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Celine
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 82
zuletzt 12. März

Mehrhundehaltung

Guten Morgen ihr lieben, wie steht ihr zu den Thema? Sicherlich ist es immer eine Frage des Ersthundes, inwieweit das möglich ist. Dennoch ist der Mensch nur ein Sozialpartner und kein Artgenosse. Durch missliche Umstände werde ich wohl zu einem Zweithund kommen. Allerdings erschwert mir die Minigröße den Alltag. Wie seid ihr zur Mehrhundehaltung gekommen? Hattet ihr auch Bedenken? Würdet ihr es immer wieder machen? Hat jemand auch ein ungleiches Paar? Freue mich über den Austausch!
 

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Adrienne
2. Nov. 19:46
Wir haben 2 Havaneser, beide aus schlechter Haltung.Zuerst war Abby da, wir bekamen sie mit 2 Jahren. Sie war extrem ängstlich und zurück haltend, eher ein introvertierter Hund der es auch nicht so mit der Nähe hat. Sie braucht auch mal ihre Ruhe. Wir hatten aber immer den Eindruck, dass ihr irgendwas fehlt und sie fast schon traurig, depressiv ist. Seit Mai ist Oreo bei uns. Er war 4 Monate als er bei uns ankam. Das totale Gegenteil von Abby . Wild , neugierig, verschmust, ein Draufgänger und Casanova! Er tut Abby so gut, hat ihr gezeigt wie man Spaß haben kann und wie schön das Leben als Hund sein kann. Abby lernt ihm , dass man auch mal zur Ruhe kommen muss und das man den Freiraum des anderen akzeptieren muss Beide sind für uns riesiger Gewinn und Glücksfall . .
 
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Ca.
2. Nov. 19:46
Das tut mir natürlich leid. ❤️‍🩹 Ihr habt also auch 10 kg Unterschied. Das wäre dann bei uns genauso. Lust hätte ich schon aber leider bin ich ein Mensch, der alles zerdenkt. Meine Sorge ist halt, dass ich meinen ersten Hund dadurch vernachlässige, weil der zweite natürlich mehr Beachtung benötigt. Ich will einfach keinen unbewusst vernachlässigen oder vorziehen.
Ich glaube auf Grund was du schreibst, dass du keinen vernachlässigen wirst. Bist die ja jetzt schon im klaren, warum solltest du es dann tun? Fehler machen wir alle und wenn du es wirklich willst, dann mach es und wirst schlauer was dieses Thema angeht 👍🏻👍🏻 die einzigste Bedienung die du stellen solltest, mag mein Ersthund den 2., das muss passen. 🤗🤗
 
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Celine
2. Nov. 19:52
Hallo ihr alle, ich habe alles Aussies 2 Rüden kastriert und 3 Mädels. Bereits seit 10 Jahren haben wir immer 4 Aussies, im April ist ein fünfter Aussie, aus schlechter Haltung, bei uns eingezogen. Wir lueben es mit unserer Bande Spaziergänge und oder Badeaktionen zu machen. Tricks lernen unsere alle immer wieder gern und halten das Gehirn fit. Wir würden uns immer wieder für Mehrhundehaltung entscheiden, es muss nur geklärt werden das der Mensch das Rudel anführt und klare Regeln erleichtern das Zusammenleben ungemein...
Wow, 5 Aussies! Bekommen alle den gleichen Auslauf oder mal einer mehr und der andere weniger?
 
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Celine
2. Nov. 19:56
Als ich noch Kind war hatten wir Einzelhunde. Ich hatte immer das Gefühl als wenn den Hunden etwas fehlt, was ich damals nicht benennen konnte. Nachdem ich zu Hause auszog, hatte ich kurzzeitig mal einen, holte dann einen zweiten dazu und bin seitdem begeistert bei der Mehrhundehaltung geblieben. Momentan haben wir zwei eigene Hunde. Hatten schon mal drei. Wir haben aber regelmäßig Gasthunde hier, so dass durchaus auch mal vier Hunde hier rumtollen. 20 - 40 kg. Früher kamen noch vier Katzen mit dazu (mittlerweile alle verstorben). Keine Hunde, ist klar, aber dennoch Teil des Rudels, die auch aktiv mit den Hunden gespielt und gekuschelt haben. Es gab nie Probleme wegen der Größen oder Gewichtsunterschiede. Mein Möff hatte 40 kg, war ein riesiger Schäferhund, und hat alle vier Katzenkinder groß gezogen. Wir nannten ihn Mama Möff. Sally, Husky, 26 kg, war die Ersatzmama von Kater Spike, der war erst 3 Wochen alt, als er zu uns kam und dementsprechend zerbrechlich. Unsere Huskydame Sally hat die Husky Ratten 🤣 wieder eingefangen, wenn die stiften gingen. Gaaaanz vorsichtig hat sie die wieder in deren Freilauf zurück gesetzt. Konnte ihr damit vollkommen vertrauen. Beim Nachbarn hat sie merkwürdiger Weise allerdings drei Hühner gerupft. Ich denke nicht jeder Hund ist für die Mehrhundehaltung geeignet. Manche haben ihren Menschen gerne für sich alleine. Und auch nicht jeder große Hund ist vorsichtig genug mit kleinen Hunden oder anderen Kleintieren. Das muss man halt von Hund zu Hund abwägen. Generell ist meine Tendenz aber immer zu einem großen Rudel aus Hunden und Katzen. Wir haben nie schlechte Erfahrungen diesbezüglich gemacht. Es ist so schön zu beobachten wie gut es allen tut. Auch wenn Mensch ein akzeptabler Sozialpartner ist, so kann Mensch einen anderen Hund nicht ersetzen. Die geben sich untereinander etwas, dass Mensch dem Hund nicht geben kann.
Ja genau, Ronja hat auch ein stärkeres Sozialbedürfnis, da sie auch in einem Rudel aufwuchs. Das hört sich toll an! Scheinbar haben Hündinnen ein ganz besonderes Gespür für sowas. Schön zu lesen, wie feinfühlig eure Vierbeiner sind. Ja das denke ich auch. Dem einen Hund reicht der Mensch Zuhause und dem anderen nicht. Ich kann mir auch vorstellen, dass das allein sein erträglicher ist?
 
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Celine
2. Nov. 19:58
Hallo Celine, Wir hatten eine Katze schon ein paar Jahre. 2006 haben wir uns einen Jack Russel Mix geholt im Nachbardorf, weil mein Mann wegen Frührente eine Aufgabe brauchte. Als die Katze starb 2016 haben wir getrauert, aber uns hat was gefehlt. Unser Rudel hat sich unvollständig angefühlt. Daher haben wir 2017 eine Cavalier King Charles Spaniel Hündin als Welpen dazu geholt. Die Freude unseres Jack Russel Mix war zurückhaltend, aber es wurde akzeptiert und als er blind wurde wsr sie ihm sogar eine Unterstützung. Dieses Jahr Anfang August ist er gestorben. Wir haben aber gleich eine Bichon Frise Hündin als Welpen Mitte September geholt. Sie verstehen sich sehr gut. Wegen Eifersucht muss man aufpassen, aber sie spielen miteinander und schlafen auch aneinander gekuschelt. Wir sind sehr zufrieden damit.
Oh gott, dass tut mir natürlich leid. Wie wurde das bei euch mit den Spaziergängen geregelt? Blieb der ältere Hund bei den langen Strecken Zuhause?
 
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Celine
2. Nov. 20:00
Ich glaube auf Grund was du schreibst, dass du keinen vernachlässigen wirst. Bist die ja jetzt schon im klaren, warum solltest du es dann tun? Fehler machen wir alle und wenn du es wirklich willst, dann mach es und wirst schlauer was dieses Thema angeht 👍🏻👍🏻 die einzigste Bedienung die du stellen solltest, mag mein Ersthund den 2., das muss passen. 🤗🤗
Ja die beiden kennen sich schon. Ist der Hund meiner Nachbarin und ich wäre bei dem 7 Monate alten Hund dann schon der dritte Besitzer. Deshalb benötige Input damit mir die Sorgen genommen werden können.
 
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Corinna
2. Nov. 20:24
So schnell kanns gehen! 😁 Dann sollte es aber wohl so kommen. Wie ist euer Alltag? Musst du bei der kleineren genauer aufpassen, das andere Menschen sie wahrnehmen?
Ne so klein ist sie dann doch nicht. Aber ich finde es extrem witzig, dass ich plötzlich Kommentare zu der geringen Größe meines Hundes bekomme. Das hatte ich früher nie.
 
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Corinna
2. Nov. 20:28
Das tut mir natürlich leid. ❤️‍🩹 Ihr habt also auch 10 kg Unterschied. Das wäre dann bei uns genauso. Lust hätte ich schon aber leider bin ich ein Mensch, der alles zerdenkt. Meine Sorge ist halt, dass ich meinen ersten Hund dadurch vernachlässige, weil der zweite natürlich mehr Beachtung benötigt. Ich will einfach keinen unbewusst vernachlässigen oder vorziehen.
Ich hatte auch so viele Gedanken und ich denke wenn man sich die alle macht, macht man schon viel richtig. Außerdem muss man halt mal zeitweise den einen oder anderen vorziehen. Das können die Hunde aber eigentlich verstehen und einschätzen bzw. geben dir das feed back dazu und dann kannst du dich danach richten.
 
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Claudia
2. Nov. 20:28
Wenn es dir den Alltag erschwert und du es nicht wirklich weißt ob du den Hund nehmen willst dann lass es doch lieber. Ich habe immer zwei und auch drei Hunde ganz klein mit großen zusammen. Sehr alt und ganz Jung das kann viel Spaß machen auch für die Hunde. Aber auch Arbeit um allen gerecht zu sehen. Darüber sollte man genau nachdenken . Damit es für dich nicht nur Stress ist.
 
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Dogorama-Mitglied
2. Nov. 21:12
Wir haben auch zwei im Moment wobei Fine nur auf Pflege ist das jetzt aber schon 1 Jahr da wir außer Wachhund anfragen keine weiteren haben, jedoch eignet sie sich als Schissließe nicht dafür. Beide Hunde unser Border-Australian-Mix und unsere Mali Windspiel Mix Hündin sind 20 kg schwer jedoch im Charakter so unterschiedlich das wir sogar getrennt Gassi gehen. Fine ist so zartbeseitet das die klaren präzisen ansagen die wir an unseren Border geben Sie trotzdem traktieren und sie sich IMMER angesprochen fühlt obwohl wir den Namen immer vor das Kommando setzten und es auch drinnen super klappt. Jedoch selbst wenn ich den Border nur scharf anschaue wenn er Blödsinn macht möchte Sie nach Timbuktu fliehen da für Sie ein sanfterer Blick reicht oder ein verbales Kommando. Womit vom lernen her unser Border gar nicht kann er braucht noch Körpersprache und ein klares Kommando. Um beiden gerecht zu werden und die große Kleine nicht zu überfordern gehen wir also zweimal. Auch das Spielen miteinander fällt beiden schwer da beide sehr unterschiedliche spielansätze haben. Während unser Border nicht so gerne rauft sondern lieber rennt und flitzt. Liebt Fine das raufen das spielerische knurren und leichte Rücken packen des anderen. Ich bin aber definitiv für Mehrhundehaltung jedoch würde ich mir wenn ich mir selbst nochmal einen zulege mir den Charakter sehr genau anschauen oder von Welpe an dazu holen um unserem ersten Hund gerecht zu werden.
 

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