🎓 Die Dogorama Wissenswoche

👉 Jetzt KOSTENLOS anmelden

Home / Forum / Welpen & Junghunde / Hund schnappt manchmal zu

Verfasser-Bild
Cindy
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 123
zuletzt 19. Apr.

Hund schnappt manchmal zu

Hallo zusammen, ich habe einen 10 monate alten Rüden zu Hause. Im Laufe der Zeit hat er angefangen nach Dingen/Menschen zu schnappen, wenn diese schneller an ihm vorbei gehen oder frontal auf ihn zu kommen. Mittlerweile macht er das nicht mehr. Ab und zu verbringen wir Zeit mit meiner Mutter und da passiert es doch manchmal, dass er Ihr einfach in den Finger oder Füße schnappt. (ohne dass sie was macht, dass ihn erschrecken könnte) Das ist meistens aber nur bei meiner Mutter und einer weiteren Person so. Ich würde es nicht als „böswillig“ einschätzen, aber denkt ihr, er macht es gezielt bei manchen Personen, da er sie einfach nicht mag? Er beißt auch nicht dolle.. es ist ganz kurz bloß… Was kann ich da tun? Ich hoffe auf Eure Tips und Erfahrungen!
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Nadine
Beliebteste Antwort
18. Apr. 13:05
Danke für Eure Antworten! Das Schnappen nehme ich auf jeden Fall nicht so hin. Es war folgende Situation: Meine Mutter, Schwester und ich standen in der Küche. Er lag ebenfalls bei uns. Nach dem Lesen eurer Nachrichten fällt mir aber auf, dass er immer wenn meine Mutter kocht, sich in Ihrer Nähe befindet und sie anschaut. Er liegt meistens aber entspannt und legt den Kopf auch ab. Die Ohren haben sich nicht abgelegt, die Lefzen waren entspannt.. er lag ja nur da. Genau in dem Moment, als meine Mutter die Spülmaschine öffnete und ihre Hand sind nähe Boden befand, sprang er auf und zwickte in Ihre Hand. Ich ging natürlich sofort dazwischen und schickte Ihn auf die Decke, da blieb er dann auch. Er liegt auch meist an ihren Füßen (bzw. unterm Tisch) und wenn sie in ihre Schlappen schlüpfen will, und er sich erschreckt, zwickt er sie. Es folgt nach dem Zwicken ein lautes „Nein“.. Meine Mutter zeigt aber auch körpersprachlich, dass sie Angst vor dem Zwicken/Beissen hat. Bspw. langsames und zögerliches Laufen, gekrümmte Haltung… Ich muss aber auch dazu sagen, dass wir gerade an vielem arbeiten und wir auch momentan eine Hausleine verwenden, damit wir ungewünschtes Verhalten besser und schneller korrigieren können. Deckentraining ist bei uns auch ganz oben auf der Liste.
Erste Hilfe Maßnahmen: - Hund liegt nicht mehr unter dem Tisch! Haben wir auch auf die harte Tour lernen müssen. Sind andere Menschen dabei, liegt er so, dass ich ihn im Blick habe. - keiner beugt sich über ihn. Er wird vorher angesprochen und weg geschickt, wenn er irgendwo in der Nähe liegt, wo ne Hand dran muss - er liegt nicht (begrenzend?) vor oder auf den Füßen von anderen Menschen Und natürlich Maulkorbtraining. Hier der Beratungsthread: https://dogorama.app/de-de/forum/Ausstattung_Zubehoer/Wie_sitzt_mein_Maulkorb_Maulkorb-Beratung-DARaOkZ5N6NzaarTiDal/ Und dann holt euch jemanden nach Hause, der herausfindet, warum er das macht. Unsicherheit? Begrenzt/Hütet er deine Mutter? Fehlende Impulskontrolle?
 

Du willst mitreden?

Lade dir Dogorama kostenlos im App Store oder Play Store herunter und schon kann es losgehen!
Playstore-Button Appstore-Button
Beitrag-Verfasser-Bild
Tatiana
18. Apr. 12:29
Hallo Cindy, Du solltest das schon ernst nehmen! Schnappen ist nicht okay. Wenn er auf Bewegungsreize reagiert würde ich an der Impulskontrolle arbeiten und mich rantasten. Kennst du dich mit Körpersprache aus? Unvermittelt zuschnappen ist wirklich selten. Meistens kann man vorher schon gut lesen,dass dem Hund etwas zuviel ist. Ohren legen sich an, Lefzen ziehen sich zurück, die körperspannung nimmt zu etc. Erstmal würde ich den Hund gar nicht mehr so nahe an deine Mutter lassen und auch über ein Maulkorbtraining nachdenken. Vielleicht gönnt ihr euch auch ein oder zwei Stunden mit einem Trainer? Der kann euch bestimmt helfen den Hund richtig einzuschätzen und hat die richtige Methode. Ich würde bis dahin zusehen,dass es sich nicht wiederholt. Hat er gelernt,dass das eine funktionierende Strategie ist, kann es immer schneller gehen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Joe
18. Apr. 12:34
Beschreibe die Situation mit deiner Mutter bitte genauer. Was heißt "ohne dass sie was macht"? Steht sie einfach nur völlig bewegungslos im Raum, er geht hin und beisst sie?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sandra
18. Apr. 12:35
Du weißt, dass du eine (unvorhersehbare) Mischung aus dem ursprünglichen Spitz und dem ebenso ursprünglichen Siberian Husky besitzt und natürlich ist das Rassetypische beider Seiten nicht zu vernachlässigen. (By the way auch wegen der Unterschiedlichkeit nicht wirklich zu vereinbaren.) Vielleicht hast Du dich z. B. zum Spitz schon einmal belesen? Da findet sich einiges, was knapsen und abschnappen erklären kann. Es gilt hier so wie grundsätzlich bei der Erziehung: „wehret den Anfängen“. Was tust Du also gegen diese unerwünschte Verhaltensweise?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sonja
18. Apr. 12:38
Es mag sein, dass Deine Mutter vor dem Zuschnappen nichts gemacht hat, was Ihr damit in Verbindung bringt, aber kein Hund schnappt ohne Grund. Und mögliche Gründe gibt es viele. Ich bin zum Beispiel als Kind von einem Yorkshire Terrier in die Füße gebissen worden, nur weil ich eine Mitschülerin besucht habe. Der Kleine war sehr territorial und ich bin da - in seinen Augen - einfach rein. Vielleicht kannst Du ja mal konkrete Situationen, wo es zum Schnappen kam, etwas genauer schildern. Mit allen harmlosen Details. Oder Du schreibst das für Dich auf, mit besonderem Augenmerk darauf, was Deine Mutter davor und in dem Moment gemacht hat, und was der Hund davor und in dem Moment gemacht hat. Im Übrigen gebe ich Tatiana Recht, das solltet Ihr auf keinen Fall so hinnehmen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Cindy
18. Apr. 13:00
Danke für Eure Antworten! Das Schnappen nehme ich auf jeden Fall nicht so hin. Es war folgende Situation: Meine Mutter, Schwester und ich standen in der Küche. Er lag ebenfalls bei uns. Nach dem Lesen eurer Nachrichten fällt mir aber auf, dass er immer wenn meine Mutter kocht, sich in Ihrer Nähe befindet und sie anschaut. Er liegt meistens aber entspannt und legt den Kopf auch ab. Die Ohren haben sich nicht abgelegt, die Lefzen waren entspannt.. er lag ja nur da. Genau in dem Moment, als meine Mutter die Spülmaschine öffnete und ihre Hand sind nähe Boden befand, sprang er auf und zwickte in Ihre Hand. Ich ging natürlich sofort dazwischen und schickte Ihn auf die Decke, da blieb er dann auch. Er liegt auch meist an ihren Füßen (bzw. unterm Tisch) und wenn sie in ihre Schlappen schlüpfen will, und er sich erschreckt, zwickt er sie. Es folgt nach dem Zwicken ein lautes „Nein“.. Meine Mutter zeigt aber auch körpersprachlich, dass sie Angst vor dem Zwicken/Beissen hat. Bspw. langsames und zögerliches Laufen, gekrümmte Haltung… Ich muss aber auch dazu sagen, dass wir gerade an vielem arbeiten und wir auch momentan eine Hausleine verwenden, damit wir ungewünschtes Verhalten besser und schneller korrigieren können. Deckentraining ist bei uns auch ganz oben auf der Liste.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Nadine
18. Apr. 13:05
Danke für Eure Antworten! Das Schnappen nehme ich auf jeden Fall nicht so hin. Es war folgende Situation: Meine Mutter, Schwester und ich standen in der Küche. Er lag ebenfalls bei uns. Nach dem Lesen eurer Nachrichten fällt mir aber auf, dass er immer wenn meine Mutter kocht, sich in Ihrer Nähe befindet und sie anschaut. Er liegt meistens aber entspannt und legt den Kopf auch ab. Die Ohren haben sich nicht abgelegt, die Lefzen waren entspannt.. er lag ja nur da. Genau in dem Moment, als meine Mutter die Spülmaschine öffnete und ihre Hand sind nähe Boden befand, sprang er auf und zwickte in Ihre Hand. Ich ging natürlich sofort dazwischen und schickte Ihn auf die Decke, da blieb er dann auch. Er liegt auch meist an ihren Füßen (bzw. unterm Tisch) und wenn sie in ihre Schlappen schlüpfen will, und er sich erschreckt, zwickt er sie. Es folgt nach dem Zwicken ein lautes „Nein“.. Meine Mutter zeigt aber auch körpersprachlich, dass sie Angst vor dem Zwicken/Beissen hat. Bspw. langsames und zögerliches Laufen, gekrümmte Haltung… Ich muss aber auch dazu sagen, dass wir gerade an vielem arbeiten und wir auch momentan eine Hausleine verwenden, damit wir ungewünschtes Verhalten besser und schneller korrigieren können. Deckentraining ist bei uns auch ganz oben auf der Liste.
Erste Hilfe Maßnahmen: - Hund liegt nicht mehr unter dem Tisch! Haben wir auch auf die harte Tour lernen müssen. Sind andere Menschen dabei, liegt er so, dass ich ihn im Blick habe. - keiner beugt sich über ihn. Er wird vorher angesprochen und weg geschickt, wenn er irgendwo in der Nähe liegt, wo ne Hand dran muss - er liegt nicht (begrenzend?) vor oder auf den Füßen von anderen Menschen Und natürlich Maulkorbtraining. Hier der Beratungsthread: https://dogorama.app/de-de/forum/Ausstattung_Zubehoer/Wie_sitzt_mein_Maulkorb_Maulkorb-Beratung-DARaOkZ5N6NzaarTiDal/ Und dann holt euch jemanden nach Hause, der herausfindet, warum er das macht. Unsicherheit? Begrenzt/Hütet er deine Mutter? Fehlende Impulskontrolle?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sandra
18. Apr. 13:07
Danke für Eure Antworten! Das Schnappen nehme ich auf jeden Fall nicht so hin. Es war folgende Situation: Meine Mutter, Schwester und ich standen in der Küche. Er lag ebenfalls bei uns. Nach dem Lesen eurer Nachrichten fällt mir aber auf, dass er immer wenn meine Mutter kocht, sich in Ihrer Nähe befindet und sie anschaut. Er liegt meistens aber entspannt und legt den Kopf auch ab. Die Ohren haben sich nicht abgelegt, die Lefzen waren entspannt.. er lag ja nur da. Genau in dem Moment, als meine Mutter die Spülmaschine öffnete und ihre Hand sind nähe Boden befand, sprang er auf und zwickte in Ihre Hand. Ich ging natürlich sofort dazwischen und schickte Ihn auf die Decke, da blieb er dann auch. Er liegt auch meist an ihren Füßen (bzw. unterm Tisch) und wenn sie in ihre Schlappen schlüpfen will, und er sich erschreckt, zwickt er sie. Es folgt nach dem Zwicken ein lautes „Nein“.. Meine Mutter zeigt aber auch körpersprachlich, dass sie Angst vor dem Zwicken/Beissen hat. Bspw. langsames und zögerliches Laufen, gekrümmte Haltung… Ich muss aber auch dazu sagen, dass wir gerade an vielem arbeiten und wir auch momentan eine Hausleine verwenden, damit wir ungewünschtes Verhalten besser und schneller korrigieren können. Deckentraining ist bei uns auch ganz oben auf der Liste.
Spülmaschine: nach vorn gebeugte Haltung ist in der Hundesprache „bedrohlich!“ Schlappen unterm Tisch: stell dir vor, du sitzt in kleiner, geduckter Haltung unter dem Tisch. Siehst nichts als Füße. Ziemlich voll da unten und ein richtiges „Füße-Durcheinander“. Plötzlich bewegen sich 2 davon noch mehr als sonst, kommen Dir bedrohlich nahe (denn deine Mutter guckt sicher nicht immer vorher, wo der kleine Kerl genau und wie nah an ihren Füßen / Schlappen sitzt), kommen von oben (von oben ist beim Hund nie so eine gute Idee). Woher soll der kleine Kerl wissen, was diese Füße jetzt vorhaben? Dass sie nicht ihn meinen, sondern in die Schlappen wollen? Nimm ihn vorher aus solchen Situationen heraus bzw. bring ihn gar nicht da hinein. Hunde gehören ohne Schutz nicht unter Tische. Sondern z. B. neben deinen Stuhl, wo du alles von ihm abhältst, was ihm gruselig erscheinen könnte.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Franziska
18. Apr. 13:09
Ich würde damit anfangen die Körpersprache des Hundes richtig lesen zu lernen. Kein Hund schnappt sofort zu. Dazu kannst du dir zB mal die Eskalationsleiter ansehen. Du solltest deinen Hund auf jeden Fall nicht bestrafen. Es ist eine hündische Kommunikation. Besser ist die Signale vorher zu sehen und die Situation zu deeskalieren. Dem Hund alternativen anbieten. Auch wenn Leute vllt nichts bedrohliches tun kann es dennoch bedrohlich auf den Hund wirken. Ich könnte mir vorstellen, dass es deinem Hund hilft, wenn du in Zukunft solche Situationen für ihn klärst. Dann merkt er, dass er sich an dich wenden und bei dir Schutz suchen kann, anstatt den anderen selber vom Leib zu halten. Natürlich ist es kein Dauerzustand, wenn der Hund jeden auf ihn zukommenden Menschen als Bedrohung ansieht. Das sollte aber meiner Meinung nach bereits besser werden, wenn du klärst. Also den Hund ansprechen, einen Bogen laufen, etc. Das sind ja auch positive Lernerfahrungen für den Hund. Ansonsten empfehle ich immer einen Trainer. Der kann (hoffentlich) die Körpersprache deines Hundes lesen und dir erklären. Und auch was die Bedürfnisse deines Hundes sind
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Franziska
18. Apr. 13:16
Ich würde aufhören, mir bei einem so wichtigen Thema Tipps im Internet zu holen. Hier gehts um etwas, was andere Menschen/Kinder gefährden könnte und ich würde wirklich sehr schnell eine Hundeschule zu Rate ziehen, bevor sich das ritualisiert. Wir hier kennen den Hund, die Situation, die Umstände, den Trainingsstand etc. nicht und können dementsprechend auch nicht wirklich sinnvoll helfen. Paar Tipps und Erste-Hilfe Maßnahmen mögen vielleicht bei rumkommen, aber hier sollte es nur einen Weg geben: Den zu einem kompetenten Trainer/Trainerin.. Viel Erfolg!
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Mel und
18. Apr. 13:18
Ich denke wenn man dermaßen winzig ist so wie dein Hund,könnte alles was von oben kommt erstmal sehr bedrohlich wirken! Angriff ist eben die beste Verteidigung .
 

Du willst mitreden?

Lade dir Dogorama kostenlos im App Store oder Play Store herunter und schon kann es losgehen!
Playstore-Button Appstore-Button