Mehrhundehaltung

Für uns ist Mehrhundehaltung schon seit 30 Jahren reine Gewohnheit 😁 Aktuell sind es 5, die friedlich zusammen leben. Zwischen 7kg und 33kg. Früher hatte ich immer größenmäßig ungleiche Paarungen, war nie ein Problem. Der Große lernt, entsprechend vorsichtig mit dem Kleineren umzugehen und umgekehrt entwickeln die Kleinen ein solides Selbstbewusstsein und Angstfreiheit bei Großen. (große Klappe inklusive 😜) Win-win für alle.

Hallo, ich bin erst seit 3 Wochen mit zwei Hunden unterwegs. Meine erste ist laut Pass jetzt fast 10 und wiegt bei 50cm 18 kg. Meine zweite ist wesentlich kleiner in allen Bereichen mit gerade noch nicht ganz 1em Jahr und 7kg bei 35cm. Ich habe jetzt nicht aktiv einen Hund gesucht, dass ein zweiter kommt war klar aber eher so nächsten Sommer. Naja es wurde dann diesen Herbst, weil ich in einer Pflegestelle mithelfen, die kleine einfach zu süß und nett war und einfach keine Anfragen bekommen hat. Sie ist wie gesagt noch nicht lange da, aber es ist einfach nur toll. Ich denken nicht, dass meine große einen zweiten Hund gebraucht hat, aber jetzt wo sie da ist finden die zwei richtig gut zusammen. Beide sind eher zurückhalten und vorsichtig, es gibt keinen Streit um Ressourcen und Aufmerksamkeit und in anderen Punkten, wie Spielzeugvorlieben oder Verfressenheit ergänzen sie sich gut. Ich denke man muss seinen vorhandenen Hund bzw. Hunde einfach gut einschätzen können und einen passenden Hund auswählen. Als Mensch muss man seine Konsequenz und Regeln, die dem ersten Hund gegenüber gelten auch weiterhin dem zweiten gegenüber durchsetzten und dann kann das alles sehr schön laufe. Ich hoffe bei euch läuft es auch so harmonisch, auch wenn du dir den zweiten anscheinend nicht wirklich ausgesucht hast.

Hallo Celine, Wir hatten eine Katze schon ein paar Jahre. 2006 haben wir uns einen Jack Russel Mix geholt im Nachbardorf, weil mein Mann wegen Frührente eine Aufgabe brauchte. Als die Katze starb 2016 haben wir getrauert, aber uns hat was gefehlt. Unser Rudel hat sich unvollständig angefühlt. Daher haben wir 2017 eine Cavalier King Charles Spaniel Hündin als Welpen dazu geholt. Die Freude unseres Jack Russel Mix war zurückhaltend, aber es wurde akzeptiert und als er blind wurde wsr sie ihm sogar eine Unterstützung. Dieses Jahr Anfang August ist er gestorben. Wir haben aber gleich eine Bichon Frise Hündin als Welpen Mitte September geholt. Sie verstehen sich sehr gut. Wegen Eifersucht muss man aufpassen, aber sie spielen miteinander und schlafen auch aneinander gekuschelt. Wir sind sehr zufrieden damit.

Als ich noch Kind war hatten wir Einzelhunde. Ich hatte immer das Gefühl als wenn den Hunden etwas fehlt, was ich damals nicht benennen konnte. Nachdem ich zu Hause auszog, hatte ich kurzzeitig mal einen, holte dann einen zweiten dazu und bin seitdem begeistert bei der Mehrhundehaltung geblieben. Momentan haben wir zwei eigene Hunde. Hatten schon mal drei. Wir haben aber regelmäßig Gasthunde hier, so dass durchaus auch mal vier Hunde hier rumtollen. 20 - 40 kg. Früher kamen noch vier Katzen mit dazu (mittlerweile alle verstorben). Keine Hunde, ist klar, aber dennoch Teil des Rudels, die auch aktiv mit den Hunden gespielt und gekuschelt haben. Es gab nie Probleme wegen der Größen oder Gewichtsunterschiede. Mein Möff hatte 40 kg, war ein riesiger Schäferhund, und hat alle vier Katzenkinder groß gezogen. Wir nannten ihn Mama Möff. Sally, Husky, 26 kg, war die Ersatzmama von Kater Spike, der war erst 3 Wochen alt, als er zu uns kam und dementsprechend zerbrechlich. Unsere Huskydame Sally hat die Husky Ratten 🤣 wieder eingefangen, wenn die stiften gingen. Gaaaanz vorsichtig hat sie die wieder in deren Freilauf zurück gesetzt. Konnte ihr damit vollkommen vertrauen. Beim Nachbarn hat sie merkwürdiger Weise allerdings drei Hühner gerupft. Ich denke nicht jeder Hund ist für die Mehrhundehaltung geeignet. Manche haben ihren Menschen gerne für sich alleine. Und auch nicht jeder große Hund ist vorsichtig genug mit kleinen Hunden oder anderen Kleintieren. Das muss man halt von Hund zu Hund abwägen. Generell ist meine Tendenz aber immer zu einem großen Rudel aus Hunden und Katzen. Wir haben nie schlechte Erfahrungen diesbezüglich gemacht. Es ist so schön zu beobachten wie gut es allen tut. Auch wenn Mensch ein akzeptabler Sozialpartner ist, so kann Mensch einen anderen Hund nicht ersetzen. Die geben sich untereinander etwas, dass Mensch dem Hund nicht geben kann.

Hallo ihr alle, ich habe alles Aussies 2 Rüden kastriert und 3 Mädels. Bereits seit 10 Jahren haben wir immer 4 Aussies, im April ist ein fünfter Aussie, aus schlechter Haltung, bei uns eingezogen. Wir lueben es mit unserer Bande Spaziergänge und oder Badeaktionen zu machen. Tricks lernen unsere alle immer wieder gern und halten das Gehirn fit. Wir würden uns immer wieder für Mehrhundehaltung entscheiden, es muss nur geklärt werden das der Mensch das Rudel anführt und klare Regeln erleichtern das Zusammenleben ungemein...

Ich hatte einige Jahre lang 2 Beagle, leider ist Emma schon bei den Wolken. Ich kann aber aktuell ein undgleiches Paar anbieten: Zwergdackel 5 kg und jetzt 1 Jahr alt + Beagle 15 kg, 14 Jahre und 6 Monate alt. Sehr viel Arbeit, aber möglich beiden gerecht zu werden 🙂 Allerdings muss ich dir ganz ehrlich sagen, klingt es für mich nicht so als ob du wirklich einen zweiten Hund aufnehmen solltest wenn das nicht auch wirklich dein Wunsch ist und so klingt das in deinem Post absolut nicht. Man schüttelt das eben doch nicht immer mal eben aus dem Ärmel und der zweite Hund läuft eben nicht immer nur nebenher mit sondern hat evtl ganz individuelle Bedürfnisse und Baustellen. Für mich klingt das nicht als ob du da Bock drauf hast.

Ich hatte 2 Jackrussel. Als die erste verstorben war, wusste ich NIE wieder 2 Hunde. Der zweite Jackrussell ist aufeinmal aufgeblüht und man merkte das sie 12 Jahre quasi untergebuttert wurde! Was im Alltag aber nicht auffiel! Jetzt habe ich einen Labrador. Hätte doch gerne wieder einen zweiten Hund dazu. Dies ist aber Finanziell nicht drin

Das tut mir natürlich leid. ❤️‍🩹 Ihr habt also auch 10 kg Unterschied. Das wäre dann bei uns genauso. Lust hätte ich schon aber leider bin ich ein Mensch, der alles zerdenkt. Meine Sorge ist halt, dass ich meinen ersten Hund dadurch vernachlässige, weil der zweite natürlich mehr Beachtung benötigt. Ich will einfach keinen unbewusst vernachlässigen oder vorziehen.

5 Hunde sind auch eine Hausnummer. Da gehört so viel zu und davor habe ich wirklich Respekt. Das stimmt, aus den Situationenen lernen beide. 😁 Schön finde ich es ja, dass die Hunde untereinander nochmal anders interagieren können.

So schnell kanns gehen! 😁 Dann sollte es aber wohl so kommen. Wie ist euer Alltag? Musst du bei der kleineren genauer aufpassen, das andere Menschen sie wahrnehmen?