Spaß & Tratsch

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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 22. Aug. 16:46

Was ist das Absurdeste, was ERWACHSENE Menschen mal gesagt oder mit eurem Hund gemacht haben?

Hallo. Mein Hund wird für mich zum Behindertenbegleithund ausgebildet. Das bedeutet, dass ich mehr als andere Hundehalter mit erwachsenen Menschen konfrontiert bin, die sich absolut distanzlos verhalten und ihre Impulse nicht unter Kontrolle haben. Ein paar Bespiele: Mia ist 9 Wochen alt und ich trage sie, weil sie weint und keine Lust mehr hat zu laufen (es war unser erster Tag und ich musste zum Postkasten, ich habe das falsch eingeschätzt). Eine ältere Dame nähert sich von hinten, fasst mir über die Schulter und will Mia einfach anfassen. Ohne zu fragen oder so. Ich sage ihr, dass ich das nicht will. Sie antwortet ich sei aber empfindlich … . Ich bin mit Mia in der Mensa und warte auf eine Freundin. Eine Küchenhilfe kommt angerannt und schreit: „Oh was bist du denn für ein süßes Wufiiiiiiii!“ Ich sage ihr 7 Mal laut und deutlich, dass sie bitte den Hund in Ruhe lassen soll. Sie schaut mich mehrmals verständnislos an und macht weiter, als wenn ich Luft wäre. Ich drehe mich um und verlasse mir Mia die Mensa. Sie ruft mir hinterher: „Ich will doch nur mal streicheln!“ … Ich gehe mit Mia gekennzeichnet Gassi. Sie ist im Dienst. Wir üben auf einem Baum balancieren. Von hinten kommt ein unangeleinter Hund angerannt und schubst Mia von Baum, die mich ganz schockiert anschaut. Ich rufe der Halterin zu, sie solvierte ihren Hund zu sich holen. Sie fragt verständnislos ob mein Hund läufig ist. Ich antworte nein, sie ist im Dienst, es gibt eine Leinenpflicht und ich will es schlichtweg nicht. Sie ranzt mich an: „Sie gönnen ihrem Hund auch gar keinen Spaß…!“ Sowas erlebe ich jeden Tag 10-30 Mal. Weil mein Hund ein Diensthund ist, ist sowas nicht nur nervig, sondern auch gefährlich für mich. Was sind eure absurdesten Erlebnisse mit Erwachsenen. Menschen, die ja eigentlich ihre Impulse unter Kontrolle halten können sollten.
 
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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 14. Aug. 11:57

Letzte Trainerstunde mit faden Beigeschmack

Hallo zusammen, Mich würde interessieren wie ihr die Situation beurteilt. Gestern hatten wir einen Hausbesuch/ Trainingseinheit zu Hause. Mein Hund hat Probleme mit den Geräuschen unseres neuen Geschirrspülers. Besonders die akustischen Signale und die Abpumpgeräusche ängstigen ihn . Mein Hund begrüßte den Trainer zum ersten Mal sehr freudig. Vorher war er eher zurückhaltend. Dieses Mal war es sehr freundschaftlich. Es gab ordentlich Streicheleinheiten vom Trainer dafür. Nach kurzem Gespräch entschlossen wir uns den Geschirrspüler anzustellen . Mein Hund hielt sich währenddessen in der Küche auf ,wurde gelobt und mit Leckeren zusätzlich bestätigt. Er schaffte tatsächlich die kompletten 45 min.Laufzeit zu meistern. Er wich dem Trainer kaum von der Seite. Ließ sich von ihm unter dem Bauch streicheln und legte sich sogar kurzfristig ab. Die Leckerchen gab tw auch der Trainer,ab und zu kam mein Hund auch zu mir und dann hatte ich die Chance ihn mit Lob und Leckerchen, sein Verhalten ,positiv zu bestärken. Zwischendurch fühlte ich mich überflüssig und ja,ich gebe es zu,es kam so ein Gefühl von Eifersucht 🫣🫢 in mir auf. Ich ermahnte mich gedanklich,dass es dabei um den Hund geht und nicht um meine albernen Gefühle. Heute im Nachgang betrachtet denke ich mir,was hatte das bitteschön für einen Mehrwert für mich und meinen Hund als Trainingseinheit. Ich habe gelernt, dass mein Hund bei diesem Problem mir nicht zutraut, dass ich den Geschirrspüler im Griff habe. Ich in der Sache nicht souverän genug bin. Der Trainer hingegen schon. Das war wie eine Lektion für Dummies. Sie her, ich kann das. Du nicht. Ich möchte gern von euch hören, was ihr dazu denkt.