Der Schlüssel liegt ja darin, zu erkennen, wann ich als Halter meinem Hund durch umlenken der Situation helfen muss.
Beispiel: meine Emmy war während der Prägungsphase in der Tötung. Als Minihund mit wahrscheinlich großen Hunde zusammen.
Sie hat Panik und dies zeigt sie durch kläffen. Hat es gezeigt!
Nun ist es einfacher einen 6 kg Hund zu regeln als einen 25 kg.
Ich hatte aber auch einen 50 kg Hund übernommen, mit Leinenaggression.
Es geht also darum wie kann ich meinen Hund auf mich konzentrieren, wie schaffe ich diese Konzentration zu halten, wie löse ich diese Konzentration wieder auf.
Wie reagiere ich wenn der Hund durchstartet.
Es geht nicht darum wie reagiere ich wenn ich gar nichts hinbekomme.
Es muss der Weg gesucht werden, dass ich als Mensch meinem Hund klar und deutlich vermitteln kann, das will ich, das ist falsch, das ist richtig.
Hunde haben schlechte Tage, wir sind auch mal unkonzentriert und dann bedeutet es eben zu sehen wo ich/wir Fehler mache/n
Ich habe Emmy zu 100% unter Kontrolle, wenn ich zu 100% bei ihr bin.
Es gibt Situationen da gibt es keine Gewöhnung, weil der Hund das aus Erlebnisse nicht kann. Das ist zu akzeptieren, ist das so, muss ich bestimmte Situationen kontrollieren.
Das ist sehr viel Arbeit, an sich selbst und am Hund.
Nur durchatmen und der Hund bekommt nichts vermittelt hilft wenig weiter.
Aus durchatmen, Körpersprache, aktiv werden, schließt sich erst der Kreis.
Und wenn wir Mal einem blöden Tag haben, würd nicht lange darüber nachgedacht, das war blöd, der war blöd, der ist schuld .... Morgen wird der Tag besser sein. So gehen wir dann auch los. Da beginne ich bereits vor der Straße die Emmy komplett auf mich zu konzentrieren.
Danke für deine Erfahrungen.
Ich versuche wenn es mal wieder schlimm war mich selbst erstmal zu beruhigen und später kuscheln wir auf dem Sofa und trösten uns gegenseitig 😊