🎓 Die Dogorama Wissenswoche

👉 Jetzt KOSTENLOS anmelden

Home / Forum / Erziehung & Training / Mehrhundehaltung

Verfasser-Bild
Celine
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 82
zuletzt 12. März

Mehrhundehaltung

Guten Morgen ihr lieben, wie steht ihr zu den Thema? Sicherlich ist es immer eine Frage des Ersthundes, inwieweit das möglich ist. Dennoch ist der Mensch nur ein Sozialpartner und kein Artgenosse. Durch missliche Umstände werde ich wohl zu einem Zweithund kommen. Allerdings erschwert mir die Minigröße den Alltag. Wie seid ihr zur Mehrhundehaltung gekommen? Hattet ihr auch Bedenken? Würdet ihr es immer wieder machen? Hat jemand auch ein ungleiches Paar? Freue mich über den Austausch!
 

Du willst mitreden?

Lade dir Dogorama kostenlos im App Store oder Play Store herunter und schon kann es losgehen!
Playstore-Button Appstore-Button
Beitrag-Verfasser-Bild
Ca.
2. Nov. 21:18
Ja die beiden kennen sich schon. Ist der Hund meiner Nachbarin und ich wäre bei dem 7 Monate alten Hund dann schon der dritte Besitzer. Deshalb benötige Input damit mir die Sorgen genommen werden können.
Wenn du der 3. Besitzer wirst, dann bist du bestimmt die Beste von den Vorgängern. Mit 7 Monaten wird es Zeit, dass er ein Zuhause für immer bekommt. Du wirst ihn bestimmt nicht bevorzugen aber mehr beschäftigen in der Anfangszeit. Das wird wohl von Nöten sein, weil seine Pubertät ansteht. Erziehung und Vertrauen bzw auch die Bindung zuvor, ist da ja auch wichtig als Vorbereitung zur Pubertät. Ich hoffe du weißt wie ich das meine? Zögere nicht zulange. Ich kann mir es schon denken, dass es kein leichtfertiger Schritt sein sollte. Garantie bekommst du von niemandem, schon gar nicht hier im Forum. Jeder macht seine Erfahrung und du machst deine. Wenn es für dich finanziell ok ist und du weißt wo 2 Hunde versorgt werden können wenn du mal krank bist, dann hast du die "halbe Miete" geschafft. Ich wünsche dir, dass du deine Angst vor deinem eigenen Vorwurf (bevorzugen/ungerecht sein) überwinden kannst und vielleicht eine pro/contra Liste machen als Entscheidungshilfe. 🤗🤗
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Geka
2. Nov. 21:30
Eigentlich kein Problem. Wir hatten immer 2 oder sogar mehrere Hunde. Auch unterschiedlicher Größe. Haben alles mit ihnen unternommen. Sie sollten halt schon gut miteinander umgehen und schon ganz gut funktionieren. Wir waren mehrfach mit unsern 3 Labbies und unserer weissen Huetehundin im Womo unterwegs. Das hat immer wunderbar geklappt. Jetzt sind wir mit unserer weissen Anne und meiner Ina unterwegs. Beide übrigens aus Rumänien. Alles wunderbar. Ich finde 2 Hunde auch unterschiedlicher Größe nicht schwierig. Den Kleinen kann man ja immer schnell mal auf den Arm nehmen, was auch mal von Vorteil sein kann. Also keine grosse Angst, klappt schon👍😊
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Geka
2. Nov. 21:37
Vor kurzem in Holzminden
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
3. Nov. 08:49
30 Kilo Hund mitten in der Pubertät, adoptiert 1 Kilo Katze. Die spielen, toben, schmusen und schlafen zusammen. Geht alles 💚
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sandra
3. Nov. 10:53
Ja genau, Ronja hat auch ein stärkeres Sozialbedürfnis, da sie auch in einem Rudel aufwuchs. Das hört sich toll an! Scheinbar haben Hündinnen ein ganz besonderes Gespür für sowas. Schön zu lesen, wie feinfühlig eure Vierbeiner sind. Ja das denke ich auch. Dem einen Hund reicht der Mensch Zuhause und dem anderen nicht. Ich kann mir auch vorstellen, dass das allein sein erträglicher ist?
Es gab Hunde, die ich aus ganz schlechter Haltung übernommen hatte. Verlustängste, extremer Futterneid, usw. Ich habe festgestellt, dass die „Problembehebung“ viel einfacher, leichter und schneller funktioniert, wenn andere stabile Hunde schon vorhanden sind. Mein Kola z.B. der wurde mit 4 Monaten verlassen. Saß tagelang in einem verlassenen Haus bis die Polizei ihn befreite. Bei dem konnte ich nicht mal bis zur Mülltonne rausgehen ohne dass er sich jaulend, fast schreiend vor Panik durch die Katzenklappe quetschte. Das ging ganz flott, vielleicht innerhalb einer Woche, dass er keine Probleme hatte mit den anderen Hunden, zwei Mädels zu der Zeit, ne Std. alleine zu bleiben. Natürlich brauchte der anfangs intensive Betreuung, da er komplett verstört und verängstigt war. Der verkroch sich unterm Tisch, zitternd, und weigerte sich raus zukommen. Auch dabei haben meine Mädels damals enorm geholfen. Er konnte dadurch beobachten wie die mit mir umgehen und ich mit denen und verstand dadurch, dass ich ihm nichts böses will und er kam langsam hervor. Mal abgesehen davon bleiben meine nie oft und nie lange alleine. Wenn es aber mal sein muss, z.B. Notfall, ich musste mal in die Notaufnahme, waren diese einmaligen 8 Std kein Problem, auch nicht für Kola. Wie überwachen per Kamera. Bilbo zog mit 5 Monaten bei uns ein und konnte und kannte nix. Das ging auch super flott und er hatte unsere Regeln drin. Tasha hat ihn und auch Kola damals mit unter ihre Fittiche genommen. Das ersetzt natürlich nicht das individuelle Training, ist aber gerade bei Problemfellchen eine echte Unterstützung, denn die orientieren sich ja auch aneinander und lernen von einander. Und wenn man dann so einen Hund hat, wie es unsere Tasha es war, oder Möff und Sally. die an sowas auch noch Freude haben, dann um so besser. 👍🏻 Viele sind immer so erstaunt darüber wie friedlich und harmonisch das hier abgeht. Der enge Zusammenhalt, auch mit den Gasthunden und den Katzen. Wenn die Gasthunde da sind stellt sich gar nicht die Frage ob es Gäste sind. Die gehören dann voll und ganz dazu, sprich meine teilen alles mit denen. Bett, Hundebetten, Sofa, Spielzeug. Genau so lief es mit den mittlerweile leider verstorbenen Hunden. Ich bin dann immer erstaunt warum die anderen so erstaunt sind. Irgendwas läuft hier also völlig richtig 🤣
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sandra
3. Nov. 10:54
Ja die beiden kennen sich schon. Ist der Hund meiner Nachbarin und ich wäre bei dem 7 Monate alten Hund dann schon der dritte Besitzer. Deshalb benötige Input damit mir die Sorgen genommen werden können.
Wenn die beiden sich schon kennen und klar kommen ist das doch super und eine tolle Grundlage. 👍🏻
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Silke
3. Nov. 12:13
Ein interessantes Thema... Unser Flat-Coated Retriever Günni kam als Zweithund zu uns als er Welpe war, nachdem meine Flat-Coated Retriever Hündin Sheila verstorben war. Mein Barkley (Flat-Coated Retriever), fand den neuen Fratz die ersten 3 - 4 Tage echt zum abgewöhnen und wollte innerlich schon sein Futtersack packen und ausziehen. Nachdem Barkley mit 14 Jahren und 8 Monate verstorben war, blieb Günni erstmal Einzelprinz. Seit ende Oktober letztes Jahr, kam Elli, eine Vizsla Hündin zu uns. Nun war es Günni, der liebendgern sein Futtersack packen wollte... 😂 Inzwischen sind die 2 zum Team zusammengewachsen, aber Günni wäre, denke ich, durchaus lieber Einzelprinz geblieben.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sonja
3. Nov. 13:10
Wir halten schon ewig immer mindestens 2 Hunde, aktuell 4. Vielen Aussagen hier kann ich mich anschließen, aber ich finde, die kritischen Dinge kommen zu kurz. Daher möchte ich mich darauf beschränken. Unsere Shiba, 7kg, lebte mit Sammy, 40kg, und Ronja, 30kg, sehr harmonisch zusammen. Aber sie ist von Sammy aus Versehen mal zerquetscht worden, hat seitdem einen WS-Schaden, und wir haben Glück, dass sie überhaupt noch lebt. Sie war so gelähmt, dass sie nicht mal mehr alleine stehen konnte und hat 14 Tage in der Tierklinik verbracht, anschließend Physio. Sammy kam damals angerannt, hat angehalten, ist aber noch einige Meter gerutscht, und da saß Shiba im Weg, vor der Terrassentür. War ein Unfall, aufgrund des Größenunterschieds mit schweren Auswirkungen. Celine, bei Euch ist der Unterschied und damit das Risiko nicht so groß, aber es lesen ja noch andere mit. Luna hatten wir als Notfall aufgenommen, damit sie nicht im Tierheim landet. Vorher kennengelernt bei mehreren gegenseitigen Besuchen, Einzug bei uns, alles lief gut. Nach ein paar Monaten war sie bei uns angekommen und hat in kürzester Zeit alles für sich beansprucht. Dabei wurden die anderen Hunde, Shiba, Sammy und Yoshi, weggebissen. Wir haben einiges versucht, waren aber damit überfordert, dass Shiba immer wieder blutig gebissen wurde. Luna und Shiba haben beide viel für sich beansprucht und keine wollte nachgeben. Wir haben für Luna ein tolles Zuhause gefunden, wo sie Einzelprinzessin ist, aber es tut weh, dass wir sie abgeben mussten. Meine Lehre daraus: noch mehr als vorher darauf achten, dass wir Menschen alles regeln und zuteilen, und nicht die Hunde selbst bestimmen. Anspruch auf Ressourcen gibt es kaum noch (manchmal fallen wir noch in alte Muster zurück). Celine, Du machst Dir viele Gedanken über Gleichbehandlung oder Bevorzugung der Hunde. Das ist reine Theorie. In der Praxis musst Du jedem Hund so viel Zeit und Aufmerksamkeit widmen, wie er in dem Moment gerade braucht. Es muss nicht automatisch der neue Hund sein, der mehr Bedarf hat. Es wird mal der eine, mal der andere sein. Du musst Dir aber auch darüber im Klaren sein, dass jeder Hund einzeln so viel Zeit kostet, als hättest Du nur ihn. Zusätzlich musst Du auch noch mit beiden gleichzeitig trainieren, Leinenführigkeit zu zweit, Aushalten, dass der andere dran ist, ... Mehrhundehaltung ist aufwändig. Zwar wunderschön, ich möchte es nie anders haben, aber viel mehr Arbeit als nur ein Hund.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Celine
3. Nov. 13:21
Wir halten schon ewig immer mindestens 2 Hunde, aktuell 4. Vielen Aussagen hier kann ich mich anschließen, aber ich finde, die kritischen Dinge kommen zu kurz. Daher möchte ich mich darauf beschränken. Unsere Shiba, 7kg, lebte mit Sammy, 40kg, und Ronja, 30kg, sehr harmonisch zusammen. Aber sie ist von Sammy aus Versehen mal zerquetscht worden, hat seitdem einen WS-Schaden, und wir haben Glück, dass sie überhaupt noch lebt. Sie war so gelähmt, dass sie nicht mal mehr alleine stehen konnte und hat 14 Tage in der Tierklinik verbracht, anschließend Physio. Sammy kam damals angerannt, hat angehalten, ist aber noch einige Meter gerutscht, und da saß Shiba im Weg, vor der Terrassentür. War ein Unfall, aufgrund des Größenunterschieds mit schweren Auswirkungen. Celine, bei Euch ist der Unterschied und damit das Risiko nicht so groß, aber es lesen ja noch andere mit. Luna hatten wir als Notfall aufgenommen, damit sie nicht im Tierheim landet. Vorher kennengelernt bei mehreren gegenseitigen Besuchen, Einzug bei uns, alles lief gut. Nach ein paar Monaten war sie bei uns angekommen und hat in kürzester Zeit alles für sich beansprucht. Dabei wurden die anderen Hunde, Shiba, Sammy und Yoshi, weggebissen. Wir haben einiges versucht, waren aber damit überfordert, dass Shiba immer wieder blutig gebissen wurde. Luna und Shiba haben beide viel für sich beansprucht und keine wollte nachgeben. Wir haben für Luna ein tolles Zuhause gefunden, wo sie Einzelprinzessin ist, aber es tut weh, dass wir sie abgeben mussten. Meine Lehre daraus: noch mehr als vorher darauf achten, dass wir Menschen alles regeln und zuteilen, und nicht die Hunde selbst bestimmen. Anspruch auf Ressourcen gibt es kaum noch (manchmal fallen wir noch in alte Muster zurück). Celine, Du machst Dir viele Gedanken über Gleichbehandlung oder Bevorzugung der Hunde. Das ist reine Theorie. In der Praxis musst Du jedem Hund so viel Zeit und Aufmerksamkeit widmen, wie er in dem Moment gerade braucht. Es muss nicht automatisch der neue Hund sein, der mehr Bedarf hat. Es wird mal der eine, mal der andere sein. Du musst Dir aber auch darüber im Klaren sein, dass jeder Hund einzeln so viel Zeit kostet, als hättest Du nur ihn. Zusätzlich musst Du auch noch mit beiden gleichzeitig trainieren, Leinenführigkeit zu zweit, Aushalten, dass der andere dran ist, ... Mehrhundehaltung ist aufwändig. Zwar wunderschön, ich möchte es nie anders haben, aber viel mehr Arbeit als nur ein Hund.
Liebe Sonja, vielen Dank für deinen Beitrag und auch die Negativerfahrung hierzu. Mein erster Hund war auch nur 4 kg schwer daher weiß ich ungefähr wie achtsam man sein muss. Die Erfahrung tut mir natürlich Leid und ist teilweise nicht zu verhindern, dennoch ist es wichtig, dass man das im Hinterkopf behält. Ronja ist komplett versichert und das wird mein kleiner dann auch. Das stimmt. Vermutlich denke ich auch zu emotional und vermenschliche zu sehr. Leinenführig sind beide zusammen. Gigi läuft hinter mir, weil er gar nicht so schnell kann und Ronja läuft neben mir. Genau unser großes Thema ist, dass sich immer beide Hunde angesprochen fühlen, obwohl extra der Name vor dem Kommando genannt wird. Aber ich werde daran wachsen, bzw wir.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Daniela
3. Nov. 13:24
30 Kilo Hund mitten in der Pubertät, adoptiert 1 Kilo Katze. Die spielen, toben, schmusen und schlafen zusammen. Geht alles 💚
So ist es daddy hat 65 kg ,Hope 23,5 der unterschied ist schon mächtig
 

Du willst mitreden?

Lade dir Dogorama kostenlos im App Store oder Play Store herunter und schon kann es losgehen!
Playstore-Button Appstore-Button