Sonstiges

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Lara
Anzahl der Antworten 94
zuletzt 13. Sep. 07:28

Nachbar ärgert Hund

Wir wohnen in einem Einfamilienhaus mit einem kleinen Garten. Mein Nachbar hat seinen Carport direkt an unserem Zaun und dort sitzt er dann jeden Abend (sogar im Winter bei Minusgraden) und säuft. Ich lasse meinen Hund nie unbeaufsichtigt in den Garten, auch nicht, wenn ich ihn nur kurz abends zum pullern rausschicke, weil ich nicht möchte, dass er unsere Nachbarn mit Bellen stört. Das Problem ist, dass dieser eine Nachbar unseren Hund nun permanent provoziert, obwohl ich daneben stehe. Heute Abend waren wir nur ganz kurz im Garten und mein Hund sollte pullern gehen. Mein Nachbar hat sofort laute Geräusche gemacht, sodass mein Hund sich erschreckt hat und los gebellt hat. Ist ja auch nicht weiter schlimm, aber dann hat der Nachbar ununterbrochen laut geschrien, um meinen Hund zu provozieren damit er weiter bellt. Eigentlich hört mein Hund sofort auf zu bellen, aber wenn ihn jemand mitten in der Nacht provoziert, direkt an unserem Zaun, natürlich nicht. Er ist ein Hund der aus Angst bellt und nachts kann er nicht mehr so gut sehen. Mein Nachbar provoziert meinen Hund mittlerweile tagtäglich. Besonders gerne scheppert er mit den Mülltonnen, schreit oder knallt die Fenster oft hintereinander auf und zu, wenn mein Hund mal fünf Minuten mit mir draußen ist, da er weiß, dass mein Hund bellt bei lauten plötzlichen Geräuschen. Habt ihr auch schon solche schlechten Erfahrungen mit euren Nachbarn gemacht? Kann ich irgendwas dagegen tun, außer meinem Hund abzugewöhnen bei lauten Geräuschen zu bellen?
 
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Tom
Anzahl der Antworten 4
zuletzt 12. Sep. 15:20

Aufpassen bei Infos, auch bei Studien! Hier z.B. das Thema "Hygiene bei div. Fütterungs Formen

Der Rest wird bestimmt lang und ist evtl nur für Leute geeignet, die wirklich interessiert sind und sich Zeit nehmen möchten für sowas. Das Thema "Qualität von Informationen, besonders aus dem Internet " und dass man da kritisch sein sollte, ist mir ja von jeher ein Anliegen, wie viele User vielleicht schon wissen. Anlass zu diesem Thread ist ein Video, was Youtube mir vorgeschlagen hat und dachte, dass ich das mal gucken sollte. Hab ich sogar gemacht, das Video war von Nadine Wolf und der Titel "ist BARF eine Bedrohung für die Menschheit". Ziemlich populistisch und auch schon ein paar Jahre alt. Ich hab es trotzdem angesehen und es hat mich richtig sauer gemacht. Deswegen dieses Thema, weil es um Studien geht, die hier mit anderen Studien widerlegt werden sollen. Ist ja auch einigermaßen "en vogue" hier und woanders, dass erstmal für jede Aussage STUDIEN gefordert werden. Bis dahin eigentlich gut und sinnvoll und immerhin besser, als zT sehr fragwürdige Aussagen von Blogs und Reels, Foren oder Facebook kritiklos weiter zu gehen. Studien an sich sind erstmal besser und zuverlässiger als Aussagen von irgendwem, vielleicht ohne wissenschaftlichen Sachverstand zum interpretieren, vielleicht auch Verkäufer oder Lobbyisten, die primär in eigener Sache unterwegs sind. Immer aufpassen und am besten direkt in die Quelle rein schauen und nicht, wie andere Leute das interpretieren. Hier am konkreten Beispiel: Das Video, was mich akut verärgert hat, weil Halter dort verarscht werden, findet man unter https://youtube.com/watch?v=h3fT5NHwzkw&feature=share Man möchte darin die hygienische Untersuchung zu BARF Fleisch widerlegen, die Studie, die hier für Missstimmung sorgt. findet man unter https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29326391/ (Das hat gefehlt und ich habe es grad nachgetragen...) sollte das sein, was ich an dieser Stelle posten wollte... Herangezogen dafür wird ne andere Studie aus einem Crwodfunding Projekt, die von armen mittellosen Haltern 15.000$ zusammen gekratzt haben. Natürlich toll und sympathisch, wenn die Leute ihr letztes Hemd geben für sowas zugunsten der Nasen. Eigentlich sympathisch natürlich. Findet man unter Aber was ist inhaltlich hier denn jetzt genau passiert? Die Autoren der Studie 1 (keine Ahnung, wie teuer die war und wer das finanziert hat), hab ich einfach nicht recherchiert) haben Rohfleisch für Hunde auf spezifische, pathogene Keime untersucht und sind zu bestimmten Ergebnissen gekommen. (Bild 1) In der Studie, die hier als Gegenbeweis heran gezogen wird, haben Autoren dieser Crwodfunding Studie 12 Fertigfutter untersucht auf völlig andere Parameter und mit anderen Nachweis-Grenzen. Aber am Ende werden nicht nur Äpfel mit Birnen verglichen, sondern hier eher große Äpfel mit kleinen Kartoffeln. Und - ZACK - hat man tatsächlich die Unterschiede gefunden, die man gerne finden wollte. Fraglich aus meiner Sicht, ob das eine mit dem anderen vergleichbar ist, was die Aussagen angeht. Zugegeben: Mikrobiologie und pathogene Keime sind jetzt übrigens nicht so wirklich meine Superkraft, aber ich hab mir das angeschaut und bin da jetzt auch nicht komplett unbeleckt. Bei meiner persönlichen Beurteilung stütze ich mich zusätzlich ua auf die amerikanische Mikrobiologin Phyllis Entis, die sich explizit zu dieser angeblich widerlegenden Arbeit geäußert hat und sich in den Feinheiten bestimmt besser damit auskennt als ich selbst. Hier, was sie insgesamt dazu sagt: https://efoodalert.com/2015/01/07/shocked-and-saddened/ Hat jemand was dazu zu sagen oder ähnliche Beispiele, wo man bei zitierten Studien als angeblichen Beleg für eigene Aussagen mal etwas genauer hin schauen sollte, weil es einfach nicht passt?
 
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Christian
Anzahl der Antworten 178
zuletzt 21. Aug. 18:19

Anforderungen von Tierheimen / Tierschutzorganisationen

Eigentlich hatte ich mich hier nur für den Hundeführerschein angemeldet, um mein Wissen zu testen, allerdings hat mich der nette Ton in den Beiträgen hier doch dazu ermutigt mich mit einem Anliegen mal zu melden. Ich bin gerade noch auf der Suche nach meinem Vierbeiner und genau darum dreht sich meine Frage. Gerne würde ich einen Hund aus dem Tierheim / Tierschutz nehmen. Besonders wegen der Coronasituation (Rückläufer) macht das vielleicht mehr Sinn, auch weil ich auf keine Rasse fixiert sind. Lange Rede, kurzer Sinn: ich wohne alleine in einer Mietwohnung im zweiten Stock in der, von der Größe ,in den 60er noch eine Familie gelebt hat und genau hier ist meisten schon Schluss. Ich merke in den Gesprächen genau an dieser Stelle oft, das es eigentlich egal ist was ich danach noch von mir erzähle, ich bin einfach raus. Das ich schon seit meiner Jungend mich mit dem Thema beschäftigt, ich genau weil ich bisher einem Hund nicht das nötig bieten konnte keinen hatte (das also auch reflektiere), schon mal für drei Monate einen Hund in Pflege hatte und von sehr erfahrene Hundebesitzern in meinem Umfeld nur positive Rückmeldungen bekommen hatte, auch in Bezug zur Bindung die der Hund zu mir in kurzer Zeit aufgebaut hat, war alles uninteressant… Viele Profile machen auch klar das der Hund an Menschen mit Garten vermittelt wird. Erdgeschoss, Garten, ländlich, oft auch eine Person dauerhaft Zuhause, maximal größere Kinder und Ersthund lese ich so oft als Minimalvorraussetzung. Seht ihr als Hundebesitzer das ähnlich? Wie sehen eigene Erfahrungen von euch aus? Freue mich sehr auf einen Austausch…
 
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Friedrich
Anzahl der Antworten 76
zuletzt 12. Aug. 15:59

Hundehalter und das Internet (Gedanken zur Nacht)

Es ist schon komisch. Das hier ist nicht die erste Seite im Internet, die speziell für Hundehalter gedacht ist, auf der ich mich angemeldet habe. (und wohlgemerkt die einzige auf der ich noch bin) Ob nun diverse „Hundegruppen“ bei Facebook (bei Facebook bin ich nun schon seit über einem Jahr nicht mehr) oder andere Foren in den Tiefen des Internet..... Eins ist überall gleich: früher oder später wird verbal aufeinander eingehackt dass sich die Balken biegen. Glatt könnte man manchmal meinen, Hundehalter hassen sich gegenseitig. Bei jedem Scheiss fühlt sich irgendwer angegriffen oder emotional beleidigt oder irgendwas in der Art. (Ja, ich bin da auch manchmal keine Ausnahme) Die Leute stellen manchmal öffentlich die dämlichsten Fragen (Verzeihung, aber manchmal fragt man sich doch was da für ein Unsinn gefragt wird)..... Es wird mit Halbwissen oder, was noch schlimmer ist, mit Unwissen geglänzt (und darauf beharrt). Antworten auf gewisse Fragen sind manchmal so absurd, dass man sich glatt Sorgen um den Geisteszustand des/der Antwortenden machen könnte. Eins ist aber fast immer zu beobachten: Fast jede Thematik die auch nur ansatzweise kontrovers sein könnte führt irgendwann dazu, dass extreme Meinungen zu Tage treten die keinen Widerspruch dulden. Gern mit dem „Argument“ dies oder jenes „GEHT GAR NICHT“ (u.ä.) Trockenfutter? GEHT GAR NICHT! 7-8h allein ? GEHT GAR NICHT! Halsband ? GEHT GAR NICHT! usw. Das wird gern unterlegt mit der unterschwelligen „Beschuldigung“ dass, wer dass nicht so sieht, logischerweise ja ein schlechter Hundehalter sein müsse. Ich denke, jedeR liebt sein/ihr Tier . JedeR will das beste für sein/ihr Tier....... Jeder hat zu irgendwas eine persönliche Meinung. Das ist gut und richtig. Und so unterschiedlich unsere Hunde im Wesen sind, so sind auch wir Menschen unterschiedlich. Aber KEINER (auch ich nicht) hat die absolute Wahrheit gepachtet ! Austausch ist gut und wichtig! Aber dieses Angepisse und Angepisst-sein ist irgendwie nervtötend. Wenn man schon beim Schreiben 1000x nachdenken muss, ob hinterher die Gefahr besteht öffentlich in der Luft zerrissen zu werden, weil man etwas fragt oder sagt...... Wenn es Leute gibt, die die perfekten Hundehalter sind , dann ist das schön ! Ich glaube es Ihnen aber nicht ! Ich denke auch, viel ist dem geschuldet, dass man hier im Internet sein Gegenüber nicht sehen und hören kann....! Intonation, Ironie, Sarkasmus u.ä. lassen sich eben nur schwer schriftlich transportieren. Ich bin mir auch sicher, viele kämen im reellen Leben , live und außerhalb des Internet gut miteinander klar - auch bei gegensätzlichen Meinungen. So Long Haltet von mir was ihr wollt..... aber das musste einfach mal raus.....
 
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Dogorama-Mitglied
Anzahl der Antworten 365
zuletzt 30. Juni 15:01

Hundehaltung und Klimawandel

Gerade sind die Temperaturen halbwegs erträglich geworden... Die letzte Hitzewelle hat mich echt schachmatt gesetzt. Nach immer heißeren Sommern und bei uns im Norden schneelosen Wintern, komm ich langsam ins Grűbeln..🤔 Der Rhein fűhrt zzt. extrem wenig Wasser, űberall droht Wasserknappheit. Die Weltmeere sind verschmutzt, Polkappen und Gletschereis schmelzen.. Verursacht haben wir diese Umweltkatastrophe mit unserer Lebensweise in den Industrienationen. U. a. werden Kűhe, die wir hier essen, von Soja ernährt, das in Sűdamerika angebaut wird. Dafűr wird seit Jahrzehnten die grűne Lunge der Erde, der Amazonasregenwald, abgeholzt.. Jetzt mein Anliegen: Da unsere Hunde ja auch Rindfleisch fressen bzw. Produkte, die daraus gemacht sind.., was kann man da machen? und.. wenn ich so in mich gehe und es mir recht űberlege... 🤔, wasche ich öfter mit der Waschmaschine, produziere aufgrund meiner Hunde auch deutlich mehr Műll..... und mag mir meine erhöhte CO2-Bilanz gar nicht so recht ausmalen.. 🙈 Seht ihr uns als Hundehalter da auch in der Verantwortung? Was könnte man ggf. ändern? (Wohlgemerkt: ich meine damit NICHT, die Hunde nun vegan zu ernähren😉) Was könnte eurer Meinung nach ggf. im Bereich Hundehaltung unser Beitrag sein? Habt ihr euch darűber űberhaupt schon mal Gedanken gemacht? Freue mich auf eine interessante, ideenreiche Diskussion. 😀 P. S. Selina war so lieb, mir das wirklich passende Foto zur Verfűgung zu stellen... Sie wollte extra zu dem Weiher um Evoli plantschen zu lassen und fand ihn so vor... Es ist also eine Originalaufnahme, keine Fotomontage... An dieser Stelle ganz großen Dank dafűr❤️