Ich werfe zu Beginn der Rückrufübungen immer Leckerchen.
Damit der Hund sehr schnell, wirklich schnell kommt, renne ich beim Welpe immer weg.
Er steht, schaut, ich rufe und renne weg. Sobald er mich einholt Party..das finden alle jungen Hunde toll.
Wenn er weiß, hier, heißt zu mir kommen, beginne ich stehen zu bleiben und werfe das Leckerchen durch meine Beine. Der Hund rennt voll Speed durch. Dann Klatsche ich in die Hände nimm die Beiswurst und lobe/spiele kurz. Dann kommt das frei Komando.
Beginnt die Phase wo andere Dinge interessant sind, Schleppleine, kurzes Aufmerksamkeitssignal, Hund reagiert nicht, umdrehen weg rennen. Ist er ganz im Tunnel merkt erst relativ spät, meistens wird aber vorher reagiert.
Bei mir ist in der Ausbildung sehr viel Action, Bewegung, Energie.
Meine Ina wird demnächst sicher auch Mal wieder probieren. Gestern war sie in fremder Umgebung sehr aufgeregt. Also kurz Leine und sobald Entspannung, wieder Freiheit. Dann fordere ich aber Aufmerksamkeit. Geht das nicht, an die Leine.
Klappt aber meistens.
Der Spitz hat natürlich nur einen mäßigen Jagdtrieb.
Die Belgier waren da schon anders. Da wurde auf den Balltrieb umgelenkt und ein Geräusch. Da konnte ich dann den Sprint noch abbrechen.
Wichtig ist natürlich immer das Timing, und das es für den Hund konsequent auch belohnt wird.
Und ich spiele sehr körperbetont mit meinen Hunden. Das macht evtl. auch noch den Unterschied.
Und wenn der Hund Mal mehr Motivation braucht ist das nicht schlimm.
Junge Hunde entwickeln sich, sie probieren aus. Das macht doch Hundeerziehung erst interessant 😉
Ach, und wenn ich weiß, Krähen sind ein Problem, dann laufe ich genau dort wo Krähen sind. Und dann muss aber Motivation, Konsequenz und Belohnung das Ziel sein.
Und zu guter Letzt möchte ich wie schon oft André Vogt empfehlen.
Schaut euch dessen Videos an, wie der Rückruf trainiert, wie der Aufmerksamkeit trainiert, wie der belohnt ...