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Home / Forum / Versicherungen & Recht / Von Hund gebissen worden...

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Dogorama-Mitglied
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 31
zuletzt 3. Feb.

Von Hund gebissen worden...

Folgende Situation, ein Hundebesitzer war gerade dabei den Kot seiner Hündin zu beseitigen, als ich mit meiner Hündin um die Ecke kam. Der andere Hund hat uns gesehen, hat sich los gerissen und ist sofort auf uns zu gerannt, ohne Vorwarnung oder dergleichen, in dem Moment wollte ich nur meine Hündin schützen und bin dazwischen. Resultat war ein ziemlich tiefer Biss im Unterarm, kurzer Aufenthalt in der Notaufnahme zum Wunden reinigen und ein ziemlich ungutes Gefühl im Hinterkopf. Meine Frage an die Community wäre, wie hättet ihr euch verhalten? Was würdet ihr danach tun? Falls Fragen aufkommen, der Besitzer und ich standen beide bisschen unter Schock und jeder ist seiner Wege gegangen, mittlerweile hab ich ihn ausfindig machen können und konnte so auch ein bisschen mehr über den anderen Hund in Erfahrung bringen, ein Tierheimhund der anscheinend keinen guten Erfahrungen gemacht hat und erst seit 3 Monaten ein zu Hause hat. Ich möchte aus der ganzen Sache keinen riesen Zirkus machen, ich bin froh das es Menschen gibt die auch solchen Hunden eine Chance geben, aber was würdet ihr tun? Es war einfach einen richtig blöde Situation! P.S. beiden Hunden geht es gut, mein Unterarm hat Schadensbegrenzung betrieben 😅
 

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Claudia
3. Feb. 17:04
Also auf jeden Fall gute Besserung. Auf jeden Fall würde ich es auch melden .Ein Hund darf sich nicht einfach los reißen und Tier und Mensch angreifen und verletzen ! Beim nächsten mal ist ein anderer Hund dran .Man möchte doch in Ruhe mit dem eigenen Hund spazieren gehen ohne Angst haben zu müssen, das irgendwer angegriffen wird.
 
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Sabine
3. Feb. 17:07
Ich finde deine Reaktion klasse! Dazwischen gegangen um den eigenen Hund zu schützen und das vernünftige Gespräch mit dem anderen Hundebesitzer gesucht. Klasse 👍 Das Ordnungsamt würde ich auch nur einschalten, wenn der andere Hundebesitzer uneinsichtig ist.
Unten hatte er m.E. geschrieben, dass er auch dazwischen gegangen ist, um den angreifenden Hund zu schützen.
 
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Frauke
3. Feb. 17:28
Also auf jeden Fall gute Besserung. Auf jeden Fall würde ich es auch melden .Ein Hund darf sich nicht einfach los reißen und Tier und Mensch angreifen und verletzen ! Beim nächsten mal ist ein anderer Hund dran .Man möchte doch in Ruhe mit dem eigenen Hund spazieren gehen ohne Angst haben zu müssen, das irgendwer angegriffen wird.
Man muss aber auch nicht päpstlichen sein als der Papst. Es war ein Neuhundehalter der ja offensichtlich einsichtig und guten Willens ist. Wenn das Ordnungsamt eingeschaltet wird, wird es für den Hundehalter in der Regel gleich richtig blöd. Ich finde eine zweite Chance hat jeder verdient. Und alle die jetzt so entrüstet sind, mal ehrlich, hattet ihr noch nie eine blöde Situation wo nur einfach eure Schutzengel besser auf zack waren?
 
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Dogorama-Mitglied
3. Feb. 18:26
Also auf jeden Fall gute Besserung. Auf jeden Fall würde ich es auch melden .Ein Hund darf sich nicht einfach los reißen und Tier und Mensch angreifen und verletzen ! Beim nächsten mal ist ein anderer Hund dran .Man möchte doch in Ruhe mit dem eigenen Hund spazieren gehen ohne Angst haben zu müssen, das irgendwer angegriffen wird.
Deswegen möchte ich ja das Gespräch nochmal suchen und ihm vllt Möglichkeiten aufzeigen wie so etwas nicht mehr passieren kann, wie gesagt mit dem Hund muss gearbeitet werden das steht außer Frage, aber auch solche Hunde aus dem Tierheim haben eine zweite Chance verdient, ich denke wenn ich das Ordnungsamt in Kenntnis setze und der Halter Auflagen bekommt, ist der Hund schneller wieder im Heim als mir persönlich lieb ist…
 
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Manuela
3. Feb. 18:28
Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es schon schwerwiegende Folgen hat, wenn das Ordnungsamt eingeschaltet wird. Mein Hund (Labrador) wurde direkt als gefährlich eingestuft, d. h. Wesensprüfung alle 4 Jahre und die höhere Hundesteuer, zusätzlich müssten wir eine Genehmigung zur Haltung eines gefährlichen Hundes beantragen. Ich möchte das Verhalten meines Hundes nicht schönreden und es tat uns unendlich Leid. Wir haben uns auch direkt entschuldigt und Maßnahmen getroffen, dass so etwas nicht noch einmal passiert. Trotzdem ist unser Hund für den Rest seines Lebens als gefährlich eingestuft. Ich finde, das sollte man auch bedenken, ob es in Relation zum Schaden steht.
also hier gibt es zuerst „mildere“ Maßnahmen/ Auflagen. Anhörung, Aufforderung zu Hundeschule o.ä. Zu Wesenstest müsste lt Ordnungsamt hier schon mehr bzw Wiederholt etwas vorgefallen sein
 
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Dogorama-Mitglied
3. Feb. 18:29
Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es schon schwerwiegende Folgen hat, wenn das Ordnungsamt eingeschaltet wird. Mein Hund (Labrador) wurde direkt als gefährlich eingestuft, d. h. Wesensprüfung alle 4 Jahre und die höhere Hundesteuer, zusätzlich müssten wir eine Genehmigung zur Haltung eines gefährlichen Hundes beantragen. Ich möchte das Verhalten meines Hundes nicht schönreden und es tat uns unendlich Leid. Wir haben uns auch direkt entschuldigt und Maßnahmen getroffen, dass so etwas nicht noch einmal passiert. Trotzdem ist unser Hund für den Rest seines Lebens als gefährlich eingestuft. Ich finde, das sollte man auch bedenken, ob es in Relation zum Schaden steht.
Eine wirklich unverhältnismäßig hohe Strafe bei einem einmaligen Vorfall 🤔
 
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Noelle
3. Feb. 18:41
Eine wirklich unverhältnismäßig hohe Strafe bei einem einmaligen Vorfall 🤔
Ich denke es macht einen Unterschied ob ein anderes Tier oder ein Mensch dabei Schaden nimmt?
 
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Frauke
3. Feb. 18:41
also hier gibt es zuerst „mildere“ Maßnahmen/ Auflagen. Anhörung, Aufforderung zu Hundeschule o.ä. Zu Wesenstest müsste lt Ordnungsamt hier schon mehr bzw Wiederholt etwas vorgefallen sein
Meine Freundin hatte zwei Doggen. Die sind über den Gartenzaun gesprungen und bellend auf einen Labrador zugelaufen. Mensch und Hund hatten verständlicherweise einen Schock, aber niemand wurde gebissen. Niemand verletzt. Das bedeutete für meine Freundin Wesenstest und stark erhöhte Hundesteuer. Lebenslang. Eine sehr drastische Strafe für einen unbeobachtet Moment der ihr sehr leid getan hat. Umgedreht hab ich das auch erlebt. Die beiden Schäferhunde meiner Nachbarin sind durch den maroden Zaun. Und die haben meine Hündin und mich gebissen. Ich hab sie aber nicht angezeigt. Sie war einsichtig und so was ist nicht mehr vorgekommen. Hätte es weiter Ärger gegeben, dann wäre das Ordnungsamt eingeschaltet worden.
 
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Sabine
3. Feb. 19:00
also hier gibt es zuerst „mildere“ Maßnahmen/ Auflagen. Anhörung, Aufforderung zu Hundeschule o.ä. Zu Wesenstest müsste lt Ordnungsamt hier schon mehr bzw Wiederholt etwas vorgefallen sein
Das kann aber jedes Ordnungsamt handhaben, wie es möchte.
 
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Julia
3. Feb. 19:07
Ich würde es nicht melden. Der Hund war an der Leine, der Besitzer war scheinbar schockiert. Ich vermute, der Besitzer wird nach diesem Vorfall noch vorsichtiger sein und daraus gelernt haben noch umsichtiger zu sein. Es wäre für mich etwas komplett anderes, wenn der Besitzer den Hund mit Absicht frei rumlaufen lassen hätte, oder auch noch frech geworden wäre. Ich bin da komplett deiner Meinung, dass auch so einem Hund eine Chance gegeben wird und das in einem verantwortungsvollen Haushalt. Aus deiner Schilderung geht das meiner Meinung nach hervor, und die Situation würde ich als unglücklichen „Unfall“ bewerten. Ich finde es toll, dass du dem Menschen nicht sofort die Hölle heiß gemacht hast und die Situation reflektierst und nicht vor Wut direkt andere Schritte gegangen bist! Eine schnelle Heilung wünsche ich dir ☀️
 

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