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Home / Forum / Versicherungen & Recht / Katze vs. Hund

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Paula
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 56
zuletzt 20. Apr.

Katze vs. Hund

Hallo zusammen, Wir dürfen seit wenigen Monaten in unserem Eigenheim wohnen. Das Haus ist schon recht alt und steht in einer gewachsenen Siedlung. Entsprechend viele Katzen laufen ab und zu durch unseren Garten. Unsere Hündin ist seit 3 Monaten bei uns und kann Katzen nicht leiden. Manchmal regt sie sich richtig auf wenn welche durch "ihren" Garten laufen.. manchmal guckt sie aber auch nur. Zu meiner Frage: Weiß jemand wie das mit der Haftung wäre wenn sie mal eine katze erwischen würde? Ich weiß nicht ob sie beißen würde, ich hoffe natürlich nicht. Aber was passiert wenn ein Kätzchen mal nicht mitbekommt das der hund draußen ist und es kommt zu einer Konfrontation? Die zweite Frage wäre ob ihr einen Tipp habt das es erst gar nicht dazu kommt? Ich dachte eigentlich das die den Garten meiden, denn sie werden honey ja riechen. Aber weiterhin laufen die durch (habe bisher 4 verschiedene gesehen) Danke vorab für eure Meinungen:)
 

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Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
19. März 11:10
Da hier ja nun viel zum Thema Haftung geschrieben wurde, bin ich mal so frei, dir ein Buch zu empfehlen, bei dem es ums Territorialverhalten bei Hunden geht: Inga Jung - Betreten verboten. Selbst wenn es kein Territorialverhalten ist und das Beispiel "Katze im eigenen Gsrten" nicht explizit genannt wird, ist es sehr aufschlussreich und bietet auch einige Trainingsansätze, die sich in diesem Fall aber kaum vom Training am Jagdverhalten unterscheiden. Denn auf die Gefahr hin, dass man mich dafür wieder steinigen wird: Ich fände es selbst auch angenehmer, wenn mein Hund nicht bei jeder vorbeilaufenden Katze zum Fenster läuft. Und auch für das Nachbarschaftsverhältnis ist es sicher förderlich, wenn die Nachbarn sehen, dass man um das Problem weiß und versucht, dem entgegenzuwirken. Man muss es ja nicht extra darauf anlegen. Zumal eine direkte Konfrontation sicher für beide Parteien nicht gerade angenehm wäre.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
19. März 11:18
Entschuldigung übrigens, falls ich hier die Namen etwas durcheinander geworfen habe. Meine Hündin heißt Paula (nenne sie mamchmal Paulina) und in einem anderen Thread gab es eine Pauline. Da ist die verwirrung quasi vorprogrammiert ^^
 
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Sonja
19. März 11:34
Eine bekannte hatte sich vor einiger Zeit mal mit ähnlicher frage (da sie ebenfalls in ein Eigenheim umzogen)ans Ordnungsamt gewandt. Die Antwort war (sinngemäß) Das es auf die umzäunungsart des Gartens ankommt . Du bist verpflichtet deinen Hund nur in einem ausbruchsicheren aber auch einbruchsicheren Gartenzaun unbeaufsichtigt zu halten. Höhe und Art des Zaumes hiege dabei auch von der Hundegrösse und Rasse ab.... Möglicherweise ist diese Regelung aber von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich. Aber ich würde auch sagen wenn dein Hund jemand verletzt (Mensch oder Tier) haftest du dafür... wie andere jedoch schon sagten erwischt ein Hund eine gesunde Katze kaum, ausserdem wissen sich die Mietzen im Normalfall zu wehren , und Hunde respektieren ihre scharfen Krallen, besonders wenn sie mal damit Bekanntschaft gemacht haben😉
 
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Annett
19. März 13:01
Ok nun haben wir hier verschiedene Meinungen. Wie paulina schon sagt ist es nur eine "was wäre wenn frage", einfach weil es mich interessiert. Wahrscheinlich wäre die Katze sowieso schneller und würde einfach abhauen... Jay jay hat schon einen Teil meines letzten post aufgegriffen aber zu der anderen frage gab es noch keine Meinungen. Beispiel: Der hund hat eine katze erwischt und bekommt maulkorb Pflicht. Bei aller Liebe, es kann doch keiner die auflage geben den Hund mit Maulkorb im eigenen Garten rum laufen zu lassen oder?So lange er sicher eingezäunt ist dürfte man doch seinen Hund auf dem privat Grundstück laufen lassen wie man will. Wo ist dann der Sinn hinter dem Urteil? Ich werde nächste Woche einfach mal die haftpflicht fragen und dann berichte ich euch was die sagen
Mach das. Ich habe aber hier bei uns noch nie von einem Hund gehört, der A eine Katze tatsächlich so erwischt hat, dass sie schwer verletzt oder gar tot war ( im Gegenteil, Katzen sind sehr wehrhaft) und B erst recht nicht von einem Hund, der deshalb auf dem eigenen Grundstück Maulkorbzwang bekommen hat. Und wir wohnen hier am Stadtrand mit überwiegend Einfamilien- und Reihenhäusern ( wo es ja sogar sehr eng zum nächsten Garten ist) mit Gärten und vielen Hunden und Katzen. Aber fragen kostet ja nichts und du bist dann beruhigter. Viel Erfolg!
 
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Annett
19. März 13:06
Für die Klärung des Beispiels müsste/sollte man direkt beim Ordnungsamt sich erkundigen bzw in der "zuständige" Hundeverordnung schauen (auseinanderpflücken), was dort bzgl Haltung eines gefährlichen Hundes steht. Was z.B. ausbruchssichere Umfriedung bedeutet, ist da wohl auch nicht einheitlich/genauer fest gelegt, aber kann z.B. auch bedeuten das Grundstück rundum lückenlos mit 1,80m hohem Zaun versehen sein muss. Usw. Usf. Auch das kommt es halt wieder auf den Einzelfall an etc. https://bravors.brandenburg.de/de/verordnungen-211875 https://www.kleintierverhalten.eu/2019/02/13/vorschriften-fuer-hundehalter-in-brandenburg/ Deine Hundehalterhaftpflicht ist letztlich "nur" der Ansprechpartner für die Haftung. Die wehren ggf im Fall der Fälle auch unberechtigte Ansprüche ab bzw klären eben im Einzelfall wie wer wo was an Haftung trägt. Bezüglich einer evt Gefährlichkeitseinstufung und alles Andere sind sie aber nicht "involviert". Das obliegt anderen Ämtern/Instituten. Da könntest du halt beim Ordnungsamt, Anwalt o.Ä. nachfragen.
Du kannst doch einen Hund nicht als gefährlichen Hund abstempeln, nur weil er mal ne Katze aus dem Garten jagt. Unter einem gefährlichen Hund verstehe ich etwas anderes. Den könnte man dann wohl wirklich nicht alleine im Garten lassen, ohne den Garten für alles und jeden vorher doppelt und dreifach abzusichern. Um einen solchen Hund geht es doch aber hier nicht.
 
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Katrin
19. März 13:07
Die Hovi Hündin meiner Cousine hat tatsächlich der fremden Katze in den Hintern gebissen. Und die hat wumms. Jahrelanges Schutzhundtraining. Folgen hatte das Null weder für Hund noch Halter. Die Katze wurde nie wieder gesichtet. Meinen Nachbarn habe ich bereits auch vorgewarnt. Weder ich noch mein Hund dulden Katzen im Garten. Da kam auch schon der Gartenschlauch zum Einsatz. Inzwischen weicht das Vieh auf die anderen Grundstücke aus.
 
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Jay
19. März 13:14
Mach das. Ich habe aber hier bei uns noch nie von einem Hund gehört, der A eine Katze tatsächlich so erwischt hat, dass sie schwer verletzt oder gar tot war ( im Gegenteil, Katzen sind sehr wehrhaft) und B erst recht nicht von einem Hund, der deshalb auf dem eigenen Grundstück Maulkorbzwang bekommen hat. Und wir wohnen hier am Stadtrand mit überwiegend Einfamilien- und Reihenhäusern ( wo es ja sogar sehr eng zum nächsten Garten ist) mit Gärten und vielen Hunden und Katzen. Aber fragen kostet ja nichts und du bist dann beruhigter. Viel Erfolg!
Ach, das nen Hund eine Katze erwischt kommt, auch wenn man es selbst noch nie gehört haben mag, durchaus öfter vor als man glaubt. Sowohl auf dem eigenen Grundstück wie auch draußen. Google spuckt da einiges zu aus: https://www.google.com/amp/s/www.merkur.de/lokales/schongau/schongau-ort29421/schongau-bayern-tierdrama-durch-katzenklappe-verfolgt-hund-beisst-katze-tot-10935965.amp.html https://www.finanzfrage.net/g/frage/fremder-hund-hat-meine-katze-tot-gebissen-was-sind-meine-rechte https://www.haufe.de/recht/deutsches-anwalt-office-premium/hund-beisst-katze-tot_idesk_PI17574_HI10528323.html https://www.google.com/amp/s/amp.volksstimme.de/nachrichten/lokal/schoenebeck/1003597_grob-fahrlaessig-hund-beisst-erneut-eine-katze-tot.html https://www.gutefrage.net/frage/mein-hund-beisst-fremde-katze-auf-eigenem-grundstueck---wer-haftet https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=675829295760576&id=494391177237723
 
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Jay
19. März 13:16
Du kannst doch einen Hund nicht als gefährlichen Hund abstempeln, nur weil er mal ne Katze aus dem Garten jagt. Unter einem gefährlichen Hund verstehe ich etwas anderes. Den könnte man dann wohl wirklich nicht alleine im Garten lassen, ohne den Garten für alles und jeden vorher doppelt und dreifach abzusichern. Um einen solchen Hund geht es doch aber hier nicht.
Ich bin nicht das Ordnungsamt. Ich stempel keinen Hund als gefährlich ab. Ich kann somit nicht sagen was das Ordnungsamt im Einzelfall macht. Aber es gibt keine einheitliche Regelung zur Gefährlichkeit und es wäre durchaus möglich. Was im Tierheim schon für Sicherstellung aufgetaucht sind bzw was sie "verbrochen" haben das sie als gefährlich eingestuft wurden, da zweifelt man am gesunden Verstand und erkennt das alles möglich ist.
 
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Jay
19. März 13:19
Die Hovi Hündin meiner Cousine hat tatsächlich der fremden Katze in den Hintern gebissen. Und die hat wumms. Jahrelanges Schutzhundtraining. Folgen hatte das Null weder für Hund noch Halter. Die Katze wurde nie wieder gesichtet. Meinen Nachbarn habe ich bereits auch vorgewarnt. Weder ich noch mein Hund dulden Katzen im Garten. Da kam auch schon der Gartenschlauch zum Einsatz. Inzwischen weicht das Vieh auf die anderen Grundstücke aus.
Nun, kommt darauf an ob es irgebswo gemeldet wurde und wie der Einzelfall war. Wenn der Katzenhalter nicht tätig wird, wird da auch nix passieren. Wenn er halbwegs okay ist, wird nichts schlimmeres sein. Wenn er einem an Karren pissen will ist alles möglich.
 
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Annett
19. März 13:20
Ich habe nirgendwo geschrieben, dass ein Hund, der mal eine Katze vertreibt gleich ein gefährlicher Hund ist. In meinen Augen ist das nicht so. Nur ist es deine oder meine Meinung oder die der kompletten Community halt relativ egal, wenn ein Beamter vom Ordnungsamt anders entscheidet. Da reicht, wenn es dumm läuft und, wie Jay Jay schrieb, man an die falsche Person gerät, sehr wenig aus, damit ein Hund als gefährlich eingestuft wird. Und ja, wenn Paulas Hund eine Katze tötet (und im diesen HYPOTHETISCHEN Fall geht es hier ja EIGENTLICH) dann kann das unter Umständen genau dazu kommen und dieses Risiko würde ich nicht eingehen. Ausgangsfrage: Weiß jemand, wie das mit der Haftung wäre, wenn sie mal eine Katze erwischen würde? ---> Ich weiß auch nicht, wieso du eigentlich alles, was ich schreibe auf dich und deinen ehemaligen Hund beziehst? Es geht hier nicht darum, was Milo gemacht hat oder nicht, sondern darum, welche Konsequenzen Paula im Worst Case drohen könnten. Und da finde ich es einfach ziemlich blauäugig zu schreiben "mach dir mal keine Sorgen. Wenn ein Einbrecher auf mein Grundstück kommt, kann der mich ja auch nicht haftbar machen, wenn mein Hund ihn beißt". (oton Helga). Ich halte mich da lieber an Fakten. Und die letzen Antworten waren eben größtenteils einfach nur Spekulationen und persönliche Meinungen, die aber teilweise als Tatsachen präsentiert wurden.... Und bevor ich irgendetwas als Tatsache verkaufe, mache ich mir zumindest mal die Mühe danach zu googlen (Beispiel Einbrecher). Muss ich natürlich nicht. Aber dann kann man das anders formulieren. Also bleib bitte DU mal auf dem Teppich.
Eben, mit dem Lesen ist es sehr schwierig. Mailo ist mein jetziger Hund und noch sehr lebendig. Und Mailo war ein Beispiel dafür, um dir zu zeigen, dass es eben nicht immer so ist, wie du es meinst immer zu wissen. Mein erster Beitrag hier war eine Antwort mit meiner Meinung auf Paula W's Frage und nicht an dich.
 

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