Allein zu Hause

Huhu. Ich hasse diese Hundeboxansätze. Aber ich versteh das Problem. Ich würde die Ursache finden, wie oben schon beschrieben und daran arbeiten/trainieren. Unsere stellt nix an, aber ist nicht begeistert wenn wir weg sind. Ich hab eine Hundekamera und kann nach ihr schauen, mit ihr sprechen und Leckerli werfen. Und ich bekomme eine SMS wenn sie bellt.

Mary, Dein Hund sieht sehr nach einem Labrador-Mischling aus. Und er ist erst 9 Monate alt. Ich sehe da Parallelen zu meinem ersten Labbi, als ich noch total unerfahren war. Der hat 3 Jahre lang beim Alleine bleiben die Wohnung zerstört. Da er auch Tapete abgerissen und Putz aus der Wand gekratzt hat, habe ich den Flur (3x4m), wo er alleine geblieben ist, halbhoch Fliesen lassen. Dann waren die Türen dran. Er hatte hinterher nur noch Sachen, die er zerstören durfte, plus Nylabone für das Kaubedürfnis. Nach 3 Jahren musste ich umziehen - und der Hund war ruhig, wenn er alleine war. Wir haben das nur halbherzig trainiert, und 3 Jahre lang hat der Hund gelitten, wenn ich weg war. Eine Hundetrainerin konnte mir auch nicht helfen. Diese Geschichte zeigt, 1. dass es lange dauern kann, bis der Hund nichts mehr zerstört 2. wie wichtig es ist, das Alleine bleiben zu trainieren und langsam aufzubauen Ob man Boxentraining macht oder nicht ist dabei egal. Aber ich würde nie das Risiko eingehen, den Hund noch mehr zu quälen, indem ich die Box zu mache. Wenn er die Box als sicheren Rückzugsort sieht, wird er sich bei geöffneter Tür da rein legen. Wichtig ist, dass er sich entspannen lernt, wenn er alleine gelassen wird. Egal, was für ihn Entspannung bedeutet. Du könntest versuchen, das Weggehen zu einem Highlight für den Hund zu machen. Ich habe das eine Weile mit Leckerlispielzeug gemacht, gefüllter Kong, robuster Leckerliball, ... Und ich habe mich selbst gefreut, weil sie davon so begeistert waren. Wichtig: kein überflüssiges Gewese machen, keinen tränenreichen Abschied. Die Hunde haben sich nach kurzer Zeit immer sehr gefreut und wurden richtig ungeduldig, wenn ich mir Jacke und Schuhe angezogen habe. Wenn Du das kombinierst mit einem Ruheplatz, auf dem der Hund sich richtig entspannen kann, sollte die Zerstörungswut abnehmen. Aber um zu sehen, wie der Hund sich fühlt, wenn er alleine bleiben muss, würde ich auf jeden Fall eine Kamera platzieren. Wir nutzen dafür eine Wildtierkamera, die kann ich überall platzieren und sie nimmt ein paar Sekunden auf, wenn der Bewegungsmelder auslöst. Ich brauche kein stabiles WLAN, um die Bilder zu sehen. Aber ich habe erst hinterher die Kontrolle, was gewesen ist. Aber egal wie, Du musst rausfinden, was passiert, wenn Dein Hund alleine bleibt.

Meine Hündin hat bei uns auch die Türen zerkratzt teilweise mit blutigen Pfoten. Ansonsten ist sie mega lieb. Auslöser war mein Nachbar, der um die Mittagszeit (wo ich arbeiten war) durch den Geruch des Essens belästigt wird und aufgrund dessen seine Türen und Fenster knallt. Durch das scheppern im ganzen Hausflur bekam meine ständig Panik und hat versucht zu fliehen. Vermieter kümmert sich einen Dreck. Hab es über meine Versicherung versucht…da kam der Spruch, ich solle meinen Hund am besten in den Käfig sperren wenn ich nicht da bin. Sorry aber nein, denn der Auslöser ist bekannt. Mittlerweile bin ich mit einem Anwalt dabei das zu klären. Versicherung habe ich gekündigt und mir eine neue genommen.

Was halte ich da von? Nichts. Hab nie am meinem Leben benutzt. Ein einzige von meine Hunde hat angefangen in Wohnzimmer Randalieren, hab einfach Tür zu gemacht, hatte kein Zugang zu Wohnzimmer wo ich nicht zu Hause war,mit anderen Hunden hatte ich keine Probleme. Die Frage ist auch ,wie lang ist ihre Hund allein zu Hause? Mein ist nur 4 Stunden allein.

Was halte ich da von? Nichts. Hab nie am meinem Leben benutzt. Ein einzige von meine Hunde hat angefangen in Wohnzimmer Randalieren, hab einfach Tür zu gemacht, hatte kein Zugang zu Wohnzimmer wo ich nicht zu Hause war,mit anderen Hunden hatte ich keine Probleme. Die Frage ist auch ,wie lang ist ihre Hund allein zu Hause? Mein ist nur 4 Stunden allein.

Wenn ich deine Frage jetzt richtig verstanden habe: Nehmen wir mal an der Hund kann 1 Std alleine bleiben, muss jetzt aber 1,5 Std alleine bleiben, würde es klappen, weil man da ja langsam die Zeit steigert. Muss er aber plötzlich 3 Std alleine sein, könnte es für ihn schon zu viel sein. Man möchte ja positiv trainieren, also reizt man die Allein-Zeit nur langsam weiter aus, damit er noch immer mit positivem Gefühl enden kann. Allie musste auch mal länger alleine bleiben als wir vorher geübt hatten, das hat man funktioniert, mal fand sie es ganz doof. Ein Beispiel noch zur Box: Sie war 4 Std darin alleine, war für sie zu viel & danach wollte sie nicht mehr in die Box. Wir haben eine neue, größere geholt, wieder positiv aufgebaut & nun funktioniert es wieder. Auch die 4 std, die sie in der alten Box doof fand

Das hört sich ehrlich gesagt nicht gut an. Wie schon viele gesagt haben, würde ich versuchen an der Ursache zu arbeiten. Je nach Länge des alleine bleibens, denke ich, eine Box macht es evtl schlimmer. Habt ihr schon mal über einen Laufstall nachgedacht? Den kann man auch schön gestalten mit Kuschelecke und ggf. Beschäftigungsspielzeug. Z.B. auch n'en Schnüffelteppich.