Erziehung & Training

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Lisa
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zuletzt 20. Juni 21:37

Wir wissen nicht mehr weiter..

Hallo ihr lieben 🐶 Besitzer, Ich erzähle von Anfang an.. Wir haben damals einen Australien Shepard Pinscher Mix geholt mit 8 Wochen von einem jungen Mann aus eBay Kleinanzeigen. So ganz genau weiß man aber auch nicht was er ist.. Er hat relativ schnell die Grundkommandos gelernt und ist eigentlich ein total lieber Hund aber nicht unbedingt ein verschmuster oder anhänglicher. Er ist jetzt 9 Monate alt und schwierig das wir nicht mehr weiter wissen.. Er beißt in Hände , wenn wir Auto fahren und er andere Hunde sieht bellt er wie verrückt los allgemein bellt er extrem viel im Auto egal ob ich ihn bereinigen möchte , konsequent sein will es ihm alles egal. Wenn wir draußen Gassi gehen bellt er andere Hunde total wild an ( was er früher nicht gemacht hat) aber er möchte nicht beißen oder aggressiv sein sondern er möchte nur zu dem anderen Hund er fiepst, pirscht sich an usw.. Wir sind schon jeden Tag dabei fleißig zu lernen aber es wird einfach nicht besser.. es belastet unser Leben im Moment wie auch unsere Beziehung. Wir würden so gerne in die Hundeschule aber leider ist es finanziell nicht möglich aber wir haben das Gefühl alleine bekommen wir das nicht hin.. Ich bin momentan krank diesbezüglich und mein Mann kümmert sich um mich und ist diesbezüglich auch Zuhause genug Zeit für unser Hund aber finanziell zwecks der Hundeschule sehr schwierig. Wir lieben ihn sehr! Und wollen ihn auch nicht her geben aber manchmal ist der Gedanke da weil wir nicht mehr weiter wissen.. :-( Bevor ich aber so einen Entschluss fasse Frage ich deswegen hier um Rat. Ob jemand uns helfen kann ich bedanke mich um voraus..
 
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Nike
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zuletzt 18. Juni 21:25

Rücksichtnahme auf Jogger*innen, Radfahrer*innen und Co.

Das Wetter wird schöner, die Tage werden länger und so begegnen mir auf den Runden mit Frieda nicht nur wieder viele Hund-Mensch-Gespanne, die über den Winter wie vom Erdboden verschluckt waren, sondern auch vermehrt Jogger*innen, Radfahrer*innen und Spaziergänger*innen ohne Vierbeiner. Für mich ist es selbstverständlich, dass ich meine Hündin anleine, wenn sich uns jemand nähert. So habe ich es bereits als Kind gelernt, denn selbst der liebste und gehorsamste Hund kann jemandem doof vor die Füße oder vors Rad baseln und obendrein steht niemandem auf die Stirn geschrieben, ob er/sie Angst vor Hunden hat. Es ist also nicht nur sicherer für alle Beteiligten sondern auch eine Frage der Rücksichtnahme. Beinahe täglich sehe ich allerdings, dass dies bei Weitem nicht für alle Hundehalter*innen so selbstverständlich ist. Besonders in größeren Gruppen scheinen sie es häufig nicht für nötig zu halten, anderen Menschen, die das schöne Wetter auskosten wollen, auf Wegen in Wald und Feld Platz zu machen, damit diese sicher passieren können. Da darf dann eine Radfahrerin einen anspruchsvollen Slalomparcours durch spielende Hunde bewältigen oder ein Jogger wird von zwei sich vor seinen Füßen balgenden Welpen ausgebremst. - Und ich muss wirklich sagen, dass ich das einfach nur anmaßend, respektlos und in vielen Fällen auch gefährlich finde! Ja, für viele von uns - mich eingeschlossen - sind unsere Vierbeiner das Größte, aber dennoch ist und bleibt Hundehaltung ein höchst egoistisches "Hobby". Wir können nicht voraussetzen, dass jeder Mensch da draußen gut auf Hunde zu sprechen ist, und wir sollten dafür sorgen, dass unsere Tiere niemanden (mehr als unbedingt nötig) beeinträchtigen oder gar gefährden. Ich gehe sogar noch weiter und behaupte, es gäbe deutlich weniger "Hundehasser*innen", wenn es nicht so viele rücksichtslose bzw. sogar dreiste Hundehalter*innen gäbe, die sich aufführen, als gehöre ihnen die Welt. Dass wir alle schon Begegnungen mit besonders doofen hundelosen Menschen zu Fuß oder Rad hatten, ist übrigens klar, soll hier aber nicht das Thema sein. Mir geht es tatsächlich darum, was wir von unserer Seite aus tun können. Deshalb mein Appell an diejenigen, die sich darüber evtl. noch keine Gedanken gemacht haben: Nehmt (mehr) Rücksicht!