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Home / Forum / Welpen & Junghunde / Weiß nicht wann Schluss ist…

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Larissa
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 27
zuletzt 28. März

Weiß nicht wann Schluss ist…

Mein 20 Wochen junger Welpe weiß einfach nicht, wann Schluss ist. Er lässt sich von anderen Hunden nicht einmal Maßregeln. Er ist dauerhaft extrem aufgedreht und kennt beim spielen und toben kein Ende, selbst wenn der Hund ihm gegenüber dies SEHR deutlich macht. Normalerweise kenne ich es so, dass ein Welpe sich unterwirft und Maßregeln lässt, wenn der zu weit geht. Bei ihm aber Fehlanzeige.. Habt ihr Tipps?
 

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Katrin
26. März 13:30
Ich habe auch so einen Knallfrosch, der bei anderen Hunden aufdreht und alles gibt. Dabei bellt er dann auch permanent und penetrant. Mich würde mal interessieren, wie ihr das anpöbeln und anbellen dann unterbrechen würdet. Ich habe alles versucht, von davor stellen und blocken (also meinen Hund), über ruhig ansprechen, hinhocken und festhalten. Bei Ernie hilft alles nichts. Er ist nicht ansprechbar. Auch weggehen ist schwierig, da er sich in die Leine schmeißt und zur Not auf den Hinterläufen hüpft. So extrem ist es wie gesagt nur bei anderen Hunden, weil er da unbedingt hin will. Die anderen Hunde sind meist total überfordert mit seiner Energie und unterwerfen sich sogar, obwohl sie das dreifache wiegen 🫣 Neulich hat Ernie sogar versucht, einem Welpen in die Schnauze zu beißen. Das hat mich dann doch sehr erschrocken. Da habe ich ihn sofort weggezogen.
Wenn er ausflippt kann man eigentlich nicht mehr viel machen außer aus der Situation rausgehen. Eingreifen muss man schon sehr viel früher.
 
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Joe
26. März 13:41
Ich habe auch so einen Knallfrosch, der bei anderen Hunden aufdreht und alles gibt. Dabei bellt er dann auch permanent und penetrant. Mich würde mal interessieren, wie ihr das anpöbeln und anbellen dann unterbrechen würdet. Ich habe alles versucht, von davor stellen und blocken (also meinen Hund), über ruhig ansprechen, hinhocken und festhalten. Bei Ernie hilft alles nichts. Er ist nicht ansprechbar. Auch weggehen ist schwierig, da er sich in die Leine schmeißt und zur Not auf den Hinterläufen hüpft. So extrem ist es wie gesagt nur bei anderen Hunden, weil er da unbedingt hin will. Die anderen Hunde sind meist total überfordert mit seiner Energie und unterwerfen sich sogar, obwohl sie das dreifache wiegen 🫣 Neulich hat Ernie sogar versucht, einem Welpen in die Schnauze zu beißen. Das hat mich dann doch sehr erschrocken. Da habe ich ihn sofort weggezogen.
Finden diese Begegnung an der Leine oder im Freilauf statt? Trainierst du generell Leinenführigkeit, Abbruchsignal, Ruheübungen (und damit mein ich nicht Deckentraining unter Anspannung sondern Auszeit/Entspannung) und Aufmerksamkeit auf dich? Was heißt "in die Schnauze zu beissen"? Maul- und Zahneinsatz ist ja ansich normal beim Spielen. War das was Anderes? Und warum fuhrwerkt dein Hund (an der Leine?) ungebremst so rum, dass es zu solchen Situationen kommen kann? Anleinen und raus aus der Situation - bzw garnicht erst rein, solang das so ein Chaos ist.
 
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Nicole
26. März 14:02
Die Begegnungen sind immer an der Leine. Also jeweils beide Hunde angeleint. Ja, ich trainiere Leineführigkeit und Impulskontrolle. Das funktioniert soweit auch gut. Bei "Stopp" hört er auch auf bzw. bleibt stehen. Jedenfalls, wenn kein Hund in der Nähe ist. Er hat versucht, dem anderen Hund in die Schnauze zu beißen. Dazu ist er hochgesprungen und direkt zur Schnauze hin. Ich fand, es sah nicht nach Spaß oder Spiel aus. Ernie ist grundsätzlich angeleint, damit ich schnell reagieren kann, falls ein Hund kommt. Bei uns laufen auch kaum Hunde frei rum. Aber weil Ernie so klein und süß aussieht, wollen die anderen Hundebesitzer den Kontakt zulassen und sind dann verwundert und erschrocken, wenn Ernie durchdreht. Und dann kriege ich ihn kaum noch beruhigt. Er schnüffelt danach auch noch 5 Minuten aufgeregt auf dem Boden rum und sucht die Spur des anderen Hundes.
 
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Katrin
26. März 14:08
Die Begegnungen sind immer an der Leine. Also jeweils beide Hunde angeleint. Ja, ich trainiere Leineführigkeit und Impulskontrolle. Das funktioniert soweit auch gut. Bei "Stopp" hört er auch auf bzw. bleibt stehen. Jedenfalls, wenn kein Hund in der Nähe ist. Er hat versucht, dem anderen Hund in die Schnauze zu beißen. Dazu ist er hochgesprungen und direkt zur Schnauze hin. Ich fand, es sah nicht nach Spaß oder Spiel aus. Ernie ist grundsätzlich angeleint, damit ich schnell reagieren kann, falls ein Hund kommt. Bei uns laufen auch kaum Hunde frei rum. Aber weil Ernie so klein und süß aussieht, wollen die anderen Hundebesitzer den Kontakt zulassen und sind dann verwundert und erschrocken, wenn Ernie durchdreht. Und dann kriege ich ihn kaum noch beruhigt. Er schnüffelt danach auch noch 5 Minuten aufgeregt auf dem Boden rum und sucht die Spur des anderen Hundes.
Das klingt nicht gerade nach einen freundlich Hund der auf Kumpelsuche ist. Gut möglich das sich da auch schon eine Leinenaggression entwickelt. Wie oft hat dein Hund leinenfreien Sozialkontakt mit anderen Hunden?
 
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Nicole
26. März 14:10
Ich muss dazu sagen, dass Ernie aus dem Tierschutz ist und keiner weiß, was er schon erlebt hat. Ich habe den Eindruck, dass er nie gelernt hat, wie man mit anderen Hunden umgeht und kommuniziert. Ich vermute, dass er unsicher ist und lieber voran geht, als ersteinmal vorsichtig zu schauen. Und dann kommt die Aufregung und Neugierde dazu.
 
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Katrin
26. März 14:12
Ich muss dazu sagen, dass Ernie aus dem Tierschutz ist und keiner weiß, was er schon erlebt hat. Ich habe den Eindruck, dass er nie gelernt hat, wie man mit anderen Hunden umgeht und kommuniziert. Ich vermute, dass er unsicher ist und lieber voran geht, als ersteinmal vorsichtig zu schauen. Und dann kommt die Aufregung und Neugierde dazu.
Normalerweise sind TS Hund in der Kommunikation recht gut. Wie ist er denn sonst so vom Charakter? Und seit wann ist er bei dir?
 
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Joe
26. März 22:57
Die Begegnungen sind immer an der Leine. Also jeweils beide Hunde angeleint. Ja, ich trainiere Leineführigkeit und Impulskontrolle. Das funktioniert soweit auch gut. Bei "Stopp" hört er auch auf bzw. bleibt stehen. Jedenfalls, wenn kein Hund in der Nähe ist. Er hat versucht, dem anderen Hund in die Schnauze zu beißen. Dazu ist er hochgesprungen und direkt zur Schnauze hin. Ich fand, es sah nicht nach Spaß oder Spiel aus. Ernie ist grundsätzlich angeleint, damit ich schnell reagieren kann, falls ein Hund kommt. Bei uns laufen auch kaum Hunde frei rum. Aber weil Ernie so klein und süß aussieht, wollen die anderen Hundebesitzer den Kontakt zulassen und sind dann verwundert und erschrocken, wenn Ernie durchdreht. Und dann kriege ich ihn kaum noch beruhigt. Er schnüffelt danach auch noch 5 Minuten aufgeregt auf dem Boden rum und sucht die Spur des anderen Hundes.
Hat dein Hund nie Freilauf? Bzw Freilauf mit anderen Hunden? Direkter Kontakt an der Leine ist oft problematisch. Solang Ernie dabei so abgeht, würd ich direkten Kontakt wirklich vermeiden. Weiche aus, geh Bögen, wechsle die Straßenseite, sag den Leuten bitte Abstand - schwieriger Tierheimhund. Schau, dass du ihm wenn möglich so viel Abstand zu anderen Hunden ermöglichst, dass er einigermaßen ruhig bleiben kann, und belohne dann jedes halbwegs akzeptable Verhalten. ZB besser bisschen Knurren als Beissen - Belohnung! Fang das Ausflippen ab, bevor es losgeht und belohne und lobe, wie gesagt, alle mildern, gemässigteren Reaktionen. Die müssen noch nicht ideal sein, Hauptsache besser.
 
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Joe
26. März 22:59
Bin gespannt, ob man von der TE nochmal was hören wird. Mich hätten die Hintergründe des Verhaltens schon interessiert...
 
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Manuela
27. März 16:14
Viele Hunde maßregeln fremde Junghunde nicht richtig/nachhaltig. Einfach weil viele Leute das auch nicht zulassen und vorher reinfunken. Aber selbst wenn würde es dir nicht wirklich helfen. Idee Nr.1 Futter überprüfen. Bekommt er vielleicht zuviel Energie zugefügt? Suki wurde von Mais hibbelig. Vielleicht gibt es bei ihm auch irgendwas das aufputscht. Idee Nr.2 nach müde kommt blöd. Schlafmangel wirkt sich einfach unschön aus. Idee Nr.3 fehlende Führung sowie Struktur im Alltag sowie Regeln und Grenzen. Idee Nr.4 zuviele Reize bei mangelnder Fähigkeit Reize zu verarbeiten.
Das mit dem Futter könnte bei uns auch ein Problem sein. Welches Futter ist denn empfehlenswert? Z.Zt. Füttern wir Royal Canin Welpenfutter
 
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Joe
27. März 16:58
Das mit dem Futter könnte bei uns auch ein Problem sein. Welches Futter ist denn empfehlenswert? Z.Zt. Füttern wir Royal Canin Welpenfutter
Nur so aus Neugier - warum denkst du, dass Futter bei euch ein Problem ist?
 

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