Na...das sind arme Länder. Die kastrieren halt nicht, weil das kostet. Ich habe genug von Hunden aus dem Ausland gesehen. Socken fressen, Loßreissen und auf Straßen rennen...mit dem Ergebnis, was ich jetzt nicht schreiben will. Sieh mal zu, wie ein Hund...Völlig überforderte Besitzer, die sagen, dass der Hund mal Schläge braucht. Gut geklappt hat es in zwei Fällen: Der Deutsch Drahthaar aus Russland hatte vorher mal ein zu Hause gehabt. Der andere Beagle-Pointer-Mix kam sehr jung mit 13? Wochen Deutschland. Ich würde mir ausschließlich eine Vermittlung über Tierheime oder Pflegestellen wünschen. Es wird oft nicht gut gemacht und völlig ungeeignete Hunde landen bei überforderten Menschen. Meine Beobachtungen stammen aus Gesprächen von Spaziergängen und von einem Reiterhof. Es wird in dem Bereich sehr viel Mist gemacht. Ein Pärchen aus meinem Ort hat nen Welpen vom Tierheim adoptiert. Die Dame arbeitet als Tagesmutter und hatte freundschaftliche Kontakte zum Tierheim. Der weiße Welpe entpuppte sich als Herdenschutzhund.. nein..das muss kontrollierter ablaufen. So geht es nicht. Von den Leuten, die sich bewusst für einen Welpen einer bestimmte "Rasse" o. Ä. entschieden haben, der irgendwie in Deutschland geboren wurde, höre ich solche Stories nicht und die landen auch nicht vor dem Auto. Da muss mehr Kontrolle rein.
Ich sehe Verallgemeinerungen mit solchem Schwarz-Weiß- Denken immer kritisch. Frage mal hier die (Labrador?-)Hundebesitzer, wie viele ihrer in D bei Züchtern geborener Hunde schon auf dem OP- Tisch gelandet sind, um irgendwas aus deren Magen zu holen. Losreißen an der Straße...wer hat da versagt? Mensch oder Hund? Die Tierschützer werden dir erzählen wie oft die mehrwöchige Sicherungsvereinbarung mit Sicherheitsgeschirr nach kürzester Zeit nicht mehr eingehalten wird. Welcher Mensch erzählt gerne, dass er Mist gebaut und teilweise auch die Tierschutzorgas belogen hat? Hier erzählt eine Dame folgende Story mit dem Tenor, dass der Hund , den sie bekommen hat, böse war: sie hatten, Anfang Rentenalter, ihre supereinfache, dauerfreundliche Bordermixhündin nach 14 Jahren verloren. Aber sie waren ja jetzt nach deren Haltung Borderkenner und da musste wieder einer her. Der Hund wurde als schwierig beschrieben, aber er war ja so schön und wie gesagt, 30 Jahre Hundeerfahrung. Der Hund wurde gebracht, war total verunsichert und verkroch sich erstmal unter der Eckbank. Keine Direktadoptionen, von Pflegestelle. Abends will Mutti dem Hund "Gute Nacht" sagen und kriecht unter den Tisch. Der völlig in die Enge getrieben Hund beisst ins Gesicht. Ergo: Hund muss weg. Hund böse? So viel zum Wahrheitsgehalt von Erzählungen. Das mit dem völlig übergriffigen Bedrängen wurde erst auf Nachfrage erzählt. Schau mal im Tierheim Köln. Die haben inzwischen den 5. Schäferhund wegen Überforderung, weil der, immer identische " Züchter" seine Welpen, gerne Rüden, auch steinalten Menschen gibt. Für jede deiner Aussagen gibt es also auch Gegenargumente. Recht gebe ich dir, dass es einfacher ist Hunde im Tierheim oder auf Pflegestellen kennenzulernen und das es für Anfänger, Familien, etc. der sichere Weg ist. Aber auch gute Direktadoptionen sind, wenn der Auslandstierschutz seine Hunde wirklich kennt, problemlos möglich. Ich durfte das Ankommen eines kleinen, ehemaligen Kettenhundes, der nach Befreiung bei einer kleinen Orga war, in D kurz begleiten. Der Hund hat absolut keine Macken und die Menschen danken noch täglich für diesen großartigen Hund.