Spaß & Tratsch

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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 1. Sept. 22:32

Selektives Hören und selbstständige, mutige und neugierige Hundecharaktere-Eure Erfahrungen

Wer von euch hat seinen Frieden mit dem selektiven Hören seines Hundes gemacht? Vorneweg: Ich hatte immer Hunde, die eher eine “Was gibt es? Was kann ich tun? Zack, hier bin ich - Mentalität” hatten. Mit drei Jahren war in der Regel alles ausdiskutiert. Tja, und dann kam Mogli😂Schon als er klein war hab ich gemerkt, wir haben zwar einen super guten Draht zueinander und auch unsere Bindung war total schnell da, aber er hat seinen sehr eigenen Kopf, hinterfragt gerne, hat was sehr schelmisches und ist auch recht selbstständig. Hinzukommt, dass er super neugierig und mutig ist. Das bedeutet z.B. dass er Signale nach wie vor immer mal wieder hinterfragt, tagesabhängig reagiert oder auch immer mal wieder ein Rückruf dauert. So als Beispiel: Er kommt immer, aber manchmal eben wie ein Sausewind und dann wieder ganz gemütlich angetrabt, nachdem er abgewogen hat, ob das jetzt Sinn macht. Es gibt noch viele andere Alltagssituationen, aber dann wird der Text hier zu lange und jeder, der einen ähnlichen Charakter zu Hause hat, wird eh Bescheid wissen, aber erzählt und tratscht hier gerne über Begebenheiten aus dem Alltag dazu. Und, ich mache gerade meinen Frieden damit und wollte hier einfach mal einen Raum geben, um sich dazu auszutauschen. Wem ging oder geht es auch so und fiel es euch leicht oder schwer so einen Charakter anzunehmen? Seid ihr in verzweifeltes Trainieren abgedriftet oder in völlige Resignation? By the way, ich hatte Beides, und bin jetzt recht entspannt. Vor allem weil mir nochmal mehr deutlich geworden ist, wie sehr wir in der heutigen Zeit einen Anspruch an uns und die Hunde haben, der völlig unnatürlich ist. Das Zusammenleben soll doch Freude machen und die Zeit genossen werden. Das heißt jetzt nicht, nicht zu erziehen, überhaupt nicht. Es ist wichtig angemessen und stressfrei durch den Alltag zu kommen, aber ich denke viele Probleme beginnen genau dort, wenn der ursprüngliche Charakter nicht ausreichend angenommen oder mit einbezogen wird. P.s. Hier sind Erziehungstips unerwünscht. Es geht um einen eher philosophischen Austausch oder eigene Geschichten und Erfahrungen zu diesem Thema.