Uff, ich habe jetzt alles gelesen und es geistert so viel in meinem Kopf...
Punkt 1: ich habe von den Martin Rütter Sachen durchaus ein paar Dinge für mich raus genommen, anderes passte zu uns eben nicht. Das musst du einfach für dich schauen und vielleicht seine Fernsehshows, Bücher usw durchschauen, ob das für dich passt
Punkt 2: eine Erziehung die ohne klassische Bestrafungen wie Schläge, Schnauzengriff oder herunterdrücken arbeitet ist definitiv nicht sofort antiautoritär und ich behaupte die meisten Hunde bekommt man ohne diese strafen in den Griff
Punkt 3: es ging zuvor um positive und negative strafen.. da möchte ich gerne die entsprechenden Begrifflichkeiten richtig stellen:
Positive Strafe - Entzug einer positiven Konsequenz = Ball weg nehmen, keine Aufmerksamkeit
Negative strafe - zufügen einer negativen Konsequenz = haue, Wasser spritzen, Lärm machen, Schläge
Genauso gibt es zwei Arten von Belohnung: weg genommenen Ball zurück geben/wieder Aufmerksamkeit schenken - Typ 1
Leckerchen geben, spielen Typ 2
Letzter Punkt: speziell hat mich der Spruch mit der antiautoritären Erziehung gestört, denn das wirkte zum Einen sehr respektlos und zum Anderen ist das auch eine falsche Aussage: antiautoritär wäre es, wenn der Hund tun und lassen kann was er will und keine Konsequenzen kommen (mögen vielleicht manche Menschen tun, passt auf die Situation aber absolut nicht)
PS: unsere "Bestrafung" ist, dass wir einen Negativlaut Konditioniert haben, mit dem wir pako anzeigen, dass wir nicht mögen was er tut (dazu haben wir anfangs ein ignorieren mit dem Ton eingeleitet, wenn er was doofes gemacht hat) der Ton ist ähnlich wie beim Buzzer in quizzshows 🤭 näääd! Das klappt für uns, er weiß sofort wenn wir nicht mögen was er tut