Versicherungen & Recht

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Dogorama-Mitglied
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zuletzt heute 16:06

Diensthund greift anderen Hund an....welche Konsequenzen?

Hallöchen ihr lieben, folgende Situation. Ich war heute bei einer Freundin zu Besuch. Diese hat einen Bordercollie Rüden. Ganz lieb und total verträglich mit jedem. Sie wohnt auf einem Dorf. Ca. 400m von ihrem Haus, lebt ein Zollbeamter mit seinem Diensthund ( ein malinoisrüde),schon viele Jahre. Der Hund wird diesem Mann wird grundsätzlich IMMER an der Leine geführt da er jetzt nicht unbedingt gut auf andere Hunde zu sprechen ist, sich aber an der Leine eigentlich ganz gut verhält und jetzt nicht total ausflippen oder so. Heute kam es dann aber zu einem sehr unschönen Vorfall. Meine Freundin und ich kamen gerade vom spazieren und liefen an dem Haus von dem Mann vorbei. Der Mann kam wahrscheinlich gerade mit dem Hund von der Arbeit und stieg aus dem Auto aus und holte den hund hinten an der Leine raus und ging zu seiner Haustür. Wir liefen weiter....kurz bevor wir bei dem Haus meiner Freundin ankamen, hörten wir aufeinmal ein aufgeregtes bellen und den Mann schreien. Der malinois kam mit einem Affenzahn angerannt und stürzte sich auf den Hund meiner Freundin. Wir waren so geschockt das wir einige Sekunden nicht wussten was wir tun sollten. Der Mann kam angerannt und pfiff und der Hund ließ sofort ab und rannte zu Herrchen. Dieser wollte uns erst weiss machen, das er eine normale rangelei unter Rüden gewesen wäre, doch als er merkte das mehrere Nachbarn das ganze auch mit beobachtet haben und der Hund meiner Freundin einige Schrammen hatte ( zum Glück nichts wildes, wir waren danach sofort beim arzt), räumte er ein, das der Hund ihm, als er ihn im Flur abgeleint hat, er sich durch den türschlitz durchgezwängt und uns hinterher gerannt ist. Er entschuldigte sich und ging. Meine Freundin möchte ihn jetzt trotzdem beim ordnungsamt melden, da sowas einfach nicht geht. Egal ob diensthund oder nicht. Vorallem ein diensthund sollte doch eigentlich nicht so drauf sein. Gibt es weitere Stellen wo man in so einem Fall eine Beschwerde einreichen kann oder reicht da das ordnungsamt? Muss er jetzt vielleicht sogar mit beruflichen Konsequenzen rechnen wegen dem Vorfall, also das der Hund vielleicht nicht mehr dienstfähig ist? Wir möchten ihm nichts böses und auch dem Hund natürlich nicht, aber sowas geht einfach nicht. Wäre mein kleiner Rudi dabei gewesen, der hätte diese Attacke nicht überlebt.
 
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Claudia
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zuletzt 15. Apr. 19:44

Halterhaftung - Verletzung durch fremden Hund

Hallo in die Runde, Ich würde mich freuen, wenn ihr eure Erfahrungen mit mir teilt. Mich hat auf der Hundewiese im Freilauf ein 9-monatiger 40kg-Rottweiler-„Welpe im Spiel“ (Zitat Besitzer) frontal im vollen Tempo gerammt. „Das macht er häufiger, dass er andere einfach umrennt. Bisher ist aber nichts passiert“ wurde mit von den gar nicht erstaunten Besitzern mitgeteilt. Die hatten auch sonst den Hund null unter Kontrolle, reagierte auf kein Kommando (darüber amüsierten die sich noch) und war nicht leinenführig („Zieh doch nicht so, du kugelst mir gleich den Arm aus!“) Mein Knie ist gebrochen, inwiefern auch Bänder gerissen sind, wird in den nächsten Tagen im MRT abgeklärt. OP ist unumgänglich, bin mindestens die nächsten 6 Wochen krankgeschrieben. Die Schmerzen sind z.T. fast nicht auszuhalten. Brauche nach der OP eine Haushaltshilfe, weil ich nicht auftreten darf, aber 3 kleine Kinder und Hund zu versorgen habe. Meine Rechte kenne ich. Könnte Anzeige erstatten, dem Ordnungsamt melden, die Haftpflichtversicherung des Besitzers bemühen. ABER: Was bringt das tatsächlich? Lohnt sich der Stress, oder wird das im Sande verlaufen, wenn Aussage gegen Aussage steht? Der Halter wird wahrscheinlich nichts zugeben, ist polizeibekannt und im Internet werden seine Falschaussagen vor Gericht diskutiert. Er war mit Kumpels zu viert unterwegs, ich alleine mit meinem Hund. Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Was könnt ihr mir raten?
 
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Dogorama
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zuletzt 15. Apr. 14:37

Was kann man gegen das schreckliche Schicksal der Galgos unternehmen?

Das Schicksal der Galgo Españols in Spanien. Diese edlen Windhunde, bekannt für ihre Schnelligkeit und Ausdauer, sind tief in der spanischen Jagdtradition verwurzelt. Leider ist ihr Leben geprägt von Ausbeutung und tiefem Leid, eine Realität, die unsere Aufmerksamkeit und Handlung erfordert. *Das dunkle Leben der Jagdhunde* Die Galgos sind einer der am meisten ausgebeuteten Jagdhundrassen. Ihre Existenz beschränkt sich nicht nur auf die Jagd; sie sind auch Teil einer Tradition, die Unterhaltung auf Kosten ihres Wohlergehens sucht. Die Hunde werden zu langen Jagdveranstaltungen gezwungen, bei denen sie bis an ihre Grenzen getrieben und Wetten auf sie abgeschlossen werden. *Brutale Praktiken hinter den Kulissen* Die Zucht und das Training dieser Hunde erfolgen unter erschreckenden Bedingungen. Sie leben in beengten, reizarmen Umgebungen, werden brutal trainiert, und sobald sie nicht mehr die gewünschte Leistung zeigen, werden sie oft auf grausame Weise entsorgt. Dieses Schicksal trifft sie meist schon im jungen Alter von zwei bis sechs Jahren. *Wie können wir helfen* Tierschutzorganisationen wie TSV Galgo-Friends e. V. leisten unglaubliche Arbeit, indem sie Galgos retten, ihnen ein neues Leben bieten und sich für gesetzliche Änderungen einsetzen. Doch sie können nicht alleine kämpfen. Wir müssen uns als Gemeinschaft zusammentun, um zu helfen. **Wie können wir als Einzelne zur Verbesserung der Situation der Galgos beitragen?** Habt ihr Ideen oder Erfahrungen, wie man effektiv Unterstützung leisten kann, sei es durch Spenden, Adoption, Pflege oder Aufklärungsarbeit? **Welche Rolle spielen Aufklärung und Bewusstseinsbildung im Kampf gegen diese grausame Tradition?** Wie können wir die öffentliche Wahrnehmung ändern und ein breiteres Bewusstsein für das Leid dieser Hunde schaffen? **Wie können wir Druck auf politische Entscheidungsträger ausüben, um wirksame Gesetze zum Schutz der Galgos durchzusetzen?** Habt ihr Vorschläge oder Beispiele erfolgreicher Kampagnen?
 
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Dogorama
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zuletzt 13. Apr. 11:30

Ist die Hundesteuer zu hoch? Warum Menschen in Blaustein demonstieren

Hallo liebe Hundefreunde, in Blaustein, einer kleinen Stadt im Alb-Donau-Kreis, herrscht derzeit ein großes Thema, das nicht nur Hundebesitzer:innen, sondern auch uns als Gemeinschaft beschäftigt: Die Hundesteuer wurde um satte 60 Prozent erhöht! Statt bisher 90 Euro müssen Hundehalter:innen nun 144 Euro jährlich für ihren ersten Vierbeiner zahlen. Diese Entscheidung hat nicht nur für emotionale, sondern auch für öffentliche Reaktionen gesorgt, inklusive einer Demonstration gegen diese Erhöhung. Die Stadtverwaltung begründet diesen Schritt damit, dass die Hundesteuer seit sechs Jahren unverändert geblieben ist. Doch viele Bürger:innen sehen das kritisch. Eine Einwohnerin bezeichnet die Erhöhung als ungerecht und argumentiert, dass ähnliche Steuern auch für andere Haustiere wie Katzen und Pferde angebracht wären. Der Sozialverband VdK weist auf die sozialen Auswirkungen hin, besonders für ältere und finanziell schwächere Menschen. Ein Hund ist für viele mehr als nur ein Haustier; er ist ein Lebenspartner, der Trost und Freude spendet. Mit der neuen Steuer steht Blaustein nun an der Spitze in Baden-Württemberg, wo die Hundesteuer zwischen 35 und 144 Euro variiert. Die Stadt erhofft sich dadurch Mehreinnahmen von rund 37.000 Euro. Doch ist das gerechtfertigt? Wir möchten mit euch diskutieren: • Ist die Hundesteuer in euren Augen generell zu hoch? • Ist die drastische Erhöhung in Blaustein gerechtfertigt? • Wie sollten Städte und Gemeinden eurer Meinung nach ihre Steuerpolitik gestalten, um sie fair und ausgewogen zu halten, besonders im Hinblick auf Haustiere? Teilt eure Meinungen, Erfahrungen und vielleicht auch Tipps, wie man mit solchen Erhöhungen umgehen kann. Es geht uns alle an, wie unsere vierbeinigen Freunde besteuert werden. Lasst uns eine konstruktive Diskussion führen! (Bildquelle: SWR Aktuell)
 
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Dogorama
Anzahl der Antworten 883
zuletzt 11. Apr. 19:02