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Home / Forum / Welpen & Junghunde / Pubertät Eures Vierbeiners

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Franziska
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 68
zuletzt 15. Juni

Pubertät Eures Vierbeiners

Hallo Zusammen, erzählt doch mal, wie so die Pubertät eures Hundes verlief. Da unser nun 8 Monate alter Schäferhund seit einigen Tagen schon ein für uns Menschen erstmal komplett unverständliches Verhalten aufzeigt (gefühlt alle Klischees des pubertären Hundes), würde mich interessieren wie das ganze für euch war. Also ob es bei eurem Hund total angenehm oder eben auch mehr als anstrengend war und wie ihr selbst persönlich damit klar gekommen seit? Ich z.b. bin teilweise wirklich an der Grenze und kurz davor das Heulen anzufangen aber ohne den Hund für sein Verhalten zu bestrafen, da er ja in dieser Phase mehr als verwirrt ist und eher den Beistand des Halters benötigt und Lösungswege wie er etwas eher gut machen kann... das zehrt finde ich schon an der nervlichen Substanz 😶😅. Und bitte, es geht jetzt nicht darum, was der beste Weg aus dieser Situation heraus ist, ich möchte hier nichts lostreten, was dann am Ende in Diskussionen endet wie man hier am besten mit seinem Junghund umzugehen hat. Also alles friedfertig ☺ Jedes Hund-Mensch Team ist anders. 🙋‍♀️
 

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Dogorama-Mitglied
7. Mai 16:39
Von meinem alten Hund hab ich es so in Erinnerung, dass es sich zeitgleich mit dem Sexualtrieb verschlimmert hat. Auf andere Rüden, die er offenbar als Konkurrenz angesehen hat war er nicht gut zu sprechen. Sonst der liebste und treudoofste Hund allerzeiten, war er dann wie ausgewechselt. Es fing an mit der Geschlechtsreife und würde mit zunehmenden Alter immer stärker. Aber eben nicht bei allen, nur bei denen, die er irgendwie nicht riechen konnte. Wir haben ihn aber nie kastrieren lassen, ich mag ja auch nicht jeden...
 
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Stefanie
7. Mai 16:48
Ach wie schön euch hier zu sehen ❤️ Ich find es echt anstrengend manchmal, da werden Blumen umgetopft, Schuhe getötet und man hat wieder Angst vor dem Nachbarn 🙄
Wir waren vorhin im Derletal das erste Mal...ich hatte quasi einen Angsthund dabei, weil alles neu war. Sie wollte noch nicht mal aus dem Auto aussteigen 🙄 Und es hat genau ZERO geklappt...musste irgendwann einfach lachen, weil es so schlimm war und hab einfach nur noch darauf geachtet, dass sie mich nicht zu sehr zieht und um andere Hunde haben wir sooo einen Bogen gemacht
 
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Dogorama-Mitglied
7. Mai 16:51
Wir waren vorhin im Derletal das erste Mal...ich hatte quasi einen Angsthund dabei, weil alles neu war. Sie wollte noch nicht mal aus dem Auto aussteigen 🙄 Und es hat genau ZERO geklappt...musste irgendwann einfach lachen, weil es so schlimm war und hab einfach nur noch darauf geachtet, dass sie mich nicht zu sehr zieht und um andere Hunde haben wir sooo einen Bogen gemacht
Ach cool, wir wohnen da ganz in der Nähe. Wenn Nuri endlich wieder darf, könnten wir uns auch da Mal treffen 😊
 
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Jasmin
7. Mai 19:36
Mein Belgier hatte so mit einem Jahr beschlossen unwichtige Nebencharaktere und Statisten (alias intakte Rüden die weder zu klein zum ernst nehmen oder zu alt das man sie noch ernst nehmen könnte) anzukacken. Davor war alles in Butter 😅
 
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Manu
7. Mai 20:22
Also meine hat ihre Grenzen richtig ausgetestet, sie hat uns angeknurt wenn sie auf dem Sofa lag und sie runter sollte. Aber das konnten wir zum Glück ganz schnell abstellen😁
 
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Stefanie
7. Mai 20:34
Ach cool, wir wohnen da ganz in der Nähe. Wenn Nuri endlich wieder darf, könnten wir uns auch da Mal treffen 😊
Gerne! Und ich hoffe, dass Nuri bald auch endlich wieder fit ist
 
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Peter
7. Mai 21:05
Huhu. Eigentlich könnte ich darüber auch ein Buch schreiben. 😂 Ich hab jetzt nicht alles gelesen hier, nur mal sporadisch. Aber egal... Mein Neo ist momentan voll in der Pubertät. 14 Monate alt, im Grunde ausgewachsen – körperlich – aber nicht im Kopf. Extrem kräftig und agil und schnell, das weiß er auch. Er nutzt gerne seine Kraft, um seinen Willen durchzusetzen. Das unterbinde ich meistens, aber immer klappt es nicht. Ich bin 1.86m groß und wiege 82kg, kräftig. Aber der Hund schafft es teilweise, mich aus dem Tritt zu bringen. Nun läuft ja nicht alles über Körperkraft, sondern über Beziehung, und da läuft es ziemlich gut. Das Regelwerk "was darf ich und was nicht" ist recht gut etabliert. Das war aber viel Arbeit und wird gerne mal in Frage gestellt. Viele Leute glauben, dass Labradore leichtführig wären und ja den Will to please hätten. Bullshit hoch 10. Labradore können einen massiven, nervigen Dickkopf haben. Nur mit Konsequenz und Liebe dringt man da durch. Aber dann geschieht ein Wunder! Vielleicht über Nacht ⭐️. Plötzlich ist der widerspenstige Hund kooperativ, will alles richtig machen, zerstört nicht mehr die Einrichtung oder Garderobe... Ja, dann wird es besser. Insgesamt wird es so langsam, eigentlich bin ich zufrieden, der Hund ist toll. Ich glaube auch, das man schätzen sollte, was man hat. Ich hab einen netten, unerschrockenen, kräftigen, liebevollen, intelligenten, gesunden, verträglichen Rüden und damit kann ich leben und arbeiten. Eigentlich ist das Thema bei uns seine extreme Sexualität. Das hab ich in 25 Jahren mit Hunden so noch nicht erlebt. Echt extrem! Kopf schaltet aus, kein Zugriff mehr. Nicht ansprechbar. Der Hund klappert mit dem Gebiss, sabbert, fiept, randaliert plötzlich, völlig weg, ein anderer Hund... Ich nehme ihm den Stress und lasse ihn kastrieren. Das ist der erste Hund, bei dem ich diese Entscheidung treffe. Bisher war das nicht nötig.
 
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Dogorama-Mitglied
7. Mai 21:42
Huhu. Eigentlich könnte ich darüber auch ein Buch schreiben. 😂 Ich hab jetzt nicht alles gelesen hier, nur mal sporadisch. Aber egal... Mein Neo ist momentan voll in der Pubertät. 14 Monate alt, im Grunde ausgewachsen – körperlich – aber nicht im Kopf. Extrem kräftig und agil und schnell, das weiß er auch. Er nutzt gerne seine Kraft, um seinen Willen durchzusetzen. Das unterbinde ich meistens, aber immer klappt es nicht. Ich bin 1.86m groß und wiege 82kg, kräftig. Aber der Hund schafft es teilweise, mich aus dem Tritt zu bringen. Nun läuft ja nicht alles über Körperkraft, sondern über Beziehung, und da läuft es ziemlich gut. Das Regelwerk "was darf ich und was nicht" ist recht gut etabliert. Das war aber viel Arbeit und wird gerne mal in Frage gestellt. Viele Leute glauben, dass Labradore leichtführig wären und ja den Will to please hätten. Bullshit hoch 10. Labradore können einen massiven, nervigen Dickkopf haben. Nur mit Konsequenz und Liebe dringt man da durch. Aber dann geschieht ein Wunder! Vielleicht über Nacht ⭐️. Plötzlich ist der widerspenstige Hund kooperativ, will alles richtig machen, zerstört nicht mehr die Einrichtung oder Garderobe... Ja, dann wird es besser. Insgesamt wird es so langsam, eigentlich bin ich zufrieden, der Hund ist toll. Ich glaube auch, das man schätzen sollte, was man hat. Ich hab einen netten, unerschrockenen, kräftigen, liebevollen, intelligenten, gesunden, verträglichen Rüden und damit kann ich leben und arbeiten. Eigentlich ist das Thema bei uns seine extreme Sexualität. Das hab ich in 25 Jahren mit Hunden so noch nicht erlebt. Echt extrem! Kopf schaltet aus, kein Zugriff mehr. Nicht ansprechbar. Der Hund klappert mit dem Gebiss, sabbert, fiept, randaliert plötzlich, völlig weg, ein anderer Hund... Ich nehme ihm den Stress und lasse ihn kastrieren. Das ist der erste Hund, bei dem ich diese Entscheidung treffe. Bisher war das nicht nötig.
Wurde mir auch schon gesagt, dass Labbis richtige "Triebtäter" sind, die Rüden schlimmer als die Mädels, aber auch die sollen es faustdick hinter den Ohren haben. Unser befreundeter Labrador (m, inzwischen 6 Jahre) wurde mit ca. 2 Jahren kastriert, hatte vorher einen Chip, weil er so extrem war. Ich bin sehr gespannt, wie sich Nuri in dieser Hinsicht entwickelt...
 
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Anja
8. Mai 07:57
Unser kleiner fängt langsam an, will im Moment nicht mehr spazieren gehen, nur noch in den Garten. Wir gehen jetzt nur noch 1 mal am Tag raus, Rest in den Garten und das mit viel Geduld und Zeit. Alle Gerüche sind für ihn ungewöhnlich. Er ist immer nur am schnüffeln, hat sogar schon angefangen zwischendurch zu markieren. Er macht beim Spaziergang öfter Pause und legt sich einfach hin. Wir warten dann, geben ihm in der Pause Wasser, was wir jetzt immer dabei haben. So viel schnüffeln, ist extrem anstrengend. Wenn er soweit ist, geht er freiwillig weiter. Wenn wir merken, der Spaziergang wird zu viel für ihn, geht es auf dem schnellsten Weg wieder nach Hause oder er bekommt seinen Ball, den er dann mit nimmt, dann ist er abgelenkt und schnüffelt nicht mehr so viel. Zusätzlich muss er jeden Morgen zu unseren Hochbeeten laufen und eine Runde bellen. Da ist aber nichts. Da müssen wir noch herausfinden, wie wir das abstellen können. Es ist nämlich immer gegen 6 Uhr früh und die Nachbarn haben da ihr Schlafzimmerfenster. Zusätzlich weiß er im Moment nicht, wo er zwischendurch mit seiner Energie (seinen Sachen im Kopf) hin soll. Fängt an, an uns wieder hoch zu springen und versucht in die Arme zu beissen. Da kapiert er aber langsam, das wir es nicht wollen und bringt uns dann immer zum Ausgleich sein Spielzeug oder einen Stock, den wir dann weg werfen. Wir sind gespannt, was uns noch alles erwartet, in der Pubertät.
 
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Mela
8. Mai 09:33
Wie er schon so süss frech guckt 😉 Meine Labbihündin hat in dieser Phase wirklich alles gejagt, nachdem sie mir davor nur hinterhergedackelt ist (Folgetrieb).... inzwischen ist sie auch im Wald wieder ansprechbar😉 hat aber etwas gedauert und ich war auch schon mal den Tränen nah und man kriegt ja da auch Angst dass was passieren könnte.... Halte durch, es wird wieder einfacher werden 🙌🐾🐾
 

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