🎓 Die Dogorama Wissenswoche

👉 Jetzt KOSTENLOS anmelden

Home / Forum / Erziehung & Training / Jagdhunde/ stark jagdlich motivierte Hunde

Verfasser-Bild
Silvia
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 86
zuletzt 25. Feb.

Jagdhunde/ stark jagdlich motivierte Hunde

Mich würde interessieren wie ihr es geschafft habt euren jagdlich Motovierten Hund so zu trainieren, dass er trotzdem ohne Leine Laufen kann. Wie lange habt ihr was und wie trainiert? Freddy ist hochmotiviert Jäger. Er sucht Fährten und verfolgt diese- ist Wild in Sicht ist er gleich voll drauf. Ich baue gerade den Rückruf neu auf, erlaube ihm auch an der Schleppleine nur auf dem Weg zu bleiben und rufe ihn zu mir ins Fuss wenn ich merke er hat was erschnüffelt... aber im Moment kann ich nicht glauben, dass ich es jemals hinbekomme ihn frei laufen zu lassen.
 

Du willst mitreden?

Lade dir Dogorama kostenlos im App Store oder Play Store herunter und schon kann es losgehen!
Playstore-Button Appstore-Button
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
25. Jan. 15:06
Kann dem nur zustimmen. Was ich jedoch noch als keine Tipp hätte ist in solchen Situationen ehr ein Abbruch Signal zu verwenden als ihn zurück zu rufen. Wenn vor dem Hund ein Reh rennt ist es vielleicht erstmal etwas zu viel verlangt umzudrehen und in die entgegengesetzte Richtung zu rennen, da ist es meiner Meinung nach einfacher wenn sich der Hund „nur“ hinlegen muss.
"STOP" kann auch schon helfen, dann "Sitz" bzw. "Platz" auf Distanz. Das muss natűrlich vorher geűbt und gefestigt sein.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Silvia
25. Jan. 16:57
Schön. Ihr müsst aber unterscheiden ob du einen Hund hast der stöbert und damit bereits glücklich ist. Die Frage ist aber, trifft er auf diese Entfernung auf eine frische Spur, was passiert dann ???? Dein Hund sucht sehr ruhig, eben dem Beagle Temprament entsprechend. Der Hund von Silvia ist da evtl. in der dreifachen Geschwindigkeit mit wesentlich mehr Energie unterwegs. Es gibt Hetzjäger, der auf Geruch, Gehör und Sicht reagiert, dann den Schalter umlegt und weg ist Ein solches Exemplar soweit auf Distanz weg lassen, wäre in jedem Fall unkontrollierbar ! Diese Video ist also nicht als Tip, oder schau Mal so geht es angebracht.
Ja, bei dieser Distanz hätt ich keine Change mehr. Ich muss immer aufmerksam sein und er nich weiter weg als 6-7 Meter, sonst nimmt er mich nicht mehr für voll und driftet der Spur nach. Sieht er dann noch ein flüchtendes Tier dann wars das. Ich finde es toll, dass hier viel erzählt und diskutiert wird! Da bekommt man automatisch wieder neue Denkanstöße 😃
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Frank
25. Jan. 17:06
Der Zwang sieht in dem Fall so aus, dass man den Hund in die geforderte Position bringt/drückt, wenn er es nicht selbstständig ausführt. Hab den Erdanker vergessen zu erwähnen. Ein Ring an einem Schraubhering, der vor dem Hund in den Boden gebracht wird. Durch diesen Ring führt man die Schleppleine und entfernt sich vom Hund. Durch Zug an der Leine, kann man den Hund dann auf den Boden bringen. Ist ein stationärer Aufbau, der dabei hilft Gehorsam auf zunehmende Distanz durchzusetzen. Ist auch schnell auf- und abgebaut.
...Spätestens jetzt währe ich da nicht mehr dabei. Da sperrt sich in mir alles und widerspricht auch allem was ich die letzten Jahre über Hundeführung gelernt habe.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Tom
25. Jan. 17:29
...Spätestens jetzt währe ich da nicht mehr dabei. Da sperrt sich in mir alles und widerspricht auch allem was ich die letzten Jahre über Hundeführung gelernt habe.
Fand den Rest vom Benni auch ziemlich interessant und hatte mich ebenfalls an genau diesem Punkt gefragt, ob das wirklich sein muss oder ob man das nicht anders lösen könnte. Bzw ob ich das so machen möchte... 🤔
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sonja
25. Jan. 17:32
...Spätestens jetzt währe ich da nicht mehr dabei. Da sperrt sich in mir alles und widerspricht auch allem was ich die letzten Jahre über Hundeführung gelernt habe.
Ich hatte erst auch Kopfkino an, deshalb habe ich noch mal nachgefragt. Jetzt stelle ich mir das nicht viel anders vor, als wenn ein Hund mit auf die Leine treten am Anspringen gehindert wird. Wenn ein Hund das Platz grundsätzlich kann, es aber wegen der Entfernung nicht oder nur zögerlich ausführt, reicht wahrscheinlich ein kleiner Impuls, damit er es doch tut. Der Erdanker als Hilfsmittel zum Üben auf Distanz ist eine gute Idee.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Tom
25. Jan. 17:41
Ich hatte erst auch Kopfkino an, deshalb habe ich noch mal nachgefragt. Jetzt stelle ich mir das nicht viel anders vor, als wenn ein Hund mit auf die Leine treten am Anspringen gehindert wird. Wenn ein Hund das Platz grundsätzlich kann, es aber wegen der Entfernung nicht oder nur zögerlich ausführt, reicht wahrscheinlich ein kleiner Impuls, damit er es doch tut. Der Erdanker als Hilfsmittel zum Üben auf Distanz ist eine gute Idee.
Wir haben da tatsächlich noch mal ein extra Signal zu Bekräftigung, weil ich ein Kommando nicht gerne wiederhole. Wenn es nicht klappt oder sie rumtrödelt, sich erstmal in Ruhe kratzen möchte oder sowas, um "auf Zeit zu spielen", dann gibt es ein scharfes "Brendy... JETZT!!! " und dann läuft das meist auch. Sie weiß ja, was zu tun ist. Das JETZT habe ich tatsächlich massvoll-aversiv eingeführt bei unserem Sensibelchen. Sie weiß genau, wenn sie das hört: "Nu aber zügig, sonst gibt es Ärger" Könnte hier alternativ zum runter Drücken auch funktionieren.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
25. Jan. 18:00
Ich hatte erst auch Kopfkino an, deshalb habe ich noch mal nachgefragt. Jetzt stelle ich mir das nicht viel anders vor, als wenn ein Hund mit auf die Leine treten am Anspringen gehindert wird. Wenn ein Hund das Platz grundsätzlich kann, es aber wegen der Entfernung nicht oder nur zögerlich ausführt, reicht wahrscheinlich ein kleiner Impuls, damit er es doch tut. Der Erdanker als Hilfsmittel zum Üben auf Distanz ist eine gute Idee.
Genau so ist es 👍
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
25. Jan. 18:01
Wir haben da tatsächlich noch mal ein extra Signal zu Bekräftigung, weil ich ein Kommando nicht gerne wiederhole. Wenn es nicht klappt oder sie rumtrödelt, sich erstmal in Ruhe kratzen möchte oder sowas, um "auf Zeit zu spielen", dann gibt es ein scharfes "Brendy... JETZT!!! " und dann läuft das meist auch. Sie weiß ja, was zu tun ist. Das JETZT habe ich tatsächlich massvoll-aversiv eingeführt bei unserem Sensibelchen. Sie weiß genau, wenn sie das hört: "Nu aber zügig, sonst gibt es Ärger" Könnte hier alternativ zum runter Drücken auch funktionieren.
Tja und wie sähe denn der Ärger aus in seiner letzten Konsequenz ?
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
25. Jan. 18:07
Wir haben da tatsächlich noch mal ein extra Signal zu Bekräftigung, weil ich ein Kommando nicht gerne wiederhole. Wenn es nicht klappt oder sie rumtrödelt, sich erstmal in Ruhe kratzen möchte oder sowas, um "auf Zeit zu spielen", dann gibt es ein scharfes "Brendy... JETZT!!! " und dann läuft das meist auch. Sie weiß ja, was zu tun ist. Das JETZT habe ich tatsächlich massvoll-aversiv eingeführt bei unserem Sensibelchen. Sie weiß genau, wenn sie das hört: "Nu aber zügig, sonst gibt es Ärger" Könnte hier alternativ zum runter Drücken auch funktionieren.
Dein Hund hat evtl. keinen bewusst heraus gezüchteten Jagdtrieb. Hatte auch sicher nicht den Erfolg einer Blutspur bis ans verletzte Wild. Also sind Triebe zwar vorhanden,aber nicht sehr ausgeprägt Da ist ein auf Jagd gezüchter Hund eine andere Hausnummer.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Nicole
25. Jan. 18:12
Wir haben einen Vizsla unsere Trainerin hat gesagt Schnüffeln ignorieren weiter gehen somit ist schon mal die künftige Fährtensuche unterbrochen.
 

Du willst mitreden?

Lade dir Dogorama kostenlos im App Store oder Play Store herunter und schon kann es losgehen!
Playstore-Button Appstore-Button