheimlich viel gelernt! Ihr werdet das auch schaffen! Liebe Grüße stephanie und Linus
Das klingt wie bei uns!
 
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Sabrina
14. Nov. 02:13
Meine Shih Tzu Hündin bekommt immer Schnappatmung, wenn ihr andere Hunde zu nah kommen oder einfach nur vorbei wollen. Und bevor sie total ausrasten will, sag ich deutlich "nein". Meistens ist sie dann so abgelenkt und geht dann einfach weiter ohne den anderen Hund anzusehen und zu beachten. Schwieriger ist aber, wenn der andere Hund ebenfalls an der Leine pöbelt.
 
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💕🐾 FloBi-Mama 🐾 Mone
14. Nov. 18:50
Bibi findet Leine 💩 Sie muss zu jedem Hund hinrennen können oder es wird sich in die Leine gehangen. In der Hundeschule hat alles toll geklappt,aber Zuhause mit Lotti dabei auf der Straße, nehmen die meisten ihre Hunde kurz,weil sie denken,meine sind Zicken. Auf der Hundewiese rennen beide hin, machen sich klein und wollen dann toben. Wobei Lotti sich eher zurücknimmt und beide NICHT von großen, wilden Hunden wie ein Karnickel gejagt werden wollen. Dann rennen sie schreiend weg. Ich versuche sie immer rechtzeitig abzulenken,das funzt nur meist nicht wirklich.🙈🙈
 
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Tamina
14. Nov. 21:11
Uns wurde gesagt wir sollen in einem sicheren Abstand(wenn das möglich ist),also ab wann er sich beruhigen kann, den Hund in eine ruhige Position bringen und mit Leckerlis abfüttern. Der andere Hund soll vorbei laufen( wichtig du zwischen deinem und dem anderen Hund) und anschließend weiter laufen. Wir üben das nun und an manchen Tagen klappt es schon richtig gut.
 
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Dogorama-Mitglied
14. Nov. 21:33
Ich habe keine Angst vor den Hunden. Aktuell erlaube ich gar keinen Kontakt an der Leine, da dies noch nicht möglich ist :) Unser erstes Ziel ist es, ruhig an einem anderem Hund vorbei gehen zu können. Ohne das mein Hund in die Leine springt und bellt. Kontakt erlauben bringt da noch nichts. Damit ist er noch überfordert.
Aber genau da ist doch der "Casus Knacktus" Wenn du Kontakt zulässt, kannst du das nach und nach fűrs Training der Impuskontrolle nutzen.. Wieso ist er űberfordert? Hat er keinen Kontakt im Hundeauslauf ohne Leine? Lass es dir von deiner Trainerin zeigen, wie es geht🙂
 

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