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Home / Forum / Welpen & Junghunde / Welpe mit 9 Wochen abgeholt

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Manu
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 55
zuletzt 27. Dez.

Welpe mit 9 Wochen abgeholt

Guten Tag, ich habe vor zwei Tagen meine kleine Luna abgeholt. Sie ist 9 Wochen alt und war vorher bei deiner mama, seinem Papa und seinen Geschwistern . Wie ich nun mitbekommen habe, ist wohl einiges schief gelaufen. Impfungen hat die am 3ten Dezember nur die Paravose bekommen, alle anderen Impfungen hat die kleine noch nicht . Ich werde nächste Woche zum Tierarzt gehen und mich fort erkundigen. Nun habe ich erfahren, dass sie wohl nie wirklich draußen war. Jetzt habe ich Angst, dass sie Verhaltensstörungen bekommt. Wobei ich sagen muss, das sie vorgestern in garten Angst gehabt hat und versucht hat gras zu essen. Gassi wollte sie auch nicht Bzw hat alles mögliche versucht zu kauen. Da sie nicht alle Impfungen hat habe ich extreme Angst das was passiert. Seit gestern hat die kleine Luna richtig Bock im garten zu spielen, hat es sogar 10 Minuten gassi geschafft ohne Probleme . Sie hat die Blätter auf dem Boden ignoriert und ist mit uns gelaufen. Manchmal geht sie dennoch an das Unkraut aber ich sehe hier eine deutliche Verbesserung . Wir sind für die kleine 4 Stunden auto gefahren um sie zu holen. Nun möchte ich fragen ob ich Probleme bekommen werde oder das alles ganz normal ist. Sie lernt wohl sehr schnell , bellt fast nie und will immer kuscheln . Das mit den Impfungen und dem fressen/kauen macht mir bisschen Sorgen. Habe sie gestern entwurmt, am 3ten Dezember wurde sie wohl auch entwurmt
 

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Nicole
27. Dez. 10:22
Danke, jetzt benötige ich nur noch ein paar Tipps für das gassi gehen. Ich habe bereits YouTube Videos geschaut aber mein kleiner will immer irgendetwas kauen (Pflanzen, kot, Pfützen). Habt ihr Tipps ? Legt sich das wenn man das nun regelmäßig macht? Gestern waren wir nicht spazieren und er ist sm Abend ca 3 Stunden wirklich durchgeflippt. Er hat uns sehr Angst gemacht, hat auf alles mögliche gebissen und seine Augen waren so weit geöffnet wie in einem Rausch . Kann es am fehlenden gassi sein? Im garten bei uns war er gestern .
Das ist erstmal ganz normal, dein Hund ist ja in der oralen Phase, das bedeutet sie erkundet ihre Umwelt mit dem Maul, findet so raus was ist essbar und was nicht. (Das ist nicht unbedingt gleich bedeutend mit dem was wir für essbar halten) Es liegt an dir damit umzugehen. Das wichtigste Kommando für einen Hund ist daher ein ,nein‘ und ich für meinen Teil würde noch vor Sitz Platz und anderen Spielereien meinen Fokus immer darauf legen. Erst mit wenig Ablenkung im heimischen Umfeld üben, dann im Garten, dann draußen. Immer nur 2-3 gute Wiederholungen machen. Ich denke nicht, dass der Welpenwahnsinn daran liegt, dass du nicht Gassi warst, sondern eher daran, dass sie zu lange am Stück wach war und jetzt nach paar Tagen auch mehr und mehr ankommt und sicherer wird. Am besten ist es wenn du vorerst nach spätestens 15-20 Minuten spielen und toben eine Pause mit deinem Hündchen einlegst, gemeinsame Kuschelzeit sich hinsetzen beruhigend kraulen. Sie muss nicht zwingend schlafen aber meistens tun sie das dann aber einfach etwas ausruhen. Und bitte nicht, nach 3 Tagen x Futtersorten testen. Sondern mal wenigstens die ersten paar Wochen bei ein und dem selben Futter bleiben. Im Idealfall ist es das, was er die ersten Wochen bei Mama und Geschwistern auch bekommen hat.
 
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Alexandra
27. Dez. 11:09
Ich finde es sehr schade, anhand des Textes zu beurteilen wo der Hund her kommt. Gleich zu behaupten, das es er von einem Vermehrter kommt. Das weiß keiner. Ich persönlich finde ein Welpe sollte bis zu 12 Woche bei seiner Mutter und den Geschwistern bleiben, aber das ist meine persönliche Meinung. Wichtig ist, das ihr eine gute Bindung aufbaut, das gibt dem Hund Selbstvertrauen und Stärke.
 
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Annett
27. Dez. 11:32
Das ist erstmal ganz normal, dein Hund ist ja in der oralen Phase, das bedeutet sie erkundet ihre Umwelt mit dem Maul, findet so raus was ist essbar und was nicht. (Das ist nicht unbedingt gleich bedeutend mit dem was wir für essbar halten) Es liegt an dir damit umzugehen. Das wichtigste Kommando für einen Hund ist daher ein ,nein‘ und ich für meinen Teil würde noch vor Sitz Platz und anderen Spielereien meinen Fokus immer darauf legen. Erst mit wenig Ablenkung im heimischen Umfeld üben, dann im Garten, dann draußen. Immer nur 2-3 gute Wiederholungen machen. Ich denke nicht, dass der Welpenwahnsinn daran liegt, dass du nicht Gassi warst, sondern eher daran, dass sie zu lange am Stück wach war und jetzt nach paar Tagen auch mehr und mehr ankommt und sicherer wird. Am besten ist es wenn du vorerst nach spätestens 15-20 Minuten spielen und toben eine Pause mit deinem Hündchen einlegst, gemeinsame Kuschelzeit sich hinsetzen beruhigend kraulen. Sie muss nicht zwingend schlafen aber meistens tun sie das dann aber einfach etwas ausruhen. Und bitte nicht, nach 3 Tagen x Futtersorten testen. Sondern mal wenigstens die ersten paar Wochen bei ein und dem selben Futter bleiben. Im Idealfall ist es das, was er die ersten Wochen bei Mama und Geschwistern auch bekommen hat.
So ist es. Es ist wie bei kleinen Kindern. Die drehen auch mal auf. Geh nach jedem Fressen und Schlafen kurz zum Lösen raus, damit er stubenrein wird ( ohne die Decke). Lobe ihn, wenn es klappt, ignoriere es, wenn mal ein Unglück passiert. Ausgedehnte Spaziergänge sollten noch nicht stattfinden, so wie hier schon gesagt, rechnet man etwa 5 min pro Lebensmonat, bei euch also im Moment höchstens 10 min, sonst überforderst du ihn und das kann auch zu diesen Übersprungshandlungen führen. Unten habe ich dir schon das Boxentraining empfohlen. Natürlich kann er aber auch mal toben. Dreht er aber zu sehr und zu lange auf, kannst du ihn dann in seine Box bringen ( oder ihn dahin schicken , wenn das schon klappt), damit er runterfährt. Du wirst sehen, mit der Zeit wird er das dann von selber machen. Draußen brauchst du Geduld mit den Dingen, die er fressen will. Immer wieder wegnehmen/ gar nicht erst ranlassen und ein nein dazu. Diese Phase ist ganz normal und vergeht mit der Zeit wieder. Kleine Kinder nehmen auch alles in den Mund. Und keine Futterumstellungen jetzt. Das kannst du ( langsam) später machen, wenn das nötig sein sollte. Lass ihn sich erst einmal in Ruhe eingewöhnen.
 
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Marti
27. Dez. 11:32
Fröhlichen 2. Weihnachtsmorgen 🌟 Ich denke, dass Deine große Sorge (die ich im Allgemeinen sehr gut nachvollziehen kann), Dir im Weg stehen kann. Für Deinen kleinen noch sehr jungen Welpen ist alles neu und er braucht eine sichere Rückmeldung von Dir, dass alles in Ordnung ist, denn er kann die Situation nicht einschätzen(da für ihn ja alles neu ist). Es ist gut, dass Du Dir Gedanken machst, aber lege Deine Angst zur Seite. Diese Angst ist für Hunde oft als Unsicherheit spürbar. Das wiederum bedeutet, dass wenn solche Unsicherheiten im Raum stehen, der Hund meinen könnte, es versteckten sich irgendwo Tiger — also es gibt einen Grund für diese Unsicherheit und dann kann beim Welpen ängstliches und unsicheres Verhalten entstehen. Die Impfungen holst Du einfach zeitnah nach. Bis dahin wird nichts passieren, denn wenn Impfungen überlebenswichtig wären, weil sonst alle Hunde stürben, dann gäbe es nicht so viele Strassenhunde, von denen ja auch einige, trotz Strassenleben, vollkommen gesund sind. Gib Deinem Wonneproppen Zeit die Welt kennen zu lernen. Bei mir lebt ein Junghund, Pina, aus dem Tierschutz, seitdem sie 17 Wochen alt ist. Ihre Mutter wurde auf der Straße geprügelt und hatte beim Fund einen Kieferbruch und diverse Verletzungen, die Mutter war sehr ängstlich, also Verhaltensauffälligkeiten könnten bei den Kindern schon vorprogrammiert sein, sollte man meinen. Pina war anfangs sehr unsicher, hat alles auf der Straße verbellt, mochte nicht ins Auto einsteigen, hat monatelang lieber in die Wohnung gepinkelt als draußen, weil draußen so viel los gewesen ist, dass sie sich nicht entspannen konnte. Es war wirklich schwierig. Mittlerweile ist von vielem kaum noch was übrig geblieben. Im Auto fährt sie nun gut mit und steigt selbstständig ein. Sie bellt nicht mehr jeden an, sie pinkelt draussen (nur noch nicht in fremden Gebieten.) Ich war auch sehr unsicher, dachte ständig, dass ich was falsch mache. Nun bin ich viel pragmatischer und übe mich darin, mir sicher zu sein, dass das was ich tue gut ist. Seitdem kann sie sich viel besser entspannen und ist weniger aufgeregt. Ich wünsche Dir viel Kraft und Vertrauen in Dich und in Deinen Hund, dass ihr ein wunderbares Team werdet! 🍀💫
👏 sehr gute Antwort. 🙂👍
 
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Annett
27. Dez. 11:38
👏 sehr gute Antwort. 🙂👍
👍👍👍👍 Ich schließe mich dem auch an.
 

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