Katrin

Einleitungs-Beitrag

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zuletzt 28. Okt.

Leinenführigkeit in unbekannter Ungebung

Hallöchen! Ich will mal mein Problem schildern und hoffe, dass das schon jemand durch hat und mir sagen kann, wie ich es auch beheben kann. Mein 9 Monate alter Cavapoo läuft in der Hundschule 1plus und auf Gassistrecken, die er kennt sagen wir mal 2-3 an der Leine. Wir üben natürlich immer noch mit Überholen, Umdrehen usw. aber das klappt so weit ganz okay. Was aber garnicht mehr gilt, wenn er irgendwo ist, wo er noch nie war. Ich denke immer, ich tu ihm damit einen Gefallen, aber fall jedes Mal damit auf die Schnauze. Der hängt nur in der Leine egal ob da auch andere Hunde, Menschen oder einfach nur Felder und Wiesen sind. Macht garkeinen Spaß. Und es hilft wirklich nichts von dem, was helfen sollte. Ich Dreh so oft in oder überhole ihn, dass mir zum Teil selber schwindelig wird. Absitzen lassen, anhalten und abwarten, Leckerli, spielen….nix bringt den gewöhnlichen Erfolg. Der ist total abwesend indem Moment - ich krieg garkeinen Draht zu ihm. Hat eh lange gedauert bis wir den hatten aber immer öfter orientiert er sich jetzt schon an mir, d.h. Schaut mich wenigstens mal an unterwegs. Kennt ihr das? Wenn ja, was macht ihr dann?

B

19. Okt. 12:31

@ Brigitte was ich damit sagen wollte - du bist damit nicht alleine. Jeder der ein Hund besitzt durchläuft irgendwann mal diese Phase

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Ute

19. Okt. 13:46

Arnie ist jetzt 10 Monate..und mittlerweile klappt es zur Zeit einigen Wochen ,,soweit gut". Es ist nur selten aber nicht mehr so dramatisch wie die Wochen davor und mir ist es egal was die Leute sagen. Fremde Umgebung ist auch bei mir und ich sag ..Es ist ganz normal und uns geht's auch nicht anders. Also ruhig bleiben schnüffeln lassen und ihm Sicherheit geben und auch ich bleib stehen wenn es nicht klappt und so weiter aber sonst klappt es ganz gut..Die Freude und Aufregung was oder wo es hin geht ist da spannender und es gibt viel zu lesen beim laufen. Wir trainieren auch stets und stets aufs neue. Man hört ja viel, dass sie ja irgendwann ruhiger werden ..Da es mein 1 Rüde ist bin ich schon gespannt wie sich das weiter entwickelt. Bei meiner erste Dame die ist 2004 verstorben war 14 J..danach die zweite Dame die ist mir 2012 verstorben und hatte nie Probleme und jetzt ein Rüde.

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Becky

19. Okt. 15:08

Es kommt auch auf die Erfahrungen des Hundes an, ob er in neuer Umgebung leinenführig ist. Mein Hund ist aus dem Tierschutz und bald 5 Jahre und zeigt trotzdem in neuer Umgebung oft das beschriebene Verhalten. Zum Glück aber nur die ersten Minuten. Ansonsten weiß er schon wie es richtig funktioniert, aber die Eindrücke und vorallem Gerüche in neuer Umgebung nehmen dann auch einfach kurz die Überhand und er konnte ja auch nicht alles in der Vergangenheit generalisieren. Damit nicht nur der Eindruck entsteht, es passiert ausschließlich bei jüngeren Hunden. ^^

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Katrin

19. Okt. 15:26

Hallo, das hatte ich auch. Habe Lilly sehr lange an der sehr kurzen Leine geführt. Sobald sie zieht, stehen bleiben, wenn sie sich zu mir umdreht, und im besten Fall ein Stück auf mich zu kommt, belohnen. Das hat für uns mehrere Wochen Spazierstehen anstatt Spazierstehen bedeutet. Bin ungelogen alle zwei Meter stehen geblieben.

Hab ich auch durch; aber geholfen hat am Ende die Taktik aus der Hundeschule. Also auf bekanntem Terrain🙈 Überholen und umdrehen, Überholen und umdrehen usw….so lange bis es ihm schwindelig war und mir auch….oder wenn er bereits enteilt ist umdrehen und in die andere Richtung laufen. Wenn er nach dem Stehen gleich wieder zerrt. Davor stellen und zurückdrängen und zwar nicht mit der Leine sonder mit dir selbst. Lenkt zumindest kurz ab. Meiner sitzt dann irgendwann hin und wir versuchen es erneut…:-(

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Katrin

19. Okt. 15:29

Das ist das Ergebnis von "positive only" Training. Der Hund macht mit solang er bock hat und dann geht er seinen Interessen hinterher. Ab dem 6 Monat zieht bei mir kein Hund mehr auch nur ansatzweise an der Leine. Aber man ist ja ein Tierquäler wenn man zb auch nur die stimme gegenüber dem Hund erhebt. Deswegen kann ich leider nicht Weiterhelfen als nur zu sagen das ihr darüber nachdenken solltet wieso es gerade nicht funktioniert. Mich würde es extrem belasten wenn ich meinen Hund nicht überall mitnehmen könnte weil er sich nicht respektvoll an der leine verhält. Viel Spaß beim rumstehen.

Ähm glaubst du wir gehören alle unisono zu den „Wegstreichlern“? Sorry, aber ich tue alles dafür, dass mein Hund respektvoll mit mir und anderen umgehen lernt. Außer ihn zu verdreschen. Ich hatte mit unseren Boxern mit beiden die Schutzhundeprüfung abgelegt…und jetzt verzweifelt ich an nem Pudelmischling:-(

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Katrin

19. Okt. 15:32

So lief es bei uns in etwa auch ab. Nur mit viel Stehen zwischendrin. Nach ca. drei Wochen hatte sie es aber dann kapiert. Ihre Leinenführigkeit ist nicht perfekt, aber gut genug, um nur mit Blickverständigung durch den alltäglichen Großstadtwahnsinn zu kommen. Und darauf kommt es mir an🙂

So sieht’s aus. Meiner muss auch keinen Kadavergehorsam hinlegen aber er soll halt kein Arsch werden

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Katrin

19. Okt. 15:34

Alles was gelernt wird, lernt der Hund nur in der Situation. Du musst es generalisieren, d.h. Es an allen Orten genau so konsequent üben. Der Hund hat verstanden wie er sich in der Hundeschule verhalten muss, weiß aber nicht, dass er dies an anderen Orten auch tun soll. Also schön am Ball bleiben 🤗 Mach aber unbedingt Pausen mit einem Auflössignal. Oder am Halsband ist Training am Geschirr ist Freizeit 👍 Hauptsache ruhig, fair und konsequent bleiben 🤓

Halsband Geschirrwechsel machen wir. War jetzt heute nur an gewohnten Orten und hab nur ein Schlenkerchen in neue Gassen gemacht. Das hat funktioniert. Aber wehe ich fahr mit ihm in Wald oder aufs Feld:-)

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Katrin

19. Okt. 15:36

Unser Keks wird diesen November 8 und er ist ziemlich willensstark. Wir hatten eine sehr ähnliche Situation. Letztendlich hat ein tiefes Durchatmen meinerseits und ein ruhiges aber bestimmtes Blocken geholfen. Das heißt nichts weiter bei uns als den Hund neben oder hinter mir zu halten, wenn er an mir vorbei wollte, kam ein "Ey" und ich drehte mich vor ihn mit einer begrenzenden Körperhaltung. Nicht mehr nicht weniger. Hinter mir darf er schnüffeln, bummeln und co wenn er am Geschirr ist, am Halsband heißt es Fuß um Strecke zu machen. Mittlerweile klappt es super. Ich weiß, viele hören das Blocken nicht gerne, für uns wirkte es wunderbar. Mittlerweile darf er im Geschirr auch ein Stück vor, kommt sogar eigenständig hinter mich, wenn er eine Situation komisch oder gruselig findet. WICHTIG! Positives Verhalten wird verstärkt, durch ruhiges verbales Lob und/oder Leckerlies. Leckerlies gibt es bei mir nur auf der Rückseite meines Oberschenkels, ich will den Pfiffi ja nicht animieren nach vorne zu kommen 😊

Genau so machen wir es auch…

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Fee

19. Okt. 15:46

Hab ich auch durch; aber geholfen hat am Ende die Taktik aus der Hundeschule. Also auf bekanntem Terrain🙈 Überholen und umdrehen, Überholen und umdrehen usw….so lange bis es ihm schwindelig war und mir auch….oder wenn er bereits enteilt ist umdrehen und in die andere Richtung laufen. Wenn er nach dem Stehen gleich wieder zerrt. Davor stellen und zurückdrängen und zwar nicht mit der Leine sonder mit dir selbst. Lenkt zumindest kurz ab. Meiner sitzt dann irgendwann hin und wir versuchen es erneut…:-(

Das kenne ich auch noch und mache ich heute auch noch ganz gerne (umdrehen und in die andere Richtung gehen), damit sie sich automatisch an mir orientiert. Wie gesagt, ich denke, das Lernthempo ist individuell, aber nach der Pubertät klappt es meist. Da musst du wohl leider dran bleiben, aber es wird besser, versprochen🙂

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Iris

19. Okt. 15:46

Da kommt es auf den Hund an was am besten hilft, bei Luna haben besuche in Tierparks und Opel Zoo geholfen da dort soviele neue gerüsche sind das sie nach dem 5 Besuch aufgehört hat zu ziehen und bei neuen Gegenden zwar noch die Leine stramm hält aber nicht mehr zieht. Habe die Leine 1m lang gelassen, weder kürzer noch länger gelassen (die ersten 3 Besuche waren sehr anstrengend) bin bei jedem Gehege 30minuten geblieben bis sie komplett alle eindrücke gerochen gesehen gehört hat dann erst weiter zum nächsten Gehege. Wichtig ist es das man erst dann weiter geht wenn der Hund sich von selbst entspannt hinlegt (auch mal etwas liegen lassen) und man Pausen macht. Die ganzen gerüche können ganz schön anstrengend sein. Beim ersten Opelzoo Besuch sind wir nicht rein von draußen sieht man schon paar Tiere sind nur aussenrum gelaufen und dort auf der Wiese gespielt und ein Picknick gemacht beim 2ten Besuch sind wir rein. Gehen seit dem 1x in Jahr zu sowas, sie liebt es 🐕🐾🥰 ist danach auch immer ganz schon KO von den Gerüchen

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